Landwirtschaft

Lob für gelungene Werbekampagne

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Landwirt an einer automatischen Melkmaschine im Stall (Bild: © dpa).

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch hat die Molkerei Schrozberg besucht. Der Anlass für den Besuch war eine Werbekampagne von Schrozberger Milchbauern, die auf den Einsatz professioneller Models verzichtet. Im Mittelpunkt stünden dabei nicht nur die Produkte selbst, sondern auch die Menschen, die hinter diesen Erzeugnissen stehen, so die Staatssekretärin.

„Immer mehr Menschen legen bei der Auswahl ihrer Lebensmittel Wert auf Regionalität und Qualität und sie interessieren sich immer öfter dafür, wo die Dinge herkommen, die sie essen und trinken. Mit ihrer pfiffigen Werbekampagne setzen die Schrozberger Milchbauern genau da an. Sie geben ihrer Milch ein Gesicht“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch, in Schrozberg (Landkreis Schwäbisch Hall).

Die Vermarktung regionaler und hochwertiger Lebensmittel sei eines der zentralen Themen der Landesregierung. Im Mittelpunkt stünden dabei nicht nur die Produkte selbst, sondern auch die Menschen, die hinter diesen Erzeugnissen stehen. Die Molkereigenossenschaft Hohenlohe-Franken eG habe diesen Aspekt charmant und originell aufgegriffen: Bauern der Molkereigenossenschaft stünden mit ihren Gesichtern für ihre hochwertigen Milchprodukte. Auf den Einsatz professioneller Models sei verzichtet worden. Die Maßnahmen seien im Auftrag des Landes durch die MBW Marketinggesellschaft unterstützt worden.

Werbekampagne mit Bauern der Molkereigenossenschaft

Im Rahmen der genannten Werbekampagne wurde die Markteinführung von fünf Schrozberger Demeter-Milchprodukten (Frische Vollmilch, Schwedenmilch, Frische Schlagsahne und Kefir) mit dem Qualitätssiegel „Bio-Zeichen Baden-Württemberg“ durch eine originelle Werbeoffensive unterstützt. Besonders charmant: Auf den Plakaten sind ausschließlich die Bauern der Molkereigenossenschaft abgebildet, professionelle Models wurden nicht engagiert.

Die Molkereigenossenschaft vereint Tradition und Moderne auf originelle Art und Weise. Seit mehr als vierzig Jahren wird in Schrozberg Demeter-Milch verarbeitet. Die Molkerei ist in Bauernhand und bietet das weltweit größte Demeter-Sortiment im Bereich weiße Frische an. Insgesamt 96 Betriebe liefern die nach den strengen Demeter-Kriterien erzeugte Milch. Im Jahr 2016 wurden rund 23 Millionen Liter Demeter-Milch verarbeitet. Der Umsatz der Demeter-Produktlinie stieg im Jahr 2016 im zweistelligen Prozentbereich. Laut Molkerei konnten durch die Werbekampagne erhebliche Umsatzsteigerungen und eine erhöhte Nachfrage der Bio-Zeichen Baden-Württemberg-Produkte sowohl von Seiten des Handels als auch von den Endverbrauchern verzeichnet werden.

Weitere Meldungen

Gruppenbild Agrarministertreffen
Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Ein Weihnachtsbaumzüchter läuft mit einer Nordmann-Tanne auf der Schulter über seinen Hof, auf dem zahlreiche Christbäume zum Verkauf stehen.
Forst

Heimische Weihnachtsbäume sind gefragt und von hoher Qualität

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Weintrauben
Weinbau

Klare Regeln und weniger Bürokratie für Weinbaubetriebe

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Pferde
Tiergesundheit

Ansteckende Blutarmut bei Pferd im Main-Tauber-Kreis festgestellt

Laudenbach (Obere Hassel)
Flurneuordnung

Land fördert Flurneuordnung Laudenbach (Obere Hassel)

Ein Landwirt bei der Mostäpfellese mit Erntehelfern auf seiner Streuobstwiese. (Foto: © dpa)
Streuobst

Land führt Baumschnittförderung fort

Obstbau Bodensee
Obstbau

Neues Forschungsgewächshaus am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee

Genussbotschafter 2019
Lebensmittelkultur

Genussbotschafter 2025 beim 13. Genussgipfel ausgezeichnet

Luftbild Flurneuordnung Hochdorf (Hochgelände)
Flurneuordnung

Spatenstich in der Flurneuordnung Hochdorf (Hochgeländ)

Förderaufruf „Bioökonomie als Innovationsmotor für den Ländlichen Raum“
Bioökonomie

Förderaufruf zur Bioökonomie im Ländlichen Raum gestartet

Ein Schild, das auf ein Wasserschutzgebiet hinweist, steht an einer Wiese. (Foto: dpa)
Landwirtschaft

Schutzgebiet- und Ausgleichver­ordnung bis Ende 2029 genehmigt

Nadelbäume ragen bei Seebach am Ruhestein in den Himmel. (Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa)
Forst

Erstes Landestreffen Gemeinschaftswälder