Vier Exzellenzuniversitäten in Baden-Württemberg
Die Exzellenzstrategie setzt auch in Zukunft einen klaren Fokus auf Spitzenleistungen in der Forschung, um den Forschungsstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb weiter zu stärken. Die Dynamik im System bleibt gewährleistet: Universitäten können weiterhin in die Exzellenzriege auf- oder auch absteigen. Baden-Württemberg nimmt mit den seit 2019 geförderten zwölf Exzellenzclustern und vier Exzellenzuniversitäten bundesweit die Spitzenposition ein. Das Land steht dabei hinter seinen starken Universitäten und unterstützt sie kontinuierlich finanziell und konzeptionell im bundesweiten Wettbewerb.
Auch für die Projekte des Vorgängerprogramms Exzellenzinitiative stellt das Land den Landesanteil weiterhin dauerhaft zu Verfügung. Diese nachhaltige Finanzierung stärkt die erfolgreich geschaffenen Strukturen und ermöglicht unter anderem eine Fortführung der Graduiertenschulen.
Vielfalt an den Hochschulen
Die Landesregierung möchte für alle Menschen in Baden-Württemberg die besten Voraussetzungen für einen individuellen Bildungserfolg schaffen. Denn Menschen bringen unterschiedliche Ziele, Interessen, Bedarfe und Voraussetzungen an die Hochschule mit. In den Jahren 2016 bis 2021 unterstützte das Wissenschaftsministerium mit dem 100 Millionen Euro umfassenden „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg“ (FESt-BW) die Hochschulen im Land, um den unterschiedlichen Startbedingungen der Studierenden gerecht zu werden. Viele dieser rund 200 äußerst erfolgreichen Projekte haben wir ab 2021 über die Hochschulfinanzierungsvereinbarung II verstetigt. Wir haben 90 Dauerstellen zur Förderung des Studienerfolgs an den Hochschulen geschaffen. Aktuell begleitet, vernetzt und evaluiert das Land die verstetigten Stellen und fördert innovative und digitale Lehrprojekte sowie Maßnahmen insbesondere im Bereich „Eignung und Auswahl“. So werden wir die Passung zwischen Studieninteressierten und Studienfach verbessern. Zudem unterstützte das Land die Hochschulen mit 28 Millionen Euro im Jahr 2022, um pandemiebedingte Lernrückstände abzumildern und die Studierenden mit ihren ganz unterschiedlichen Studien- und Lebenssituationen zu einem erfolgreichen Studienabschluss zu führen.
Gründung hat viele Gesichter
An unseren Hochschulen entstehen jeden Tag gute Ideen: Wie wir unser Leben einfacher machen oder wie wir klimafreundlicher wirtschaften – für alle diese Fragen gibt es kluge und kreative Konzepte aus der Wissenschaft. Wir wollen, dass diese auch umgesetzt werden – von den Menschen, die sie entwickeln. An den Hochschulen hat sich das Land deshalb zur Unterstützung des Aufbaus dezentraler Gründungsstrukturen entschieden und so einen Beitrag zur Durchdringung von Studium und Lehre mit gründungsrelevantem Wissen geleistet. Zusätzlich unterstützt das Land durch passgenaue Förderprogramme die (Weiter-)Entwicklung von innovativen Produkten, Verfahren und kreativen Geschäftsmodellen in Ausgründungsvorhaben aus der Wissenschaft.
Nur ein vielfältiges und durchlässiges Bildungssystem kann gewährleisten, dass alle Studierenden ihren passenden Bildungsweg finden. Öffnung der Hochschulen heißt auch, dass wir die Gruppen in den Blick nehmen, die bislang noch zu selten den Bildungsaufstieg schaffen. Hierzu gehören auch die Menschen, die aufgrund kriegerischer Auseinandersetzungen ihr Land verlassen mussten. Die Landesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, das Potenzial studierfähiger Flüchtlinge auszuschöpfen und ihnen neue Perspektiven zu bieten.
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Hochschulen
Studieninformation für Baden-Württemberg
Broschüre: Studieren in Baden-Württemberg 2024/25
Baden-Württemberg Stiftung
Baden-Württemberg-Stipendium
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg