Schule

Sommerschule Baden-Baden 2018 – Innovative Kooperation mit dem Festspielhaus

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Festspielhaus Baden-Baden außen (Foto: © Land Baden-Württemberg)

Kultusministerin Susanne Eisenmann hat die Sommerschule im Festspielhaus Baden-Baden besucht. Die Sommerschule Baden-Baden ist einer der acht Standorte, an denen das Kultusministerium in diesem Jahr Sommerschulen erstmals auch an Grundschulen erprobt und durch die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg wissenschaftlich evaluieren lässt.

Kultusministerin Susanne Eisenmann hat die Sommerschule im Festspielhaus Baden-Baden besucht. „Die innovative Kooperation mit dem Festspielhaus Baden-Baden bietet den Kindern eine besondere Bühne, auf der sie zeigen dürfen, was sie sich in der Sommerschule erarbeitet haben“, sagt Kultusministerin Susanne Eisenmann. Die daraus gewonnene Motivation sei entscheidend für einen guten Start in ein erfolgreiches Schuljahr. Die Sommerschule Baden-Baden ist einer der acht Standorte, an denen das Kultusministerium in diesem Jahr Sommerschulen erstmals auch an Grundschulen erprobt und durch die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg wissenschaftlich evaluieren lässt. „Für die weiterführenden Schulen ist das Sommerschulkonzept fest etabliert. Jetzt wollen wir auch Grundschulkindern die Chance geben, während der Sommerferien Lernstoff in den Kernfächern Deutsch und Mathematik zu vertiefen und aufzuarbeiten“, so Eisenmann. Von der wissenschaftlichen Begleitung erhoffe sie sich Hinweise, um das Konzept in den kommenden Sommerferien auf weitere Grundschulstandorte erweitern zu können. Dies sei auch im Rahmen der Qualitätsoffensive ein wichtiger Schritt, so Eisenmann.

Erfahrene Lehrerinnen begleiten die Schüler individuell

Die Sommerschule Baden-Baden richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die nach den Ferien in die vierte Klasse wechseln werden. Insgesamt nehmen 23 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Grundschulen Baden-Badens und der Region teil. Die Schüler üben vormittags in kleinen Gruppen Lerninhalte aus den Fächern Deutsch und Mathe. Drei erfahrene Lehrerinnen begleiten die Schüler dabei individuell und geben passgenaue Anleitung und Unterstützung. Nach der Mittagspause startet die Kulturphase, in der Kinder mit Theaterpädagogen und Musikern die Kurzoper Ronja Räubertochter einstudieren. „Das Besondere bei der Sommerschule Baden-Baden ist, wie kulturelle Bildung mit Unterrichtsstoff kombiniert wird. Musik und Oper werden verknüpft mit Mathe und Deutsch“, sagt die Ministerin. In Mathematik messen und berechnen die Schüler zum Beispiel die Menge Stoff, die für einen Teil der Kulisse benötigt wird. „Im Zentrum steht dabei immer die Freude am Lernen und der Spaß am kreativen Prozess“, so Eisenmann. Die Kurzoper Ronja Räubertochter wird als Abschluss und Höhepunkt der Baden-Badener Sommerschule am Freitag, dem 7. August, Eltern, Freunden und Verwandten im Festspielhaus aufgeführt.

Erstmals auch an sechs beruflichen Gymnasien

Insgesamt gibt es in diesem Jahr Sommerschulen an 47 Standorten, davon 33 an weiterführenden Schulen, welche für Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe sieben offen sind. Hinzu kommen die acht Pilotstandorte an Grundschulen. Zusätzlich wird das Konzept erstmals auch an sechs beruflichen Gymnasien pilotiert. Insgesamt profitieren rund 1.300 Schülerinnen und Schüler von den Sommerschulen. Die Sommerschulen an den beruflichen Gymnasien wird vom Kabinettsausschuss Ländlicher Raum in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 200.000 Euro bezuschusst, das Kultusministerium finanziert 2018 die Sommerschulen mit rund 600.000 Euro.

Weitere Meldungen

Deutschkurs in einer Volkshoschschule (Symbolbild: © dpa).
Weiterbildung

Breiter Schulterschluss für die Zukunft der Erwachsenenbildung

Landeslehrpreis Gruppenbild mit Petra Olschowski
Hochschulen

Landeslehrpreis 2025 vergeben

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Stuttgart: Abgeordnete der Fraktionen sitzen im Landtag. (Foto: © dpa)
Direkte Demokratie

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

Porträt des verstorbenen Ministers a.D. Klaus v. Trotha
Nachruf

Ehemaliger Wissenschaftsminister Klaus von Trotha verstorben

Staatspreis Baukultur 2024: Anerkennung in der Kategorie Mischnutzung, Alte Brauerei Mannheim
Baukultur

Land fördert Gestaltungsbeiräte in sechs Kommunen

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)
Landeshilfen

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025