Bioökonomie

Biobasiertes Wirtschaften weiter voranbringen

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Kunde am Einkaufsregal (Bild: © Jan Potente)

Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat die 2. Bioökonomietagung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Hohenheim eröffnet. Das Beste aus Agrarrohstoffen gewinnen, zu hochwertigen Produkten verarbeiten und erfolgreich vermarkten – darüber diskutieren rund 120 Experten.

„Mit Blick auf den Klimawandel und die Endlichkeit fossiler Rohstoffe sowie vor dem Hintergrund des Anwachsens der Weltbevölkerung, führt an der verstärkten Verwendung nachwachsender und damit klimafreundlicher Rohstoffe kein Weg vorbei. Es geht nicht mehr um das ‚Ob‘, sondern vor allem um das ‚Wie‘ eines gewinnbringenden Einsatzes land- und forstwirtschaftlicher Produkte zum Wohle von Mensch und Natur“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, in Hohenheim (Stuttgart) anlässlich der Eröffnung der 2. Bioökonomietagung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, die unter dem Motto steht: „NATÜRLICH GUT!“.

Das Beste aus Agrarrohstoffen gewinnen, zu hochwertigen Produkten verarbeiten und erfolgreich vermarkten. Rund 120 Experten aus Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft, Politik und Verwaltung diskutieren und arbeiten daran, wie der Wandel hin zu einer stärker biobasierten Wirtschaft gelingen kann.

Wettbewerbsfähige Bioökonomie im Land schaffen

„Die Erzeugung hochwertiger Lebensmittel für eine gesunde und sichere Ernährung der Bevölkerung ist das Kerngeschäft unserer bäuerlichen Familienbetriebe im Land. Darüber hinaus setzen viele Landwirte auf die Erzeugung erneuerbarer Energien. Wie auch die Forstwirtschaft in Baden-Württemberg, sind sie stark, wenn es um die Produktion von nachwachsenden Rohstoffen für viele Verwendungen geht“, erklärte der Minister.

Um die Basis für eine auf lange Sicht wettbewerbsfähige Bioökonomie im Land zu schaffen, habe das Land ein entsprechendes Forschungsprogramm aufgelegt. Darauf aufbauend sollen mit der Landesstrategie „Nachhaltige Bioökonomie“ die Anstrengungen zusammengeführt und gebündelt werden. „Baden-Württemberg steht für Innovation und Nachhaltigkeit. Der Bereich der Bioökonomie bietet unserer Land- und Forstwirtschaft sowie den Unternehmen, die deren Produkte verarbeiten, hervorragende Entwicklungschancen“, betonte Minister Hauk. Aufgabe der Politik sei es, der Wirtschaft die Rahmenbedingungen zu schaffen, die sie für ein wirtschaftlich erfolgreiches und ressourcenschonendes Arbeiten benötige.

Land plant Strategie für eine nachhaltige Bioökonomie

Bioökonomie BW

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