Schule

Anpassungen bei den Abschlussprüfungen 2022

Eine Schülerin sitzt mit einer medizinischen Maske während einer Prüfung im Klassenzimmer.

Auch 2022 gibt es aufgrund der Corona-Pandemie Anpassungen bei den Abschlussprüfungen. Die Gesamtarbeitszeit wird verlängert und es stehen zusätzliche Prüfungsaufgaben zur Wahl. Den Schülerinnen und Schülern werden auch in diesem Jahr faire Bedingungen für die Abschlussprüfungen zugesichert.

Schülerinnen und Schüler, die jetzt ihre Abschlussprüfungen machen, haben zwei Jahre Pandemie hinter sich. Damit sind auch sie durch die Schulschließungen und Einschränkungen in den vergangenen Jahren betroffen, da die Vorbereitung auf die Prüfungen in der Regel schon ein oder zwei Jahre vorher beginnt. „Es ist für mich deshalb keine Frage, dass wir auch den Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in diesem Jahr vor dem Abschluss stehen, faire Bedingungen für die Abschlussprüfungen zusichern und dafür zum Beispiel die Bearbeitungszeit verlängern“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper. Bei Prüfungen mit einer Gesamtarbeitszeit von 180 Minuten oder mehr gibt es 30 Minuten zusätzlich an Zeit, darunter gibt es 15 Minuten oben drauf. Ausgenommen sind hier die Prüfungsbereiche der Berufsschule sowie der bundesrechtlich geregelten Bildungsgänge.

Darüber hinaus wird es wie in den vergangenen beiden Schuljahren zusätzliche Prüfungsaufgaben zur Vorauswahl für die Lehrerinnen und Lehrer für die schriftlichen Abschlussprüfungen geben (mit Ausnahme der Berufsschule). So können die Lehrkräfte diejenigen Aufgaben auswählen, deren Themengebiete intensiver im Unterricht durchgenommen wurden. Bereits bei der Erstellung der Prüfungsaufgaben wurde dabei die Sondersituation der Schülerinnen und Schüler von den Aufgabenkommissionen berücksichtigt. Das Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) hat erfahrene Lehrkräfte mit der Sichtung der Prüfungsaufgaben beauftragt, die das Anforderungsniveau und die Passung zum Bildungsplan noch einmal gesondert geprüft haben. Dabei werden unter anderem Randthemen des Bildungsplans vermieden, das Abstraktionsniveau und die Aufgabenstellungen noch einmal überprüft.

Pandemie-Sondersituation pädagogisch angemessen berücksichtigen

„Die vergangenen Monate waren für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte nicht einfach. Deswegen möchte ich an dieser Stelle allen auch Lob und Dank dafür aussprechen, wie sie den Präsenzbetrieb gestaltet und unter großen Herausforderungen am Laufen gehalten haben“, sagt Kultusministerin Schopper. Sie ergänzt in Bezug auf die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulleitungen: „Ich bin jeden Tag stolz und dankbar für den Einsatz, den Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulleiterinnen und Schulleiter an den Tag legen. Sie haben die Schulen gut durch die Pandemie geführt und werden die Schülerinnen und Schüler nun auch noch gut durch die Abschlussprüfungen führen, da bin ich mir sicher.“

Darüber hinaus soll auch wieder die Pandemie-Sondersituation bei den Korrekturen angemessen pädagogisch berücksichtigt werden – so wie es in den vergangenen beiden Jahren der Fall gewesen war. Als weiteres Angebot haben die Lehrkräfte auch in diesem Schuljahr an den meisten Schulen die Möglichkeit, den Unterricht nach Stundenplan auszusetzen und zur besseren Vorbereitung auf die Prüfungen zum Beispiel mehr Unterricht in den Prüfungsfächern anzubieten. „Mit all diesen Maßnahmen unterstützen wir die angehenden Prüflinge auf ihrem Weg zum Abschluss – und ich wünsche schon jetzt eine gute Vorbereitung sowie gutes Gelingen“, sagt Schopper und fügt in Richtung der angehenden Absolventinnen und Absolventen an: „Sie können zuversichtlich in die Abschlussprüfungen gehen, allein schon, weil sie in den vergangenen beiden Jahren die hohen Pandemie-Hürden gemeistert haben.“

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