Landesseniorentag

Sozialministerin dankt Landesseniorenrat für 40 Jahre Einsatz

Sozialministerin Katrin Altpeter hat dem Landesseniorenrat im Namen der Landesregierung für seinen Einsatz für die älteren Menschen gedankt. „Die Seniorenräte beweisen jeden Tag, dass unsere Gesellschaft besser werden kann, wenn Solidarität kein leeres Wort bleibt, sondern gelebt wird“, so Altpeter.

„Der Landesseniorenrat ist seit 40 Jahren ein wichtiger Partner der Landesregierung und setzt wichtige Impulse in der Seniorenpolitik. Ermöglicht wird das durch die vielen engagierten Frauen und Männer, die als Seniorenräte ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihr Herzblut in vielfältige Projekte und Initiativen überall im Land einbringen“, sagte die Ministerin anlässlich des Landesseniorentages. 

Als Beispiel für die gute und konstruktive Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und dem Landesseniorenrat bezeichnete Altpeter das jüngst vom Landtag beschlossene neue Heimrecht, bei dessen Erarbeitung sich der Landesseniorenrat stark eingebracht hat: „Mit dem Wohn-, Pflege- und Teilhabegesetz haben wir einen wichtigen Wendepunkt in der Pflegelandschaft unseres Landes eingeläutet. Baden-Württemberg hat bundesweit bereits die beste Pflegeinfrastruktur und bindet ehrenamtliche Strukturen am intensivsten ein. Dadurch entlasten wir die häusliche Pflege. Das neue Heimrecht entwickelt diese Infrastruktur weiter und eröffnet eine neue Vielfalt unterschiedlichster Versorgungsangebote – von der eigenen Häuslichkeit bis zur stationären Einrichtung. Wir haben unsere Aufgabe, für die Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf mehr Lebensqualität, Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in ihrem vertrauten Umfeld zu schaffen, gut und verantwortungsvoll erfüllt.“

Den im neuen Heimrecht zum Ausdruck gebrachten Perspektivwechsel in der Seniorenpolitik will die Ministerin künftig in allen Gesellschaftsbereichen anwenden. Auf ihre Initiative hin wird deshalb zurzeit die Seniorenpolitik des Landes neu ausgerichtet und der „Kompass Seniorenpolitik“ erarbeitet. „Wir dürfen das Alter nicht länger nur als Lebensphase der Sorgen und Hilfebedürftigkeit sehen. Ältere Menschen haben beträchtliche Kompetenzen und Potenziale und wollen sich damit in die Gesellschaft einbringen. Diese aktive Teilhabe der Älteren, die ja auch ihre Sorge um die nachfolgenden Generationen zum Ausdruck bringt, nutzt sowohl dem Einzelnen als auch der Gesellschaft insgesamt und ist gelebte Solidarität. Wenn Seniorinnen und Senioren sich aktiv für das Gemeinwesen einbringen wollen, dann müssen wir die Voraussetzungen dafür schaffen“, erläuterte die Ministerin. Diskutiert werden müsse beispielsweise, wie Senioren im Alter mobil bleiben können, wie ihr Wohnumfeld altersgerecht gestaltet werden kann und wie finanzielle Notlagen im Alter verhindert werden können. Der „Kompass Seniorenpolitik“ soll Anfang nächsten Jahres vom Kabinett beschlossen und umgesetzt werden.

Auch die Voraussetzungen für ehrenamtliches Engagement von und für Seniorinnen und Senioren sollen Altpeter zufolge künftig noch besser werden. „Mit der unter Federführung des Sozialministerium erarbeiteten „Engagementstrategie Baden-Württemberg“ werden wir dem Engagement im Land neue Impulse verleihen und geeignete Rahmenbedingungen schaffen, damit sich alle Menschen im Land gleichermaßen engagieren können. Solidarität kann dann noch besser gelebt werden“, so die Ministerin.

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