Sport

Delegation der Weltspiele von Special Olympics 2023 geehrt

Das Foto zeigt die Athletinnen und Athleten aus Baden-Württemberg der Special Olympics World Games in Berlin sowie das Betreuerteam, Gästen aus Sport, Politik und Gesellschaft sowie den Verantwortlichen von SOBW zusammen mit Sportministerin Theresa Schopper (1. Reihe, vierte von links), Simone Fischer (1. Reihe, sechste von links), dahinter Jürgen Scholz (Präsident des Landessportverbands BW und Mathias Tröndle (Präsident SOBW).

Rund 80 Athletinnen und Athleten aus Baden-Württemberg haben an den Weltspiele von Special Olympics 2023 in Berlin teilgenommen. Und das mit Erfolg: In den Sportarten Kajak, Judo, Badminton, Kraftdreikampf gingen jeweils Goldmedaillen an den Südwesten.

7.000 Athletinnen und Athleten, 26 Sportarten und etwa 330.000 Besucherinnen und Besucher: Das sind die beeindruckenden Gesamtzahlen der zurückliegenden Weltspiele von Special Olympics 2023 in Berlin, der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung. Darunter waren auch etwa 80 Athletinnen und Athleten aus Baden-Württemberg, die im Juni als zweitgrößte deutsche Delegation bei dem Sportfest für geistig Beeinträchtigte in 16 Sportarten antraten. Und das mit Erfolg: Kajak, Judo, Badminton, Kraftdreikampf – hier gingen jeweils Goldmedaillen an den Südwesten. Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW) spricht von „hervorragenden Ergebnissen“, die sich in vielen weiteren Medaillen zeigen.

Weil aber auch bei den Weltspielen von Special Olympics die Teilnahme schon ein Riesenerfolg ist, gilt allen Teilnehmenden Lob, Respekt und Anerkennung. Zumal die Leistungsbemessung bewusst nicht auf das alleinige Erreichen von Medaillen fokussiert ist, sondern vor allem die individuellen Leistungen der Athletinnen und Athleten sowie die Weiterentwicklung der persönlichen Fähigkeiten durch den Sport von größter Bedeutung sind. Aus diesem Grund zählt etwa auch das Sprechen des Athleteneids zu den baden-württembergischen Höhepunkten bei den Spielen. Denn Fußballer und SOBW-Athletenrat-Mitglied Ralf Andrasch (BSG Neckarsulm) durfte dies bei der Eröffnungsfeier vor mehr als 50.000 Menschen tun.

„Ich habe jeden Moment genossen“

„Meinen herzlichen Glückwunsch für all diese beeindruckenden Leistungen. Und auch dafür, dass jede und jeder einzelne die Teilhabe in der Gesellschaft voranbringt. Die Begeisterung für Bewegung, die gegenseitige Unterstützung, das Zusammen-Sport-Machen – bei Special Olympics wird Inklusion gelebt und praktiziert“, sagt Sportministerin Theresa Schopper in Richtung der Delegationsmitglieder und fügt an: „Die vor den Weltspielen geschaffenen Netzwerke und Partnerschaften zwischen lokalen Akteuren sollen nachhaltig Bestand haben. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit geistiger Behinderung sichtbarer in Sport und Gesellschaft werden. Und zwar dort, wo es zählt: in ihrer Heimat und ihrem unmittelbaren Umfeld.“ Durch Special Olympics sei ein weiterer Schritt Richtung Nachhaltigkeit gegangen, neue Maßstäbe in puncto Inklusion seien gesetzt worden.

