Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 30. April 2024

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.

Das Kabinett hat sich mit einer Stärkung des Start-up-Förderung befasst und verbesserte Entschädigungen für im Dienst verletzte Polizeibeamte beschlossen. Weiteres Thema war die neue Werbekampagne für MINT-Studierende.

Baden-Württemberg stärkt Start-up-Förderung

Das Land stärkt Start-ups und Spin-offs aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit neuen Förder- und Finanzierungsprogrammen. Das haben Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am Dienstag, 30. April 2024, im Anschluss an die Ministerratssitzung berichtet. Um die Potenziale an den Hochschulen weiter zu stärken, will das Land bis zu sechs sogenannte regionale Gründungsverbünde fördern. Dafür stellt die Landesregierung jährlich bis zu 1,8 Millionen Euro bereit. Zusätzlich fördert das Land im Rahmen der Landeskampagne Start-up BW die Start-up BW Acceleratoren – hoch spezialisierte Gründungszentren – mit rund 5,1 Millionen Euro in den Jahren 2023 und 2024. Damit wird das Gründerland Baden-Württemberg weiter gestärkt. Laut des Instituts der deutschen Wirtschaft gehört Baden-Württemberg zu den innovativsten Regionen Europas.

Mehr

Verbesserte Entschädigungen für im Dienst verletzte Polizeibeamte beschlossen

Das Kabinett hat einen Gesetzentwurf zur Änderung des Landesbeamtengesetzes und weiterer dienstrechtlicher Vorschriften beschlossen. Ein wesentlicher Inhalt ist die Verbesserung bei der Entschädigung von Beamtinnen und Beamten, die im Dienst verletzt wurden. Wenn diese zum Beispiel kein Schmerzensgeld bekommen können, etwa, weil der Täter oder die Täterin schuldunfähig oder nicht auffindbar ist, soll künftig die Dienststelle eine Entschädigung zahlen können. Die Entscheidung hierüber trifft dann eine Ombudsstelle, die beim Innenministerium eingerichtet wird. Hiermit wird eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. Der Gesetzentwurf wird nun dem Landtag zugeleitet.

Mehr

Kampagne NerdLÄND soll junge Technik- und MINT-Begeisterte an Hochschulen im Land holen

Bis zum Jahr 2040 werden 860.000 akademische Arbeitsplätze in Baden-Württemberg neu zu besetzen sein – größtenteils durch ausscheidende Arbeitskräfte, aber auch durch neue entstehende Jobs. Sinkende Studierendenzahlen, begründet durch den demographischen Wandel und große Unsicherheiten bei den Studierenden, erfordern daher neue Maßnahmen. So hat das Wissenschaftsministerium die bundesweit angelegte Kampagne „Willkommen in THE NERD LÄND!“ gestartet, über die Wissenschaftsministerin Petra Olschowski das Kabinett informiert hat. Die Kampagne ist Teil der breit angelegten Fachkräfteinitiative „FachkräfteLÄND“.

Übersicht: Kabinettsberichte

Weitere Meldungen

Ein Professor hält in einem Hörsaal vor Studierenden eine Vorlesung.
Hochschulen

Landeslehrpreis 2025 vergeben

Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Stuttgart: Abgeordnete der Fraktionen sitzen im Landtag. (Foto: © dpa)
Direkte Demokratie

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen

Mitarbeiter der Straßenmeisterei im Einsatz (Foto: © dpa)
Straßenverkehr

Neue Halle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

von links nach rechts: Leiter der Abteilung Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Migration Martin Finckh, Leiterin der JVA Offenburg Annette Hügle, Justizministerin Marion Gentges und Amtschef Elmar Steinbacher
Justiz

Neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt Offenburg

Porträt des verstorbenen Ministers a.D. Klaus v. Trotha
Nachruf

Ehemaliger Wissenschaftsminister Klaus von Trotha verstorben

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)
Landeshilfen

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran