Kunst und Kultur

Land vergibt Amateurtheaterpreis 2023

Schauspieler proben ein Theaterstück.
Symbolbild

Der Landesamateurtheaterpreis Baden-Württemberg 2023 geht an Ensembles und Gruppen aus Heidelberg, Oberriexingen, Offenburg, Pforzheim, Reutlingen, Ühlingen-Birkendorf und Ulm. Die Preisverleihung findet am 5. November in Pforzheim statt.

Die Resonanz war trotz Nachwirkungen der Pandemie groß: 122 Bewerbungen aus ganz Baden-Württemberg sind für den  Landesamateurtheaterpreis „LAMATHEA“ 2023 eingegangen. Bewerben konnten sich alle außerberuflichen Ensembles der darstellenden Kunst in Baden-Württemberg, deren Produktionen zwischen dem 1. April 2021 und dem 31. März 2023 Premiere hatten. Daraus hat die Jury sechs Inszenierungen sowie eine Bühne in der Kategorie Lebenswerk / Bürgerschaftliches Engagement ausgewählt. Die ausgezeichneten Inszenierungen werden Anfang November 2023 in einem vom Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.  organisierten Preisträgerfestival in Pforzheim gezeigt.

„Ein starkes Comeback nach den Pandemie-Jahren“

„Es ist ein starkes Comeback: Die Amateurtheater in Baden-Württemberg zeigen hier eindrücklich, dass sie auch über eine Pandemie hinweg ausgezeichnete Produktionen erarbeiten. Aus den Herausforderungen gestalten sie neue Wege und Möglichkeiten und tragen so zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst honoriert mit diesem Preis dieses künstlerische und gesellschaftliche Engagement“, sagte Kunststaatssekretär Arne Braun am Dienstag, 6. Juni 2023, in Stuttgart.

Die ehrenamtliche Jury, bestehend aus Expertinnen und Experten des deutschen Amateurtheaters sowie Vertreterinnen und Vertretern der professionellen Theaterszene, nominierte aus den eingegangenen 122 Bewerbungen insgesamt 15 herausragende und impulsgebende Produktionen in den sechs Kategorien Innenraumtheater, Theater mit Kindern und Jugendlichen, Freilichttheater, Mundarttheater, Theater mit soziokulturellem Hintergrund sowie Puppen- und Figurentheater. Aus den Nominierungen wurde jeweils eine Inszenierung mit einem Preis, der mit 2.000 Euro dotiert ist, ausgezeichnet.

Die Kategorie Lebenswerk / Bürgerschaftliches Engagement würdigte dieses Mal das Gesamtwirken einer Bühne. Die Jury entschied sich für das Naturtheater Reutlingen e. V., dessen Wurzeln über 150 Jahre in die Vergangenheit reichen und das nicht nur künstlerisch weit über die Region und Landesgrenzen hinaus Aufmerksamkeit erregt. Eine intensive Kinder- und Jugendarbeit ist dem Naturtheater ebenso wichtig wie die in der Region einzigartige Nähstube mit Kostümverleih. Dazu engagiert sich der Verein bei der Aktion „Schwitzen statt Sitzen“ des Landes Baden-Württemberg, das es Verurteilten ermöglicht, eine Ersatzfreiheitsstrafe durch Leistung gemeinnütziger Arbeit abzuleisten.

Die Preisverleihung des „LAMATHEA“ 2023 findet am 5. November im soziokulturellen Zentrum Kulturhaus Osterfeld in Pforzheim statt und bildet den feierlichen Abschluss des dreitägigen Preisträgerfestivals. Dazu sagt der Präsident des Landesverbandes für Amateurtheater, Marcus Joos: „Wir freuen uns endlich wieder auf ein Spitzentreffen des baden-württembergischen Amateurtheaters, das nicht nur die Preisträgerinnen und Preisträger zusammenbringt, sondern auch jede und jeden einlädt, Teil der Community zu werden. Das ist möglich durch die großartige Förderung des Landes Baden-Württemberg. Ich kann nur alle einladen, sich dieses Festival nicht entgehen zu lassen.“

Preisträgerinnen und Preisträger des Landesamateurtheaterpreises Baden-Württemberg 2023:

Das Preisgeld beträgt je 2.000 Euro pro Kategorie. Der Preis für das Lebenswerk / Bürgerschaftliches Engagement ist nicht dotiert. Ausgelobt wird der Wettbewerb von der baden-württembergischen Landesregierung, durchgeführt durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Die Staatliche Toto-Lotto GmbH fördert die Hälfte des Preisgeldes.

Die Organisation des Preisträgerfestivals erfolgt durch den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e. V. und wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert. Weitere Förderer sind die Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg und das Kulturhaus Osterfeld.

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