Naturschutz

Rund 2,5 Millionen Euro für Naturschutzprojekte in Baden-Württemberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Admiral (Vanessa atalanta) sitzt bei Bergatreute auf einer Rainfarn-Phazelie (Phacelia tanacetifolia).
Symbolbild

Die Stiftung Naturschutzfonds fördert Naturschutzprojekte in Baden-Württemberg mit rund 2,5 Millionen Euro. Gemeinnützige Organisationen, kommunale Stellen, Unternehmen und Privatpersonen können bis 30. September 2024 Förderanträge einreichen.

Gemeinnützige Organisationen, kommunale Stellen, Unternehmen und Privatpersonen können sich ab sofort bei der Stiftung Naturschutzfonds um einen Zuschuss für ihre geplanten Naturschutzprojekte bewerben. Rund 2,5 Millionen Euro Ersatzzahlungen aus dem Jahr 2023 stehen dafür bereit.

Unter dem Motto „Wir fördern Vielfalt“ richtet sich die Förderung der landesweit tätigen Naturschutzstiftung insbesondere an Projektvorhaben zum Erhalt und zur Stärkung der biologischen Vielfalt. Ersatzzahlungen sind Abgaben für nicht-ausgleichbare Eingriffe in Natur und Landschaft und werden von der Stiftung Naturschutzfonds für praktische Maßnahmen beispielsweise des Artenschutzes, des Biotopverbunds, der Biotopvernetzung oder der Erstpflege eingesetzt.

Lebensbedingungen der vielfältigen Tier- und Pflanzenarten im Land verbessern

„Die Stiftung Naturschutzfonds ist eine wichtige Partnerin des Naturschutzes im Land. Sie ermöglicht, dass aus Ideen Aktionen werden“, sagt Thekla Walker, Umweltministerin und Vorsitzende des Stiftungsrats, am 14. Februar 2024 zum Start der Ausschreibung in Stuttgart. „Ich lade alle, die Verantwortung übernehmen und sich für den Schutz der Natur engagieren wollen, ein, dieses Angebot zu nutzen. So können sie einen wichtigen Beitrag leisten, die Lebensbedingungen der vielfältigen Tier- und Pflanzenarten im Land zu verbessern.“

Förderanträge können ab sofort bei der Stiftung Naturschutzfonds eingereicht werden. Voraussetzung für eine positive Entscheidung ist, dass die Projekte konkret der Aufwertung von Natur und Landschaft dienen und in dem Naturraum, in dem das Projekt durchgeführt werden soll, Ersatzzahlungen zur Verfügung stehen. Zudem ist für die geplanten Projekte eine fachliche Abstimmung mit dem zuständigen Regierungspräsidium im Vorfeld der Antragstellung erforderlich.

Ausschreibung endet am 30. September 2024

Die Ausschreibung endet am 30. September 2024. Bei Antragstellung bis zum 1. Juli 2024 bei der Stiftung kann mit einer Bewilligung in diesem Jahr gerechnet werden, soweit Ersatzzahlungen verfügbar sind.

Zur aktuellen Ausschreibung bietet die Stiftung Naturschutzfonds für Interessierte am 13. März 2024 eine digitale Informationsveranstaltung an.

Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg: Zuwendungsbereich Ersatzzahlungen

Weitere Meldungen

Kindertagesstätte Blumenwiese in Buggingen
Städtebau

„Ortskern Seefelden“ in Buggingen erfolgreich saniert

Ausbilderin mit Lehrling
Soziales

Teilzeitausbildung stärker in den Fokus rücken

Weg im ländlichen Raum
Ländlicher Raum

Zehn Kommunen erhalten Zuschüsse für ländliche Wege

Technikum Laubholz
Bioökonomie

Anlage zur Herstellung von holzbasierten Carbonfasern

Bioökonomie

Zweiter internationaler Naturfaserkongress

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 8. Oktober 2024

Wald (Bild: © Archiv ForstBW - Fotografin Ulrike Klumpp)
Forst

Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur

Gruppenbild anlässlich der Abschlusskonferenz zum Strategiedialog Landwirtschaft
Strategiedialog Landwirtschaft

Gesellschaftsvertrag zur Zukunft der Landwirtschaft

Ein Feldweg schlängelt sich durch eine hügelige Landschaft mit Feldern. Oben links im Bild ist das Logo des Strategiedialogs Landwirtschaft zu sehen.
Landwirtschaft

Arbeitsgruppen beim Strategiedialog Landwirtschaft

Ernteprodukte liegen vor einem Altar.
Landwirtschaft

Erntedankfest 2024

Hengstparade in Marbach
Landwirtschaft

Letzte Hengstparade des Jahres in Marbach

In luftiger Höhe werden Arbeiten an einem Mobilfunkmast vorgenommen.
Ländlicher Raum

Gesetzentwurf zum Ausbau von Telekommunikationsnetzen

Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges im Rebstock
Justizvollzug

Gentges besucht Hohrainhof

Feuerwehrfahrzeug (Foto: dpa)
Feuerwehr

Land regelt Feuerwehrförderung neu

Eine Frau steht in der Bibliothek der Kunsthalle (Bild: © dpa).
Kunst und Kultur

Bessere Bibliotheksversorgung im Ländlichen Raum