Energiewende

Erste Beiratssitzung zur Wasserstoff-Roadmap Baden-Württemberg

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Im Energiepark Mainz ist der verdichtete grüne Wasserstoff aus einem Elektrolyseur in Tanks gelagert.

Im Rahmen einer Videokonferenz ist der Beirat zur Wasserstoff-Roadmap Baden-Württemberg zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Das 23-köpfige Expertengremium soll die Landesregierung auf dem Weg zum Markthochlauf von Wasserstoff begleiten und beraten.

Professor Markus Hölzle vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg ist am 26. Januar in einer Videokonferenz zum Vorsitzenden des neu eingesetzten Beirats zur Wasserstoff-Roadmap Baden-Württemberg gewählt worden. Als dessen Stellvertreterin fungiert Dr. Kirsten Westphal von der Stiftung H2 Global.

Der Beirat war im November 2021 von der baden-württembergischen Energieministerin Thekla Walker berufen worden und soll künftig die Landesregierung bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Wasserstoff-Roadmap Baden-Württemberg beraten. Das Expertengremium besteht aus 23 hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kommunen.

Beirat soll Landesregierung auf dem Weg zum Markthochlauf beraten

„Es freut mich sehr, dass wir auf diese hochkarätige Expertise vertrauen können, um eine Wasserstoffwirtschaft im Land aufbauen und etablieren zu können“, sagte Ministerin Walker. Aufgabe des Beirats werde es sein, die Landesregierung auf dem Weg zum Markthochlauf von Wasserstoff zu begleiten und zu beraten. „Die Arbeit dieses vielseitig besetzten Beirats ist wichtig, um das Thema Wasserstoff weiter voranzubringen und durch seine Empfehlungen unsere Wasserstoff-Roadmap erfolgreich umzusetzen und weiterzuentwickeln“, betonte Walker.

Sie sehe den Wasserstoff im Land nicht nur als wichtige Option, um die Wirtschaft im Land möglichst klimaneutral zu machen, sondern auch als sektorenübergreifendes Element, der als wichtige Technologie den Wirtschafts- und Innovationsstandort Baden-Württemberg stärken werde, sagte die Energieministerin. Nun gehe es darum, die relevanten Akteure im Land bei der Transformation zu unterstützen und Wohlstand sowie neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Infrastruktur für Wasserstoff bereitstellen

Von zentraler Bedeutung sei dabei, hob Walker hervor, dass die leitungsgebundene Infrastruktur rechtzeitig bereitgestellt werde, um den mittel- und langfristigen Bedarf an Wasserstoff bedienen zu können: „Um dieses Ziel zu erreichen, sind weitere Analysen und Bewertungen und ein enger Austausch mit den Akteuren wie etwa den Netzbetreibern erforderlich. Außerdem benötigen wir auf Bundesebene und auch auf europäischer Ebene die notwendige Unterstützung.“

Die 2021 gegründete Plattform H2BW unterstützt den Beirat, nimmt dessen Empfehlungen zur Umsetzung der Wasserstoff-Roadmap BW auf und organisiert die Sitzungen des Fachgremiums. Die Plattform H2BW, bei der Landesagentur e-mobil BW GmbH angesiedelt, ist zentrale Anlaufstelle für Unternehmen, Kommunen und Forschungseinrichtungen im Land, die bei den Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien aktiv sind oder es werden wollen.

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