Coronavirus

Land stellt Zweitimpfungen des Krankenhauspersonals sicher

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Eine Pflegekraft wird im Impfzentrum des Klinikums Stuttgart von einer Ärztin mit einer Dosis eines Covid-19-Impfstoffes geimpft.

Nach der geänderten Impfempfehlung für den Impfstoff von AstraZeneca stellt das Land Baden-Württemberg den Krankenhäusern ausreichend Impfstoff von Biontech zur Verfügung, um die Zweitimpfungen des Personals unter 60 Jahren sicherzustellen.

Die Zweitimpfungen des Klinikpersonals im Alter von unter 60 Jahren mit dem Biontech-Impfstoff werden vom Land Baden-Württemberg sichergestellt. Der Impfstoff von Biontech wird den Kliniken rechtzeitig zur Verfügung gestellt, so dass die vorgeschriebenen Abstände zwischen Erst- und Zweitimpfung eingehalten werden können. Dies teilte Gesundheitsminister Manne Lucha am 21. April in Stuttgart mit.

„Die Kliniken sind heute über die genauen Lieferdaten unterrichtet worden, so dass sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rechtzeitig informieren und die Zweitimpfungen vorbereiten können. Nach der geänderten Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für den Impfstoff von AstraZeneca werden wir den Krankenhäusern ausreichend Impfstoff von Biontech zur Verfügung stellen, um die Zweitimpfungen des Personals unter 60 Jahren sicherzustellen. Das Klinikpersonal leistet in dieser Pandemie Großartiges, arbeitet oft bis an die Belastungsgrenze und nicht selten auch darüber hinaus. Deshalb ist es uns wichtig, dass wir gerade auch für diese Berufsgruppe die Impfungen sicherstellen können“, so Lucha weiter.

Land hatte mit ersten AstraZeneca-Lieferungen Impfungen des Klinikpersonals ermöglicht

Die erste Lieferung des Impfstoffs von AstraZeneca, die nach Baden-Württemberg kam, war Anfang Februar den Krankenhäusern für die Impfung des berechtigten Personals zur Verfügung gestellt worden. Die Verteilung erfolgte überwiegend durch einen Teil der Impfzentren, in denen die Krankenhäuser den Impfstoff abholen konnten. Auf die gleiche Weise erfolgt nun die Verteilung des Impfstoffs für die Zweitimpfungen. Über die Details werden Krankenhäuser und Impfzentren direkt vom Ministerium informiert.

Zweitimpfung für Menschen unter 60 mit mRNA-Impfstoff

Menschen unter 60 Jahren, die aufgrund ihrer Impfberechtigung bereits eine Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten haben, können nach der neuen STIKO-Empfehlung die Zweitimpfung nach neun oder zwölf Wochen mit einem so genannten mRNA-Impfstoff erhalten. Die Krankenhäuser erhalten daher im entsprechenden Abstand Impfstoff von Biontech für die Zweitimpfungen des Personals unter 60.

In den Impfzentren bleiben alle bereits gebuchten AstraZeneca-Zweitimpftermine gültig, unter 60-Jährige werden im Impfzentrum bei der Zweitimpfung auf einen vorhandenen mRNA-Impfstoff umgebucht. Dies geschieht direkt vor Ort. Sollte ein mRNA-Impfstoff an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen, erhalten die Bürgerinnen und Bürger vor Ort einen neuen Termin für eine Zweitimpfung.

Grundsätzlich geht es mit den Impfungen im Land weiter voran. Allein am Dienstag, 20. April, wurden in Baden-Württemberg über die Terminvergabesysteme 140.000 Impftermine vergeben.

Fragen und Antworten zur Corona-Impfung in Baden-Württemberg

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Mit unserem Messenger-Service bekommen Sie immer alle Änderungen und wichtige Informationen aktuell als Pushnachricht auf Ihr Mobiltelefon.

Weitere Meldungen

Ein Silvesterböller wird mit einem Feuerzeug gezündet. (Foto: © dpa)
Silvester

Mit kleinem Feuerwerk sicher ins neue Jahr

Eine Pflegerin legt der Bewohnerin einer Seniorenresidenz im Rahmen einer elektronischen Visite ein EKG-Gerät an, das die Daten an einen Tablet-Computer und von dort aus zum Arzt überträgt.
Pflege

Land investiert 1,6 Millionen Euro in Televisiten

Ein Mann im Rollstuhl arbeitet an der Rezeption eines Campingplatzes. (Foto: © dpa)
Bildung

Land fördert innovative Inklusions-Projekte in der Lehrerbildung

Jugendliche halten ein Banner mit der Aufschrift «Ehrenamt» in den Händen.
Bürgerengagement

Sozialministerium fördert 27 Ehrenamtsprojekte

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea Bewerbungsschreiben. (Foto: © dpa)
Integration

Rund 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Räumen

Ein Kinderarzt untersucht einen Jungen mit einem Stethoskop.
Gesundheit

Land stärkt kinder- und jugendärztliche Versorgung

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider beim Erfahrungsaustausch Gestaltungsbeirat
Baukultur

Erfahrungsaustausch zu kommunalen Gestaltungsbeiräten

Eine Sozialarbeiterin misst die Blutdruckwerte eines Probanden und übermittelt diese drahtlos per Smartphone an einen Arzt.
Medizinwirtschaft

Meilenstein zur Verbesserung der Patientenversorgung

Bei dem Bild handelt es sich um einen Screenshot der Startseite von kinderschutz-bw.de, einer Initiative des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Es zeigt einen kleinen Jungen, der mit einem Holzflugzeug spielt.
Kinderschutz

Webplattform Kinderschutz für Baden-Württemberg gestartet

Forum Raumentwicklung
Raumentwicklung

Neue Veranstaltungsreihe zur sys­tematischen Raumbeobachtung

Eine ältere Dame lernt die Bedienung eines Computers.
Ländlicher Raum

Land fördert digitale Teilhabe im Alter mit „Klick & Klar“

Eine Pflegekraft hilft einer alten Frau beim Trinken aus einem Becher in einem Seniorenheim (Bild: Patrick Pleul / dpa)
Sozialversicherung

Land fordert Steuerfinan­zierung versicherungsfremder Leistungen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 16. Dezember 2025

Häuser in Stuttgart werden von der Morgensonne beschienen. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Wohnen

Mietpreisbremse wird bis Ende 2026 verlängert

Eine Gruppe von Menschen fährt Achterbahn in einem Erlebnispark.
Familie

Landesfamilienpass 2026 ab sofort erhältlich