Tierschutz

Wildtier-Auffangstationen sollten selbstkritisch hohe Standards erfüllen

Igel sucht Futter.

Beim Besuch der Igelstation des Vereins der Igelfreunde Stuttgart und Umgebung e. V. in Stocksberg bei Beilstein zeigte sich die Landesbeauftragte für Tierschutz, Dr. Cornelie Jäger, sehr beeindruckt. „Hier wird mit Herz und Verstand gepflegt und das mit dem eindeutigen Ziel, die Tiere schnell fit zu machen und wieder auszuwildern“, fasste die Landestierschutzbeauftragte zusammen, was die Arbeit des Teams um Frau Swoboda auszeichnet. „Um so bedauerlicher, dass selbst eine so qualifizierte Wildtier-Auffangstation Finanzierungs- und Nachwuchssorgen hat“, bedauerte Jäger beim Besuch der preisgekrönten Igelstation.

Das Spektrum an Einrichtungen, die in Baden-Württemberg verletzte und hilfsbedürftige Wildtiere aufnehmen, ist breit. Groß sind allerdings auch die Unterschiede bei den Kenntnissen, Fähigkeiten und Möglichkeiten der Stationen. Die Landesbeauftragte hat deshalb Empfehlungen erarbeiten lassen, welche Kriterien eine gute Auffangstation erfüllen sollte.

„Von hohen Standards erhoffe ich mir neue Chancen für die Finanzierung der Auffangstationen durch die öffentliche Hand und Sponsoren“, schilderte die Landestierschutzbeauftragte ihre Gründe für das Gutachten.

Gutachten Auffangstationen für Wildtiere in Baden-Württemberg (PDF)

Bislang würden die Wildtier-Auffangstationen nur unregelmäßig gefördert, obwohl sie zum Teil seit vielen Jahren wertvolle Arbeit für den Tier- und Artenschutz leisteten. Es müsse damit gerechnet werden, dass aufgrund fehlender finanzieller Unterstützung auch qualifizierte Stationen notgedrungen schließen müssten.

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