Landes-Behindertenbeauftragte Simone Fischer sagt: „Mit Disziplin, sportlichem Ehrgeiz und Freude haben sich die Athletinnen und Athleten auf der ganzen Welt auf diese Wettkämpfe vorbereitet und die Spiele erlebt. Jetzt geht es darum, den Sport für inklusive Strukturen nachhaltig im Alltag weiterzuentwickeln und auch die Türen der Vereine und des Breitensports zu öffnen.“

„Wir sind stolz darauf, mit welcher Begeisterung, mit welchen Leistungen und mit welchem Teamgeist unsere Athletinnen und Athleten Baden-Württemberg in Berlin vertreten haben", sagt SOBW-Präsident Mathias Tröndle und dankte den Aktiven aus dem Südwesten für deren beispielgebendes Auftreten bei den Weltspielen und gleichzeitig „allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die dies ermöglichten“. Die Athletinnen und Athleten hätten „aller Welt gezeigt, wie großartig sie den Sport und das gesellschaftliche Leben bereichern“ – durch ihre beeindruckende Präsentation auf dem Sportfeld und außerhalb. So auch der Maulburger Judoka Oliver Bahr vom JC Grenzach-Wyhlen, der seinen Sport liebt, weil „man die Gegner so schön auf die Matte schmeißen“ kann: „Als Sportler mit Beeinträchtigung waren die Weltspiele eine einmalige Chance, die so schnell nicht wiederkommt. Ich habe jeden Moment genossen und durfte sogar Bundeskanzler Olaf Scholz die Hand schütteln.“

Special Olympics Deutschland

Special Olympics Deutschland ist die deutsche Organisation der weltweit größten, vom IOC offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Im Mittelpunkt der Arbeit des 2004 gegründeten Landesverbandes Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW) mit Sitz in Karlsruhe steht die sportliche und gesundheitliche Förderung von Menschen mit geistiger Behinderung. SOBW sorgt für ein ganzjähriges Sportangebot für rund 4.500 Athletinnen und Athleten im Land. Es gibt Trainings- und Wettbewerbsmöglichkeiten in über 20 verschiedenen Sportarten sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftssport, in fast allen Sportarten „Unified“, das heißt gemeinsam mit Menschen ohne Behinderung. Dabei steht die Unterstützung und Förderung von Sport für Menschen mit geistiger Behinderung im Mittelpunkt des Engagements der Vereinigung. Mit der klaren Zielstellung, jeden einzelnen in seiner Persönlichkeit sowie Selbstständigkeit zu fördern. Letztlich soll so jedem zu mehr Anerkennung und Teilhabe in der Gesellschaft verholfen werden. Seit dem Jahr 2020 erhält Special Olympics Baden-Württemberg jährlich über den Sporthaushalt eine institutionelle Förderung in Höhe von 100.000 Euro.

Das im Rahmen der Special Olympics World Games eingerichtete Projektbüro zur Vorbereitung der Spiele und zur Umsetzung des sogenannten Host Town Programms ist mit Mitteln in Höhe von 200.000 Euro für Personal- und Sachkosten bezuschusst. Derzeit laufen Gespräche bezüglich einer institutionellen Förderung über das Jahr 2023 hinaus, um die geschaffenen Strukturen nachhaltig zu verstetigen.

Special Olympics Baden-Württemberg: Die Weltspiele in Berlin sind beendet

Kommunen im Land empfangen Teilnehmende der Special Olympics

Inklusion im Sport nachhaltig mit Leben füllen

Grabmale auf dem Alten Friedhof in Freiburg, deren Erhalt im Rahmen der dritten Tranche des Denkmalförderprogramm 2023 gefördert wird
  • Denkmalförderung

6,2 Millionen Euro für 55 Kulturdenkmale

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 28. November 2023

Kabinettsausschuss „Entschlossen gegen Hass und Hetze“
  • Innere Sicherheit

Für die Sicherheit jüdischen Lebens und gegen Antisemitismus

Eine Besucherin der Ausstellung mit dem Titel: „Kunst & Textil“ sieht sich am 20. März 2014 in der Staatsgalerie in Stuttgart die Skulptur „Foud Farie“ aus dem Jahr 2011 von Yinka Shonibare an.
  • Kunst

