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Finanzministerin übernimmt Patenschaft für Neuweltkamel

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Ministerin übernimmt Patenschaft (Quelle: Kraufmann/Susanne Kern)

Finanzministerin Edith Sitzmann hat in Stuttgart die Patenschaft für das kleine Neuweltkamel Calimero, das am 22. August 2016 in der Wilhelma zur Welt kam, übernommen. Direktor Thomas Kölpin überreichte der Finanzministerin aus diesem Anlass die Patenurkunde.

„Ich freue mich, im Vorfeld des offiziellen Patentags hier in der Wilhelma zu sein und die Patenschaft für den kleinen Calimero zu übernehmen. Weltweit bekannt sind diese Kleinkamele vor allem für ihr außergewöhnlich feines Fell, und Calimero schaut mit seinem flauschigen goldbraunen Fell und den großen dunklen Augen ja wirklich liebenswert aus. Ich hoffe, dass Calimero von den Besucherinnen und Besuchern der Wilhelma genauso ins Herz geschlossen wird, wie von mir“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann bei der Urkundenübergabe.

Die Finanzministerin dankte allen, die eine Patenschaft übernehmen. „Alle Patinnen und Paten bringen mit ihrer Patenschaft ihr großes Engagement für die Wilhelma zum Ausdruck“, betonte die Ministerin. Die Patenschaftsgelder fließen in einen speziellen Topf für Investitionen, um die Anlagen der Wilhelma zu erweitern und zu verbessern. Beispiele dafür seien die Außenanlage für Landschildkröten, die Erweiterung des Bisongeheges oder die Umgestaltung des Flamingoteichs. „Auf diese Weise gibt es für die Patinnen und Paten einen sichtbaren Effekt ihrer Unterstützung der Wilhelma“, so Sitzmann.

„Unsere mehr als 400 Paten sind eine echte Stütze für die Wilhelma“, sagte Direktor Kölpin. „Jede Patenschaft lenkt den Blick auf besondere Tier- oder Pflanzenarten. Das hilft uns, Interesse und Sympathie für seltene und bedrohte Arten zu wecken und fördert so die Umweltbildung. Dass Ministerin Sitzmann selbst Patin wird, gibt ein hervorragendes Vorbild und bringt den Artenschutz ins Gespräch.“

Calimero ist das achte Jungtier der Stute Lara, die im Jahr 2003 aus dem Zoobotánico Jerez in Spanien in die Wilhelma kam. Hengst Casper, der Vater des Fohlens, kam 2004 aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn an den Neckar. Die grazilen Vikunjas gehören als Neuweltkamele zu den Verwandten von Dromedar & Co. und erreichen eine Schulterhöhe von gerade einmal einem Meter. Weil das Fell nur langsam wächst, treiben die Andenbewohner in einigen Landstrichen die wildlebenden Vikunjaherden nur alle zwei Jahre zusammen, um sie zu scheren. Die Schur bringt pro Tier gerade einmal 150 Gramm Wolle. Die Wildform der Andenkamele kann man gleich neben den Alpakas besuchen.

Die Wilhelma ist überregional bekannt und ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Für rund 2,3 Millionen Besucherinnen und Besucher hat der zoologisch-botanische Garten im Jahr 2015 die Türen geöffnet. Ebenfalls im letzten Jahr ist die Wilhelma im Ranking der europäischen Zoos in die Top Ten aufgestiegen. „Egal ob jung oder alt, die Wilhelma ist immer einen Besuch wert“, sagte die Finanzministerin.

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