Integration

Empfang zum Fastenbrechen vor Ende des Ramadan

Gäste im Neuen Schloss sitzen an Tischen, Minister Manne Lucha steht und spricht in Mikrofon.
Iftar-Empfang der Landesregierung: Gemeinsames Fastenbrechen im Neuen Schloss in Stuttgart.
Minister Manne Lucha nimmt an Podiumsrunde vor Publikum teil.
Der Empfang der Landesregierung stand diesmal im Zeichen des Engagements junger Menschen muslimischen Glaubens.
Minister Manne Lucha spricht vor Publikum in Veranstaltungssaal.
Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hatte in Vertretung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann eingeladen.

Zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan hat die Landesregierung zahlreiche Musliminnen und Muslime zum gemeinsamen Fastenbrechen im Neuen Schloss in Stuttgart empfangen. Der Empfang stand im Zeichen des Engagements junger Menschen muslimischen Glaubens.

Am 8. April 2024 empfing die Landesregierung zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan zahlreiche Musliminnen und Muslime zum Iftar, also zum gemeinsamen Fastenbrechen im Neuen Schloss. In diesem Jahr hatte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha dazu in Vertretung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann eingeladen. Als Fastenmonat ist der Ramadan für viele Musliminnen und Muslime von großer religiöser Bedeutung. Der Empfang stand diesmal im Zeichen des Engagements junger Menschen muslimischen Glaubens.

Starkes Zeichen der Verbundenheit

„Der Iftar-Empfang der Landesregierung ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit mit den rund 800.000 Musliminnen und Muslimen im Land“, sagte Integrationsminister Manne Lucha anlässlich des Empfangs am Montagabend in Stuttgart.

In diesem Jahr stand das Engagement junger Menschen mit muslimischem Glauben im Mittelpunkt. Junge Musliminnen und Muslime engagieren sich in vielen Bereichen, hierzu zählen die Verbands- und Jugendarbeit ebenso wie das Engagement im interreligiösen Dialog, in Sportvereinen oder in der Kommunalpolitik. „Ich begrüße dieses Engagement ausdrücklich. Die jungen Menschen leisten einen wichtigen Beitrag zum friedlichen und demokratischen Zusammenleben sowie für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“, betonte Lucha.

Gute Zusammenarbeit mit muslimischen Ehrenamtlichen

Dabei gebe es allerdings auch Herausforderungen und Hemmnisse, so Minister Lucha: „Die Jugendverbände haben in den vergangenen Jahren jedoch eine gute Zusammenarbeit mit muslimischen Ehrenamtlichen etabliert. Ein Ziel der Verbandsarbeit wird in Zukunft sein, diese weiterzuentwickeln und zu professionalisieren.“

Junge Musliminnen und Muslime seien außerdem immer wieder Diskriminierung ausgesetzt, die sich in unterschiedlicher Form zeige. „Bei Diskriminierung haben wir eine Null-Toleranz-Grenze. In einer demokratischen Gesellschaft ist kein Platz für Ausgrenzung und Herabwürdigung“, sagte Lucha. Derzeit stellt die Landesregierung einen Landesaktionsplan gegen Diskriminierung und Rassismus auf. Hierbei werden explizit auch die Perspektiven von Kindern und Jugendlichen einbezogen.

Persönliche Begegnung elementar für ein friedliches Miteinander

Der Ramadan war in diesem Jahr überschattet durch die zahlreichen Krisen und Kriege in der Welt. Auch diese waren Thema beim Iftar-Empfang der Landesregierung. Lucha sagte: „Mit Sorge gehen unsere Gedanken an die vielen unschuldigen Opfer der kriegerischen Auseinandersetzungen in Nahost, die durch den Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 ausgelöst wurden und leider immer noch andauern. In einer Zeit von zunehmenden Spannungen ist die persönliche Begegnung ein entscheidender Faktor für ein friedliches Miteinander. Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Baden-Württemberg ist es wichtig, in engem Austausch zu sein. Auch hierzu dient der jährliche Empfang der Landesregierung.“

Fastenmonat Ramadan

Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders. Der erste Fastentag war in diesem Jahr am 11. März. Ab dem 10. April begehen Musliminnen und Muslime das Fest des Fastenbrechens. Während des Ramadan nehmen gläubige Musliminnen und Muslime zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang weder Nahrung noch Getränke zu sich. Kinder, Schwangere, ältere und kranke Menschen sind von der religiösen Pflicht befreit. Nach Sonnenuntergang wird – oft im Kreis der Familie oder mit Freunden – das Fasten gebrochen. Das Fastenbrechen wird als Iftar bezeichnet. Seit 2008 lädt die Landesregierung zum Fastenbrechen ein – ein Brauch, der sich bewährt hat. In diesem Jahr war Minister Manne Lucha Gastgeber des Empfangs.

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