Straßenbau

Bewerbungsverfahren für BIM-Award 2021 beginnt

Ein Mitarbeiter der Integrierten Verkehrsleitzentrale (IVLZ) sitzt vor mehreren Monitoren. (Bild: dpa)

Im Rahmen des „Building Information Modeling“-Awards 2021 werden neue Ideen und Verfahren für die Zukunft des Straßenbaus gesucht. Prämiert werden Master- und Bachelorarbeiten sowie Projektarbeiten. Studierende der beteiligten Hochschulen können sich bis zum 30. November bewerben.

Bereits zum dritten Mal übernimmt Verkehrsminister Winfried Hermann die Schirmherrschaft für den BIM-Award der an Studierende der an der „Virtuellen Akademie A6“ beteiligten Hochschulen für herausragende Arbeiten rund um das Themenfeld „Building Information Modeling“ (BIM) verliehen wird. BIM bedeutet die digitale Datenerfassung, Planung und Realisierung von Bauprojekten. Die digitale Erfassung ermöglicht die Modernisierung und digitale Variantengestaltung. Nun beginnt die Ausschreibung für die Einreichung der neuen Arbeiten durch Studierende der beteiligten Hochschulen.

Studienarbeiten untersuchen weitere Bereiche der Methode

Prämiert werden Master- und Bachelorarbeiten sowie Projektarbeiten, die anhand eines Exposés der Jury vorgestellt werden. Die HOCHTIEF PPP Solutions GmbH, die den Preis ins Leben gerufen hat sowie die Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG und der Dutch Infrastructure Fond, alle drei Gesellschafter der ViA6West, die den Ausbau der A6 zwischen dem Weinsberger Kreuz und der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg betreibt, stellen zusammen Preisgelder in Höhe von jeweils 5.000 Euro zur Verfügung und unterstreichen damit den Stellenwert dieses Themas auch für Ihre Unternehmen.

Verkehrsminister Winfried Hermann betont die Bedeutung der digitalen Modellierung für die Projekte der Straßenbauverwaltung: „Die hohe Geschwindigkeit der Digitalisierung stellt uns bei Infrastrukturprojekten vor neue Herausforderungen. Ein wesentlicher Baustein davon ist die Umsetzung von Building Information Modeling. Studienarbeiten bieten die große Chance, weitere Bereiche der BIM-Methode zu untersuchen, um diese weiter voranzubringen.“

Building Information Modeling kommt im Straßenbau an

„Building Information Modeling wird zunehmend auch in der Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg angewandt. Für die Umsetzbarkeit wurden die Weichen gestellt, erste Pilotprogramme haben erfolgreich begonnen. Mit der BIM-Methode werden Projekte effizienter und effektiver während der Planung, Simulierung und Realisierung abgewickelt.“

Alexander Hofmann, Geschäftsführer der HOCHTIEF PPP Transport Westeuropa GmbH und Vertreter der Mitglieder der „Virtuellen Akademie A6“, freut sich über die Wirkung und die Bedeutung des BIM-Awards und die Arbeit der „Virtuellen Akademie A6“: „Der BIM-Award ist mittlerweile zu einer festen Einrichtung für die beteiligten Hochschulen in Baden-Württemberg geworden und ist damit Ansporn und Leistungsschau zugleich, der den Austausch zum Thema „BIM und Digitalisierung der Arbeitswelt im Bausektor“ fordert und fördert. Mit der Virtuellen Akademie A6 haben die beteiligten Professoren eine Plattform geschaffen die einen schnellen und intensiven Austausch über aktuelle Themen untereinander ermöglicht.“

Bedeutung der BIM-Methode im Bausektor wächst

Bauprojekte im „Building Information Modeling“ kurz BIM, auszuführen, gewinnt zunehmend an Bedeutung. In Baden-Württemberg wird die Methode für den Bereich der Bundes- und Landesstraßen eingeführt und als Regel-Methode etabliert. Sowohl im Bereich Brückenbau als auch im Bereich der Straßenerhaltung konnte das Land mit dieser Methode erste Erfahrungen sammeln. BIM stellt gegenüber konventionell geplanten Bauprojekten einen Paradigmenwechsel dar, da auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Straßenbauverwaltung des Landes neue Rollen und Funktionen zukommen werden. Um die entsprechende BIM-Kompetenz in der Straßenbauverwaltung aufzubauen, ist in der Landesstelle für Straßentechnik ein BIM-Kompetenzzentrum im Aufbau, dessen Herzstück ein BIM-Lab sein soll.

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