Bauen

„Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ 2014 fördert 39 Kommunen und einen Landkreis

„Flächensparen ist für die Kommunen ein wichtiges Thema“, so Staatssekretärin Gisela Splett. Dies zeige die rege Teilnahme am Förderprogramm „Flächen gewinnen“. 2014 sind rund 20 Prozent mehr Anträge als im Vorjahr und insgesamt so viele Anträge wie noch nie aus allen Teilen Baden-Württembergs eingegangen.

„Erfreulich ist auch wieder, dass aus allen Raumschaften, auch aus dem ländlichen Raum, aus kleinen, mittleren und größeren Kommunen Projektanträge gestellt wurden, die innovative Ansätze zur Reduzierung des Flächenverbrauches beinhalten“, sagte die Staatssekretärin.

Inhaltlich stehen nicht-investive Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung vorhandener Wohn- und Gewerbeflächen, Mobilisierung innerörtlicher Brachflächen, Bewältigung des demographischen Wandels und die Schaffung attraktiver, ausgewogener Mischnutzungen im Fokus des Förderprogramms. Ziel ist es, lebenswerte Siedlungsstrukturen mit attraktiven Ortskernen und guter Nahversorgung sowie Siedlungsmuster der kurzen Wege zu unterstützen.
Das Förderprogramm wurde im Laufe der Jahre immer weiter entwickelt. So liegt der Schwerpunkt mittlerweile auf Kooperationsprojekten mehrerer Kommunen, wirksa-men Kommunikationsstrategien zur Förderung der Innenentwicklung und der Bürgerbeteiligung. Auch die Entwicklung und Aufwertung von bestehenden, aber untergenutzten Gewerbegebieten rücken im Förderprogramm stärker in den Vordergrund.

2014 werden im Förderprogramm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ 40 Anträge aus 37 Städten und Gemeinden, einem Landkreis und einem Kooperationszusammenschluss aus elf Kommunen gefördert. Das Fördervolumen beläuft sich auf fast 1 Million Euro. Zusammen mit dem kommunalen Eigenanteil werden somit Planungsarbeiten und Dienstleistungen für Innenentwicklungsvorhaben in Höhe von annähernd 2 Millionen Euro angestoßen.
„Leider ist der Flächenverbrauch in Baden-Württemberg mit 6,7 Hektar am Tag im Jahr 2012 immer noch viel zu hoch“, erläuterte Splett. „Dabei eröffnet der sparsame Umgang mit Flächen ein breites Chancenfeld für Kommunen, Wirtschaft sowie BürgerInnen. Vorteile sind eine effiziente Nutzung der vorhandenen Infrastrukturen, die Stärkung der Stadt- und Ortskerne und der Erhalt von gewachsenen Strukturen und von Natur- und Erholungsräumen.“ 

Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, den bundesweiten Flächenverbrauch bis zum Jahr 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren. Dieses Ziel hat auch die Konferenz der Chefs der Staatskanzleien der Länder und des Bundes am 14. November 2013 einstimmig bekräftigt. Baden-Württemberg will und muss seinen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels leisten. „Hier liegt“, so Staatssekretärin Splett, „noch ein gutes Stück Arbeit vor uns. Die neue Förderrunde des Programms „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ mit innovativen Anträgen engagierter Kommunen stimmt mich aber optimistisch.“

Informationen zum Förderprogramm „Flächen Gewinnen” (PDF)

Überblick über die 40 Förderprojekte (PDF)

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