Hochschule

Hochschulen in Höchstform

Studierende in eimem Hörsaal an der Universität Heidelberg (Bild: © Shooresh Fezoni).

Unsere Hochschulen sind Zukunftslabore und gewähren Freiräume für neues Denken. Sie tragen damit zur Innovationsfähigkeit unserer Gesellschaft bei und sind Orte der Exzellenz. Die Landesregierung sichert den Wissenschafts- und Bildungsstandort Baden-Württemberg mit einer verlässlichen Finanzierung und Unterstützung der Hochschulen. 

Bundesweit bietet kein anderes Land eine solche Vielfalt an Hochschulen wie Baden-Württemberg. Forschung und Lehre an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) und Pädagogischen Hochschulen sind von enorm hoher Qualität und auch international spitze. Allein vier von bundesweit elf Exzellenzuniversitäten befinden sich im Südwesten. Die Zahl der Studierenden in Baden-Württemberg ist seit 2005 um 40 Prozent auf 357.000 angestiegen. Die baden-württembergischen Hochschulen leben Europa: Sie engagieren sich überdurchschnittlich in europäischen Forschungsprojekten, im Erasmus-Austausch und in grenzüberschreitenden Netzwerken. Nicht umsonst ist Baden-Württemberg die erfolgreichste Region in Europa beim neuen Wettbewerb „Europäische Hochschulen“.

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg gilt heute als Vorzeigeeinrichtung für duale Studienangebote im In- und Ausland sowie kooperative Forschung. Die Kunst- und Musikhochschulen des Landes genießen hohes Ansehen und üben große Anziehungskraft auf Talente aus der ganzen Welt aus. Mit der Filmakademie und der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg sowie der Popakademie in Mannheim haben wir drei weitere starke, innovative Ausbildungseinrichtungen im künstlerischen Bereich, die die Hochschullandschaft Baden-Württembergs ideal ergänzen. Die Landesregierung entwickelt diese einzigartige Hochschullandschaft weiter.

1,8 Milliarden Euro mehr für die Hochschulen

Baden-Württemberg muss Anziehungspunkt für die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sein. Dazu verbessern wir fortwährend die Rahmenbedingungen an unseren Hochschulen: In Forschung und Lehre, aber auch bei den Arbeitsbedingungen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie bei der Vereinbarkeit von Familie und Karriere oder den beruflichen Möglichkeiten der Lebenspartnerinnen und -partner. Wir starten eine umfassende und hochschulübergreifende Digitalisierungsoffensive und ertüchtigen unter anderem die digitale Infrastruktur für Forschung und Lehre. Wir wollen die Chancen der Digitalisierung nutzen, um die Spitzenstellung unserer Hochschulen zu sichern und weiter auszubauen.

Gute Lehre und Forschung kosten Geld. Am 1. Januar 2021 trat die neue Hochschulfinanzierungsvereinbarung bis 2025 in Kraft. Auf diese haben sich das Land und die Hochschulen verständigt. Die jährlichen Zuwächse geben den Hochschulen Planungssicherheit und ermöglichen es ihnen, weitere Stellen, sichere Beschäftigungsverhältnisse und damit auch bessere Perspektiven zu schaffen. Die Finanzierungsvereinbarung betrifft rund eine halbe Million Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Professorinnen und Professoren, Lehrbeauftragte und das wissenschaftsunterstützende Personal in der Verwaltung, den Bibliotheken und der Technik.

Ländervergleich

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Hohe Bildungsabschlüsse

In Baden-Württemberg haben überdurchschnittlich viele Menschen einen hohen Bildungsabschluss.

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Vier Exzellenzuniversitäten in Baden-Württemberg

Die Exzellenzstrategie setzt auch in Zukunft einen klaren Fokus auf Spitzenleistungen in der Forschung, um den Forschungsstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb weiter zu stärken. Die Dynamik im System bleibt gewährleistet: Universitäten können weiterhin in die Exzellenzriege auf- oder auch absteigen. Baden-Württemberg nimmt mit den seit 2019 geförderten zwölf Exzellenzclustern und vier Exzellenzuniversitäten bundesweit die Spitzenposition ein. Das Land steht dabei hinter seinen starken Universitäten und unterstützt sie kontinuierlich finanziell und konzeptionell im bundesweiten Wettbewerb.

Auch für die Projekte des Vorgängerprogramms Exzellenzinitiative stellt das Land den Landesanteil weiterhin dauerhaft zu Verfügung. Diese nachhaltige Finanzierung stärkt die erfolgreich geschaffenen Strukturen und ermöglicht unter anderem eine Fortführung der Graduiertenschulen.

Vielfalt an den Hochschulen

Die Landesregierung möchte für alle Menschen in Baden-Württemberg die besten Voraussetzungen für einen individuellen Bildungserfolg schaffen. Denn Menschen bringen unterschiedliche Ziele, Interessen, Bedarfe und Voraussetzungen an die Hochschule mit. In den Jahren 2016 bis 2021 unterstützte das Wissenschaftsministerium mit dem 100 Millionen Euro umfassenden „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg“ (FESt-BW) die Hochschulen im Land, um den unterschiedlichen Startbedingungen der Studierenden gerecht zu werden. Viele dieser rund 200 äußerst erfolgreichen Projekte haben wir ab 2021 über die Hochschulfinanzierungsvereinbarung II verstetigt. Wir haben 90 Dauerstellen zur Förderung des Studienerfolgs an den Hochschulen geschaffen. Aktuell begleitet, vernetzt und evaluiert das Land die verstetigten Stellen und fördert innovative und digitale Lehrprojekte sowie Maßnahmen insbesondere im Bereich „Eignung und Auswahl“. So werden wir die Passung zwischen Studieninteressierten und Studienfach verbessern. Zudem unterstützt das Land die Hochschulen mit 28 Millionen Euro im Jahr 2022, um pandemiebedingte Lernrückstände abzumildern und die Studierenden mit ihren ganz unterschiedlichen Studien- und Lebenssituationen zu einem erfolgreichen Studienabschluss zu führen.

Gründung hat viele Gesichter

An unseren Hochschulen entstehen jeden Tag gute Ideen: Wie wir unser Leben einfacher machen oder wie wir klimafreundlicher wirtschaften – für alle diese Fragen gibt es kluge und kreative Konzepte aus der Wissenschaft. Wir wollen, dass diese auch umgesetzt werden – von den Menschen, die sie entwickeln. An den Hochschulen hat sich das Land deshalb zur Unterstützung des Aufbaus dezentraler Gründungsstrukturen entschieden und so einen Beitrag zur Durchdringung von Studium und Lehre mit gründungsrelevantem Wissen geleistet. Zusätzlich unterstützt das Land die (Weiter-)Entwicklung von innovativen Produkten und Verfahren und kreativen Geschäftsmodellen in Ausgründungsvorhaben aus der Wissenschaft durch passgenaue Förderprogramme.

Nur ein vielfältiges und durchlässiges Bildungssystem kann gewährleisten, dass alle Studierenden ihren passenden Bildungsweg finden. Öffnung der Hochschulen heißt auch, dass wir die Gruppen in den Blick nehmen, die bislang noch zu selten den Bildungsaufstieg schaffen. Hierzu gehören auch die Menschen, die aufgrund kriegerischer Auseinandersetzungen ihr Land verlassen mussten. Die Landesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, das Potenzial studierfähiger Flüchtlinge auszuschöpfen und ihnen neue Perspektiven zu bieten.

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Mehr Erstsemester an Hochschulen

Schülerinnen und Schüler aus Albstadt, die am „Innovation Workshop & Pitch von Start-up BW Young Talents“ teilgenommen haben.
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Schüler aus Albstadt entwickeln innovative Geschäftsideen

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
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Neue Landarzt-Kampagne gestartet

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Theresa Schopper sprechen zu den Teilnehmenden.
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Wissenschaftsministerin Petra Olschowski mit der die bisherige Wissenschaftsrat-Vorsitzenden Prof. Dorothea Wagner und der neue Vorsitzende Prof. Wolfgang Wick
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Schüler eines Musikgymnasiums spielen Geige.
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Viertes baden-württembergisches Musikgymnasium

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Mensa der Hochschule Reutlingen wird generalsaniert

Dr. Christina Haak
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Ein Mitarbeiter der Robert Bosch GmbH überprüft mit einem Tablet die Betriebsdaten von vernetzten Maschinen für Metallspritzguss. (Foto: © dpa)
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Petra Olschowski

Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst

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