Weinbau

72. Badische Weinkönigin 2022/2023 gekürt

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Geraldine Liebs, Jessica Himmelsbach und Lisa Huber stehen vor der Wahl der 72. Badischen Weinkönigin auf der Bühne und probieren Wein.
von links nach rechts: Weinprinzessin Geraldine Liebs, die 72. Badische Weinkönigin Jessica Himmelsbach und Weinprinzessin Lisa Huber stehen vor der Wahl der Badischen Weinkönigin auf der Bühne und probieren Wein.

Jessica Himmelsbach aus Heitersheim wurde zur 72. Badischen Weinkönigin 2022/2023 gekürt. Die neugewählten Weinhoheiten sind großartige Botschafterinnen für den badischen Wein.

„Die neuen Weinhoheiten haben bei der Wahl bewiesen, dass sie würdige Vertreterinnen für den Extern: Weinbau (Öffnet in neuem Fenster) in Baden sind. Sie werden mit dem badischen Wein auch die Lebensfreude und den besonderen Charme des Extern: Anbaugebiets Baden (Öffnet in neuem Fenster) und von ganz Baden-Württemberg vertreten“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk am 3. Juni 2022 in Stuttgart, und gratulierte der neu gewählten Badischen Weinkönigin Jessica Himmelsbach aus Heitersheim sowie den Weinprinzessinnen Lisa Huber aus Durbach und Geraldine Liebs aus Freiburg-Opfingen ganz herzlich.

Der Weinbau hat eine besondere Bedeutung für Baden-Württemberg. „Das Kulturgut Wein ist eng mit der Tradition, der Kulturlandschaft und besonders den Menschen im Land verbunden“, betonte Minister Hauk. Als Bundesland mit der zweitgrößten Rebfläche sei der Weinbau zugleich ein wichtiger landschaftsprägender und wirtschaftlicher Faktor.

Der Weinbau ist aus Baden-Württemberg nicht wegzudenken: sei es als Bewahrer der einzigartigen Landschaft, von Natur und Umwelt, als Erwerbsquelle oder als Zugpferd für den Tourismus. Dennoch ist der Weinbau im Land mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Der gesellschaftliche Strukturwandel führt seit Jahrzenten bundesweit zu einer Abnahme von kleinen Weinbaubetrieben, die hauptsächlich im Nebenerwerb tätig sind. Im Gegenzug lässt sich eine Zunahme von Weinbaubetrieben über zehn Hektar Rebfläche beobachten. Die betriebswirtschaftliche Situation der baden-württembergischen Weinbaubetriebe schwankt in den letzten zehn Jahren beträchtlich. Hauptursache dafür sind Extremwetterereignisse wie Hagel oder Spätfrost und klimawandelbedingte Auswirkungen wie Sommertrockenheit oder anhaltende Niederschläge.

Gesellschaft auf Situation der Branche sensibilisieren

„Der Corona-bedingt sinkende Umsatz durch fehlenden Absatz in der Gastronomie beginnt sich langsam zu entspannen. Jedoch verschärft der Krieg in der Ukraine die Situation vieler Winzerinnen und Winzer durch stark gestiegene Rohstoffpreise für Dünger, Energie und Kraftstoffe, aber auch für Flaschen und Unterstützungsmaterial wie Pfähle und Draht“, betonte Minister Hauk. Daher brauche es sympathische Botschafterinnen, wie die neugewählten Weinhoheiten, die die Gesellschaft auf die Situation der Branche und ihrer Betriebe sensibilisieren und motivieren, dass sich die Bürgerinnen und Bürger noch bewusster für den Wein aus der Region, aus Baden-Württemberg entscheiden, so der Minister.

Die Wahl zur 72. Badischen Weinkönigin fand im Extern: Konzerthaus (Öffnet in neuem Fenster) in Freiburg statt. „Mit ihrem ausgezeichneten Fachwissen und souveränen Auftreten konnten die neuen Weinhoheiten die Jury überzeugen“, sagte Minister Hauk.

Er bedankte sich auch bei den scheidenden Weinhoheiten für den engagierten Einsatz zum Wohle des badischen Weinbaus.

Extern: Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Weinbau in Baden-Württemberg (Öffnet in neuem Fenster)

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