Justiz

Gentges gratuliert zum Zweiten juristischen Staatsexamen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
von links nach rechts: Sintje Leßner, Dr. Samuel Strauß, Julia Fluhr, Chantal Nastl und Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
von links nach rechts: Sintje Leßner, Dr. Samuel Strauß, Julia Fluhr, Chantal Nastl und Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges

Justizministerin Marion Gentges hat den Absolventinnen und Absolventen zum bestandenen Zweiten juristischen Staatsexamen gratuliert. Insgesamt 443 Juristinnen und Juristen können nun als Volljuristinnen und -juristen in das Berufsleben starten.

Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges hat am 13. Mai 2024 im Hegel-Saal der Stuttgarter Liederhalle den Absolventinnen und Absolventen zum bestandenen Zweiten juristischen Staatsexamen gratuliert.

Ministerin Gentges sagte: „Heute haben Sie eine ganz wichtige Zäsur in Ihrem Leben erreicht. Mit der Zweiten juristischen Staatsprüfung feiern wir den Abschluss Ihres langen Ausbildungsweges, der Ihnen nun die Türen öffnet zu wesentlichen gesellschaftlichen, politischen und unternehmerischen Möglichkeiten. Und so möchte ich Sie als unsere zukünftigen Vertreterinnen und Vertreter des Rechts ermutigen, Ihre Stimme zu erheben und Kontroversen – auch wenn sie mitunter hitzig geführt werden – nicht aus dem Weg zu gehen.“

Ministerin Gentges gratulierte gemeinsam mit der Präsidentin des Landesjustizprüfungsamtes Sintje Leßner den frisch examinierten Rechtsassessorinnen und Rechtsassessoren persönlich zum Examen.

443 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen

Insgesamt 443 Juristinnen und Juristen, die in den vergangenen Tagen zur mündlichen Prüfung des Zweiten juristischen Staatsexamens in Baden-Württemberg angetreten sind, haben die Prüfung erfolgreich bestanden und können nun als Volljuristinnen und -juristen in das Berufsleben starten.

„Eine Demokratie ist auf einen beherzten demokratischen Meinungsstreit angewiesen. Insofern sind Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen, nun in besonderer Weise für verantwortliche Positionen prädestiniert: Nutzen Sie Ihre gewonnene Bildung! Nutzen Sie das Rüstzeug, das Sie auf dem Weg Ihrer hervorragenden Ausbildung gewonnen haben! Mischen Sie sich ein und hinterfragen Sie! Wir brauchen Sie als Juristinnen und Juristen mit Herz und Verstand.“

Die drei besten Absolventen zeichnete Gentges mit einer Ehrenurkunde und einem Präsent aus. Das beste Examensergebnis erzielte Frau Julia Fluhr (13,12 Punkte; Referendariat am Landgericht Heidelberg). Mit ebenfalls hervorragenden Ergebnissen schlossen der Zweitbeste Herr Dr. Samuel Strauß (12,79 Punkte; Referendariat am Landgericht Konstanz) und die Drittbeste Frau Chantal Nastl (12,55 Punkte; Referendariat am Landgericht Konstanz) ab.

Nichtbestehensquote gesunken

443 Kandidatinnen und Kandidaten haben das Zweite Juristische Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen. Die Nichtbestehensquote lag mit 5,14 Prozent deutlich unter dem Bundesdurchschnitt der letzten Jahre, der sich regelmäßig zwischen elf und 14 Prozent bewegt.

Die hervorragenden Notenstufen „sehr gut/gut“ erreichten elf Kandidatinnen und Kandidaten (2,36 Prozent). Die Note „vollbefriedigend“ erzielten 87 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was einem Anteil von 18,63 Prozent entspricht. 211 Absolventinnen und Absolventen (45,18 Prozent) schlossen mit der Note „befriedigend“ ab, ein „ausreichend“ erzielten 134 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (28,69 Prozent).

Weitere Meldungen

Eine Gruppe von Studierenden nutzt VR-Simulatoren während des Unterrichts.
Hochschulen

71,6 Millionen Euro für zukunftsweisende Lehrprojekte

Schülerinnen und Schüler melden sich in einer Klasse.
Integration

Land macht Druck beim Thema Integration

Visualisierung Heidelberg, Universitätsklinikum INF 220/221, ehem. Pathologie, Sanierung und Nachnutzung RM/HeiCINN, 1.BA
Vermögen und Bau

Sanierung am Universitätsklinikum Heidelberg beginnt

Eine Studentin der Hebammenwissenschaft hat während einer Übung in einer Vorlesung im Ausbildungszentrum DocLab des Universitätsklinikums Tübingen ein Kleidungsstück unter ihr Oberteil gestopft, um eine schwangere Frau darzustellen, damit eine Kommilitonin eine Betreuungsssituation mit ihr üben kann. (Bild: © dpa)
Studium

Erste Absolvierende der Hebammenwissenschaft feiern Abschluss

Aussenaufnahme der Justizvollzugsanstalt Heilbronn (Bild: © Franziska Kraufmann/dpa)
Vermögen und Bau

Generalsanierung der Justizvollzugsanstalt Heilbronn beginnt

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei

Polizeibeamte kontrollieren ein Auto.
Polizei

Kontrollaktion gegen Autoposerszene

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Eine Haltekelle der Polizei ist bei einer Kontrolle vor einem Polizeifahrzeug zu sehen. (Foto: © dpa)
Verkehrssicherheit

Bilanz des europaweiten Speedmarathons

Jugendliche sitzen vor einem Laptop. (Foto: © dpa)
Jugendpolitik

Jugendstudie 2024 veröffentlicht

Ein Mann setzt sich eine Spritze mit Heroin in den Arm.
Sicherheit

Zahl der Drogentoten im Jahr 2024 deutlich angestiegen

Visualisierung Polizeipräsidium Heilbronn
Vermögen und Bau

Polizeipräsidium Heilbronn wird saniert und erweitert

Ein Feuerwehrmann löscht letzte Glutnester auf dem Waldboden (Quelle: dpa).
Forst

Vorsicht vor hoher Waldbrandgefahr

Eine Frau schreibt das Wort „Dialekt“ auf eine Tafel (Bild: © Daniel Karmann/dpa)
Ländlicher Raum

Auf Zeitreise mit neuem Podcast „DialektLand BW“