Internet

Sicherheitsbewusstsein im Netz nimmt nach jüngsten Datenskandalen zu

„Online einkaufen, Informationen suchen, spielen oder lernen, persönliche Kontakte pflegen oder Bankgeschäfte erledigen: Das Internet bietet viele Möglichkeiten und ist längst nicht mehr aus dem privaten und beruflichen Alltag wegzudenken“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde in Stuttgart.

Er wies jedoch darauf hin, dass es im Netz der unbegrenzten Möglichkeiten auch Schattenseiten gebe. Aktuellen Zahlen des Branchenverbandes Bitkom zufolge schwinde das Vertrauen der Nutzerinnen und Nutzer im Internet weiter, gleichzeitig rückten die Datenskandale der vergangenen Monate das Sicherheitsbewusstsein in den Vordergrund. „Den morgigen Safer Internet Day nehmen wir zum Anlass, um über aktuelle Risiken im Netz zu informieren und Tipps zu geben, wie Verbraucherinnen und Verbraucher sich schützen können“, so Bonde.

Faltblatt informiert über potenzielle Gefahren im Netz

Mit dem Faltblatt „Sicherer Surfen im Internet – aktuelle Tipps und Trends“ informiert das baden-württembergische Verbraucherministerium daher über aktuelle Risiken im Netz. Der Flyer gibt knappe und übersichtliche Tipps, wie sich Verbraucherinnen und Verbraucher schützen können und empfiehlt hilfreiche Internetseiten. Das Faltblatt
lasse sich über die Internetseite des Ministeriums in der Rubrik „Broschüren und Formulare“ herunterladen oder bestellen. Es reiche jedoch nicht aus, nur die Internetnutzerinnen und -nutzer für einen sicheren Umgang mit ihren Daten zu sensibilisieren. „Die Verantwortung für Datenschutz und Datensicherheit darf nicht nur auf die Bürgerinnen und Bürger abgewälzt werden. Die Bundesregierung muss der anlasslosen Überwachung einen Riegel vorschieben und sich für die europaweite Stärkung des Datenschutzes einsetzen“, betonte Bonde.

Verbraucherinformation und -bildung unerlässlich

Das baden-württembergische Verbraucherministerium informiert gerade beim digitalen Verbraucherschutz über unterschiedliche Kanäle, um Verbraucherinnen und Verbraucher aller Altersklassen erreichen zu können. „Seit 2012 beantworten wir mit dem Online-Ratgeber ‚BondesRat – Ihr Verbraucherminister informiert‘ zentrale Fragen und geben Tipps rund um den digitalen, wirtschaftlichen, rechtlichen und gesundheitlichen Verbraucherschutz. In den sozialen Medien sind wir ebenfalls seit 2012 aktiv und informieren auf der Facebook-Seite ‚VerbraucherBW‘ tagesaktuell über Verbraucherschutzthemen“, erklärte Bonde. Ein breites Informationsangebot erwarte Verbraucherinnen und Verbraucher darüber hinaus auf dem Verbraucherportal Baden-Württemberg, das vom Verbraucherministerium gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. betrieben wird. Die Themen „Eigenes Verhalten im Internet“ sowie „Sicherheit im Internet“ stünden insbesondere im Online-Handbuch „Verbraucherrechte im Internet“ im Fokus, das zurzeit überarbeitet werde.

Schulen können sich noch bis Mitte Mai für Verbraucherschutzpreis bewerben

Der digitale Verbraucherschutz sei ein wichtiges Thema, das sich auch in der Verbraucherbildung widerspiegle. Der Minister wies auf den Verbraucherschutzpreis für Schulen hin, den das Verbraucherministerium gemeinsam mit der Verbraucherkommission und dem Kultusministerium auslobe. „Noch bis 15. Mai können Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg ihre Beiträge einreichen. Eingereicht werden können beispielsweise Projekte, Unterrichtseinheiten und GFS-Arbeiten, die einen Verbraucherbezug haben. Schülerinnen und Schüler können Geldpreise in Höhe von 3.000 Euro gewinnen und so mit ihrem Wissen über Apps, Cloud, soziale Netzwerke & Co. ihre Klassenkasse aufbessern“, sagte Bonde.

Safer Internet Day

Der jährliche internationale Safer Internet Day findet in diesem Jahr am 11. Februar statt. Klicksafe, eine EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz, bündelt Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema „Sicherheit im Netz“. Auf der Webseite von klicksafe.de können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Akteure und Institutionen über Veranstaltungen in ihrer Region informieren.

Informationen zum Verbraucherschutzpreis 2014 für baden-württembergische Schulen, den das Verbraucherministerium Baden-Württemberg, die Verbraucherkommission Baden-Württemberg und das Kultusministerium Baden-Württemberg bereits zum dritten Mal ausgelobt haben, sind unter www.verbraucherschutzpreis-bw.de abrufbar.

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