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„Künstliche Intelligenz“ an Hochschulen

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Petra Olschowski bei der KI Tagung, DHBW, Stuttgart

Über 150 Vertreterinnen und Vertreter aller Hochschularten haben sich über das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) ausgetauscht. Ziel ist es, Lehrende mit Erfahrungen in der Vermittlung von KI-Kompetenz und der Anwendung von KI-Tools mit Interessierten zusammenzubringen, die künftig KI stärker in ihre Lehre einbringen möchten.

Baden-Württembergs Hochschulen bündeln ihre Kompetenzen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Lehre. Auf Einladung des Wissenschaftsministeriums kamen mehr als 150 Vertreterinnen und Vertreter aller Hochschularten an der Extern: Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) (Öffnet in neuem Fenster) in Stuttgart zusammen – mit dem Ziel ihre vielfältigen KI-Kompetenz und KI-Tools zu koordinieren und im Hörsaal ein stärkeres Gewicht zu geben.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Künstliche Intelligenz ist für Baden-Württemberg eine Schlüsseltechnologie! Sie bringt enorme Herausforderungen für unsere Gesellschaft mit sich – aber auch viele Chancen. Unsere Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind Pioniere für KI und Digitalisierung. Deshalb fördern wir nicht nur exzellente Forschung, sondern auch Innovationen in der Hochschullehre. Das reicht vom naturwissenschaftlich-technischen MINT-Bereich bis zur Lehrkräftebildung.“ (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)

KI in der Hochschullehre ist viel mehr als die Nutzung von ChatGPT oder ähnlicher Programme. In vielen Studiengängen wird bereits KI-Kompetenz vermittelt und unterschiedlichste KI-Tools können in der Lehre eingesetzt werden. Gleichzeitig fördern und fordern die Hochschulen immer auch einen kritischen Umgang mit der Technologie.

Um den Austausch zwischen den Hochschulen zu unterstützen, hatte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski zu der Vernetzungsveranstaltung an die DHBW Stuttgart eingeladen. Das Ziel: Lehrende mit Erfahrungen in der Vermittlung von KI-Kompetenz und der Anwendung von KI-Tools mit Interessierten zusammenzubringen, die künftig KI stärker in ihre Lehre einbringen möchten.

Die Ministerin rief die Hochschulakteure dazu auf, KI als Chance zu begreifen und den Einsatz in der Lehre zu fördern, zu fordern und zu erproben. KI solle nicht nur als rein technisches Thema begriffen werden. „Das große Interesse von Seiten der Hochschulen zeigt, wie verbreitet KI in der Lehre bereits ist. Heute vernetzen sich mehr als 150 Hochschulakteure aus dem ganzen Land. Wir bringen Erfahrene mit Interessierten zusammen und tragen innovative Konzepte zur Nutzung von KI weit in die Hochschullehre hinein.“

Gelungene Anwendungen von KI in der Hochschullehre

Kern der Veranstaltung an der DHBW Stuttgart waren gelungenen Anwendungen von KI in der Hochschullehre. Spätestens seit ChatGPT Furore macht, ist KI beim wissenschaftlichen Schreiben ein großes Thema – daher lag darauf ein thematischer Schwerpunkt der Veranstaltung. In den Programmbeiträgen „Transferimpulse von Good-Practice-Lehrkonzepten“ wurden 17 Lehrkonzepte vorgestellt. Das Besondere: Die Vorträge der Transferimpulse wurden durch ein Team des Extern: Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) (Öffnet in neuem Fenster) aufgezeichnet, in Text umgewandelt, umgehend durch eine KI zusammengefasst (grafisch und als Text) und direkt in der Hochschule präsentiert. Bei „Ideen-Camps“ wurden 16 von Hochschullehrenden eingebrachte Ideen diskutiert und auf ihre Transfermöglichkeiten und ihr Weiterentwicklungspotenzial überprüft.

Die Vernetzungsveranstaltung „KI in der Hochschullehre“ war Teil des Dialogprozesses Extern: „Zukunftslabor Hochschulen in der digitalen Welt“ (Öffnet in neuem Fenster) des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

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