Verkehr

Verkehrsfreigabe des letzten Bauabschnittes der L 1158 zwischen Mögglingen und Heuchlingen

Autos fahren an einer Straßenbaustelle vorbei. (Foto: dpa)

Verkehrs- und Infrastrukturminister Winfried Hermann gab in Heuchlingen den zweiten und letzten Bauabschnitt beim Ausbau der L 1158 zwischen Mögglingen und Heuchlingen (Ostalbkreis) offiziell für den Verkehr frei. „Mit der ausgebauten Gesamtstrecke leistet das Land einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und trägt den Bedürfnissen der Verkehrsteilnehmer Rechnung“, so Minister Hermann bei der feierlichen Freigabe.

Der neu ausgebaute Streckenabschnitt zwischen Mögglingen und Heuchlingen ist im Süden von Mögglingen mit der B 29 verknüpft. Die Landesstraße bildet die wirtschaftliche Verbindung zu den Mittelzentren Schwäbisch Gmünd und Aalen und verbindet insbesondere die Gemeinden Mögglingen und Heuchlingen. Sie dient zugleich als Zubringer zum überregionalen Netz von der B 29 zur Autobahn A 7. „Der nun ausgebaute Streckenabschnitt der L 1158 zwischen Mögglingen und Heuchlingen ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich die Landesregierung der Verantwortung für eine funktionierende Infrastruktur bewusst ist. Besondere Bedeutung haben die Landesstraßen für den regionalen und lokalen Verkehr. Das Landesstraßennetz ist das Rückgrat des Verkehrs, vor allem in den ländlich geprägten Regionen“, so Minister Hermann.

Unter dem Vorbehalt ausreichender Haushaltsmittel hatte Minister Hermann den Beginn des Ausbaus – zumindest eines ersten Bauabschnittes – 2013 zugesagt. Dieser erste Abschnitt konnte bereits am 31. Oktober 2013 dem Verkehr übergeben werden. Anschließend wurde dann auch der zweite Abschnitt in das Bauprogramm für Landesstraßen finanziell eingeplant.

Der bislang vorhandene Fahrbahnaufbau der L 1158 zwischen Mögglingen und Heuchlingen war nicht frostsicher und konnte den Belastungsanforderungen nicht standhalten. Hinzu kam, dass Teile der Entwässerungseinrichtungen nicht mehr funktionsfähig waren und damit der vorhandene Straßenunterbau vernässt wurde. Dies führte bei Frost-Tau-Wetter zu einer weiteren Zerstörung des Straßenaufbaus. Durch die von der Topografie geprägte Streckenführung wurde der Straßenaufbau insbesondere in Steigungsbereichen zusätzlich beansprucht. Diese Aspekte führten dazu, dass die Tragfähigkeit des Straßenaufbaus weiter abnahm. Die Gebrauchsfähigkeit der Straße war dadurch bereits gefährdet und machte den Ausbau zwingend erforderlich.

Für rund 1,8 Millionen Euro hat das Land in den vergangenen zwölf Monaten an dem zweiten circa 1,7 Kilometer langen Streckenabschnitt gebaut. Die Gesamtkosten für den circa 3,2 Kilometer langen Ausbau beider Bauabschnitte belaufen sich damit auf rund 3,2 Millionen Euro. Dass dieses Geld gut investiert ist, bekräftigte Verkehrsminister Hermann: „Es hat große Anstrengungen gekostet, um trotz der angespannten Haushaltssituation die erforderlichen Finanzmittel für den Ausbau des Gesamtstreckenabschnittes bereitzustellen. Erfreulicherweise ist dies aber gelungen.“

Wegen des Eingriffs mit dieser Baumaßnahmen in die Natur, plant das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Ausgleichsmaßnahmen: Für den im wesentlichen bestandsorientierten Ausbau sind Neupflanzungen, die Ansaat der Fahrbahnnebenflächen mit Sondersaatgutmischungen, die Renaturierung des Tiefenbachs und die Rekultivierungen von nicht mehr benötigten Fahrbahnflächen vorgesehen.

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