Auslandsstipendien für Künstler ausgeschrieben

Kloster Maulbronn gilt als die am vollständigsten erhaltene Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen. (Bild: © Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Günther Bayerl)
  • Schlösser und Gärten

30 Jahre UNESCO-Welterbe Kloster Maulbronn

Arbeitsmarktpolitische Reise
  • Arbeitsmarkt

Hoffmeister-Kraut auf arbeitsmarktpolitischer Reise

Saal mit Teilehmern der Demokratiekonferenz 2023
  • Bürgerbeteiligung

Demokratiekonferenz 2023 in Reutlingen

Zukunft Altbau Logo
  • Energieeffizienz

25. Jubiläum des Herbstforums Altbau

NCT Forschung
  • Wissenschaft

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen erweitert

Gruppenfoto zur 142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden. Erste Reihe v.l.: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Karen Pein, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg. Zweite Reihe v.l.: Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaats Thüringen, Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Felix Edlich, Abteilungsleiter im Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz. Dritte Reihe v.l.: Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, Uwe Schüler, Staatssekretär Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, Jens Deutschendorf, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen des Landes Hessen, Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung Sachsen.
  • Bauministerkonferenz

Länder wollen das Schaffen von Wohnraum erleichtern

Arzt und Kollegin aus Gewaltambulanz Stuttgart betrachten ein Röntgenbild eines zwei Monate alten Kindes.
  • Opferschutz

Gewaltambulanz Stuttgart eröffnet

Erster Preis: Uli Merkle
  • Kunst und Kultur

Landespreis für Heimatfor­schung in Biberach verliehen

Innenminister Thomas Strobl und Kultusministerin Theresa Schopper beim Präventiven Aktionstag
  • Sicherheit

Präventiver Aktionstag gegen sexualisierte Gewalt

Ministerin Nicole Razavi (rechts) und Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Klara Geywitz (Mitte) beim Festakt „75 Jahre Bauministerkonferenz“ im Kurhaus Baden-Baden.
  • Bauen

Bauministerkonferenz feiert 75. Jubiläum in Baden-Baden

Verleihung des Verkehrspräventionspreises
  • Verkehrssicherheit

Verleihung des Verkehrspräventionspreises

Gruppenfoto vor nebenan.de-Rollup: Katharina Roth, nebenan.de Stiftung, Rebekka Stutzman und René Richter vom Landessiegerprojekt Baden-Württemberg Gartenwerk!statt und Dr. Ute Leidig, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration.
  • Bürgerengagement

Deutscher Nachbarschaftspreis 2023 für Gartenprojekt

Eine Frau sitzt in ihrem Arbeitszimmer zu Hause und arbeitet am Computer.
  • Beruf und Familie

Vergabe des fünften familyNET 4.0-Awards

Gruppenbild Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut mit den Gewinnern des Innovationspreises 2023
  • Wirtschaft

Landes-Innovationspreis 2023 verliehen

Eine Lehrerin in der Grundschule mit Schülerinnen und Schülern.
  • Grundschule

Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026

Landesbehindertenbeauftragte Simone Fischer und Mikrofon
  • Podcast

„Einfach Inklusion“ Folge 13: Inklusion in Kitas

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Frau und Beruf

Mentorinnen-Programm erfolgreich durchgeführt

Foto von Karl Ludwig Wetzig
  • Kultur

Wieland-Übersetzerpreis geht an Karl-Ludwig Wetzig

Baden-Württemberg, Stuttgart: Bücher liegen anlässlich der Stuttgarter Buchwochen im Haus der Wirtschaft, eine Frau nimmt bei einem Presserundgang ein Buch aus dem Regal. (Bild: Tom Weller / dpa)
  • Literatur

Eröffnung der 73. Stuttgarter Buchwochen

Eine Schülerin bekommt Essen in der Schulmensa (Bild: dpa)
  • Ernährung

Fachtag zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung

Zentraler Omnibusbahnhof Pforzheim (ZOB)
  • Baukultur

Land fördert sieben weitere Gestaltungsbeiräte