Kunst und Kultur

Wolf E. Rahlfs wird neuer Intendant der Badischen Landesbühne Bruchsal

Wolf E. Rahlfs als neuer Intendant der Landesbühne Bruchsal

Wolf E. Rahlfs wird neuer Intendant der Badischen Landesbühne Bruchsal. Mit dem neuen Intendanten soll die wertvolle künstlerische Arbeit des Theaters weiter ausgebaut und die Marke Badische Landesbühne gefestigt werden.

Wolf E. Rahlfs ist zum neuen Intendanten der Badische Landesbühne Bruchsal (BLB) gewählt worden. Dafür hat sich die Mitgliederversammlung aus Vertretungen der 20 Mitgliedskommunen und -landkreisen sowie Vertretungen des Landes einstimmig ausgesprochen. Rahlfs übernimmt die künstlerische Leitung der BLB zum 1. August 2023. Er folgt auf Carsten Ramm, der seit 1998 die Landesbühne in dieser Position führt und im kommenden Jahr in den Ruhestand geht.

„Carsten Ramm danke ich für jetzt fast 25 Jahre erfolgreiches Engagement für die BLB. Ich bin mir sicher, dass Wolf E. Rahlfs die Qualität und Programmatik fortführen und weiterentwickeln wird, auch um eine immer diverser werdende Gesellschaft für das Theater zu begeistern“, sagte Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung um Kunst. „Die Landesbühnen ermöglichen außerhalb der Metropolen die Begegnung mit Theater in all seinen Spielformen und stärken so die Teilhabe an Kultur.“

Kulturelle Marke Badische Landesbühne festigen

„Mit dieser frühzeitigen Entscheidung für eine Person wollen wir das hohe künstlerische Niveau des Theaters sicherstellen, fortführen und für die Zukunft ausrichten“, so die Vorsitzende der Landesbühne, Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick. „Ich bin sicher, dass wir mit dem neuen Intendanten die kulturelle Marke BLB in diesem Sinne festigen können. Zumal Wolf E. Rahlfs sowohl die Landesbühne mit ihrem Flächenauftrag, die Sitzstadt Bruchsal und die Mitgliedsgemeinden der BLB mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen kennt.“

Der Entscheidung zu Wolf E. Rahlfs als neuen Intendanten ab der Spielzeit 2023/2024 fiel in einem Auswahlverfahren durch den BLB-Vorstand unter fachlicher externer Begleitung aus einer Reihe von starken Bewerbungen. Letztlich hat der künftige Intendant mit seinen Vorstellungen zur Zukunft der BLB und seinen Erfahrungen in der Leitung eines Theaters überzeugt. Sein grundsätzliches Theaterverständnis beschreibt Wolf E. Rahlfs selbst als „gegenwartsbezogen, inklusiv und der Vielfalt verpflichtet.“

Zur Person

Wolf E. Rahlfs ist in Bruchsal kein Unbekannter. Bereits in den Jahren 2003 und 2006 war er als Schauspieler bei der BLB engagiert und blieb dem Theater als freiberuflicher Regisseur und Darsteller bis 2018 kontinuierlich verbunden. Zahlreiche Produktionen mit seiner Beteiligung fallen in diese Zeit.

Neben Engagements unter anderem am Theater Koblenz, den Schauspielbühnen Stuttgart, dem Grenzlandtheater Aachen sowie dem Deutschen Staatstheater Temeswar in Rumänien war die BLB für ihn, wie er selber sagt, die wichtigste Theaterstation. Zur Spielzeit 2018/19 ging Rahlfs als Geschäftsführender Intendant an das Theater der Altmark – Landestheater Sachsen-Anhalt Nord in Stendal, einer auch mit dem Auftrag eines Flächentheaters mit der BLB vergleichbaren Bühne.

Die Landesbühne Bruchsal

Die Badische Landesbühne Bruchsal ist eine von drei Landesbühnen in Baden-Württemberg. Sie ermöglicht ein vielfältiges und hochwertiges Angebot von Kunst und Kultur im ländlichen Raum. Die Badische Landesbühne Bruchsal trägt ebenso wie die beiden anderen Landesbühnen (die Württembergische Landesbühne Esslingen und das Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen) dazu bei, dass es überall im Land Theaterangebote gibt. Sie bietet an ihrem Standort in Bruchsal und an den verschiedenen Gastspielorten in der Region ein breites Spektrum von Inszenierungskonzepten. Die Spielpläne pflegen gleichermaßen das zeitgenössische und das klassische Drama. Mit einer eigenen Sparte des Kinder- und Jugendtheaters rundet die Badische Landesbühne ihr theaterpädagogisches Angebot ab und leistet so kulturelle Basisarbeit im ganzen Land.

Wegen ihrer besonderen Aufgabenstellung werden die drei Landestheater mit rund 70 Prozent des Gesamtbudgets vom Land finanziert. Die verbleibenden 30 Prozent werden von kommunaler Seite aufgebracht.

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