Verbraucherschutz

Konferenz „Verbraucher 60plus: Abzocke im Alltag“ 2016

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Die Bewohner einer Wohngemeinschaft für Senioren unterhalten sich. (Foto: © dpa)

Auf der letzten von fünf regionalen Konferenzen im Jahr 2016 informierte das Verbraucherministerium gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern in Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis ältere Verbraucherinnen und Verbraucher über das Thema „Abzocke im Alltag“.

„Kaffeefahrten, Geschäfte an der Haustür, unerlaubte Telefonanrufe oder der sogenannte Enkeltrick – im Alltag sind Verbraucherinnen und Verbraucher leider immer wieder mit Abzocke konfrontiert. Von diesen Betrügereien sind häufig ältere Menschen betroffen. Indem wir sie über unlautere Geschäftspraktiken und Tricks von Betrügern informieren und aufklären, können wir sie am besten schützen“, sagte Verbraucherminister Peter Hauk bei der Konferenz „Verbraucher 60plus: Abzocke im Alltag” in Mosbach (Neckar-Odenwald-Kreis).

„Damit Verbraucherinnen und Verbraucher die häufig schwer zu durchschauenden Methoden von Vertretern, Anrufern und Anbietern einordnen und erkennen können und sich nicht überrumpeln lassen, ist eine gezielte und verlässliche Information über die Vorgehensweise unseriöser Anbieter und Krimineller von großer Bedeutung“, sagte der Minister. Daher habe das Verbraucherministerium auf fünf Veranstaltungen im Land gemeinsam mit der Verbraucher Initiative e. V. Bundesverband und dem Landesseniorenrat Baden-Württemberg unter Mitwirkung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. und dem Landeskriminalamt im November 2016 Verbraucherinnen und Verbraucher rund um das Thema „Abzocke im Alltag” informiert.

Erfahrungen aus der Praxis sollen vor Betrug schützen

„Expertinnen und Experten von Verbraucherorganisationen und Kriminalbeamte stellen Beispiele aus der Praxis vor, berichten von ihren Erfahrungen und geben Tipps, wie sich Verbraucherinnen und Verbraucher vor Abzocke und Betrug schützen können“, erklärte Hauk. Die Themen der Konferenzen reichten unter anderem von Telefonwerbung und Vertragsangeboten an der Haustür, Kaffeefahrten, Fallen im Internet bei Vertragsabschluss und Bankgeschäften bis hin zu kriminellen Betrügereien. „Bei den Konferenzen konnten die Verbraucherinnen und Verbraucher von eigenen Erfahrungen berichten und Fragen stellen. Dieser Erfahrungsaustausch ist wichtig und soll die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sensibilisieren, um kritische Situationen erkennen zu können“, betonte der Minister. Auch wohin sich Verbraucherinnen und Verbraucher bei Fragen oder Zweifeln wenden können und welche Rechte sie haben, erfuhren sie auf den Konferenzen.

Initiative „Verbraucher 60plus”

Im November 2016 fanden landesweit fünf Veranstaltungen zum Thema „Ihr gutes Recht: So schützen Sie sich vor Abzocke im Alltag” in Fellbach, Ulm, Radolfzell, Wiesloch und Mosbach statt. Mit der Initiative „Verbraucher 60plus” hat das Verbraucherministerium mit seinen Kooperationspartnern in Baden-Württemberg bereits über Gesundheitsdienstleistungen, den sicheren Umgang mit dem Internet sowie Energie und Kosten sparen informiert.

Themenheft „Verbraucher 60plus Ihr gutes Recht: So schützen Sie sich vor Abzocke im Alltag” (PDF)

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Verbraucherschutz

Verbraucherportal Baden-Württemberg

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