„Viele Herausforderungen lassen sich nur dann überzeugend lösen, wenn man über die eigene Gemeindegrenze hinaus denkt und dabei alle wichtigen Entwicklungsfelder im Blick hat. Die grün-rote Landesregierung unterstützt deshalb eine themen - und kommunenübergreifende Regionalentwicklung und ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich aktiv in die Gestaltung ihres Lebensumfeldes einzubringen. Das Modellprojekt ‚Blühende Badische Bergstraße‘ zeigt vorbildlich, wie von mehreren Kommunen ein gemeinsamer Grundstein gelegt werden kann, auf dem die künftige Regionalentwicklung solide aufbauen kann“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, bei der Vorstellung des Modellprojekts „Blühende Badische Bergstraße“ in Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis).
Sechs Kommunen sehen Entwicklungschancen im „Magischen Dreieck“
Im Bereich der Badischen Bergstraße haben die sechs beteiligten Städte und Gemeinden vor allem interkommunale Entwicklungschancen im „Magischen Dreieck“ von Naturschutz, Landwirtschaft/Weinbau und Tourismus analysiert und in einem Maßnahmenplan zusammengefasst. Solche Maßnahmen können etwa neue Rad- und Wanderwege, die Einrichtung eines Biotopverbundes oder die Pflege der Kulturlandschaft sein. „Die Bürgerinnen und Bürger haben sich in drei Arbeitskreisen aktiv in diesen Gestaltungsprozess eingebracht“, lobte Bonde.
Die Förderung des Maßnahmenplans im Modellprojekt „Blühende badische Bergstraße“ erfolgte über das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK). Am ILEK-Modellprojekt „Blühende Badische Bergstraße“ sind die Städte Hemsbach , Schriesheim und Weinheim sowie die Gemeinden Dossenheim, Hirschberg und Laudenbach beteiligt.