Kampagne

Energiesparpotentiale von Gebäuden nutzen

Ein Arbeiter montiert eine Styroporplatte zur Wärmedämmung an eine Fassade (Symbolbild: © dpa)

Zum Auftakt der Kampagne „Die Hauswende“ der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz in Baden-Württemberg hat Umweltminister Franz Untersteller eine „Wärmewende“ als unverzichtbar bezeichnet.

„Die Gebäude verbrauchen 40 Prozent der gesamten Energie in Baden-Württemberg. Wird ein älteres Gebäude energetisch saniert, können bis zu 90 Prozent der vorher benötigten Energie eingespart werden“, betonte Minister Untersteller. Diese enormen Einsparpotenziale verdeutlichten, dass die Energiewende viel mehr als eine reine Stromwende sei.

Die vielfältigen Aktivitäten und Hilfestellungen der Landesregierung, die energetische Sanierung älterer Gebäude zu erleichtern, umfasste der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft mit den Schlüsselbegriffen „fördern“, „fordern“ und „informieren“. So unterstütze sein Haus finanziell die Bereitstellung von zinsvergünstigten Darlehen oder gebe Zuschüsse für Energieberatungen. Gefordert würden die Hausbesitzer mit gesetzlichen Vorgaben, die Maßnahmen zur Energieeffizienz in Gebäuden eine Vorrangstellung einräumen, zum Beispiel in der Landesbauordnung oder im Nachbarrechtsgesetz. Hierzu gehöre auch das Erneuerbare-Wärme-Gesetz, mit dessen geplanter Novelle nach einem Kesseltausch künftig fünf Prozent mehr Energie aus erneuerbaren Quellen stammen sollen als dies bisher der Fall ist.

„Besonders wichtig ist uns, dass die Eigentümerinnen und Eigentümer erkennen können, welche Vorteile mit einer Sanierung verbunden sind“, erklärte Franz Untersteller. Hierzu dient auch der Sanierungsfahrplan-BW, der Anfang 2015 den bisherigen EnergieSparCheck ersetzen soll. Er zeigt den Besitzern auf, wie sie ihr Gebäude energieeffizient und zukunftsfähig machen können und gibt einen Überblick über die hierzu notwendigen Sanierungsschritte und die richtige Reihenfolge zur Umsetzung der einzelnen Maßnahmen. „Wer sich einen solchen Sanierungsfahrplan erstellen lässt, kann allein hiermit die im Erneuerbare-Wärme-Gesetz beabsichtigte Erhöhung um fünf Prozent erfüllen.“ Dies verdeutliche, so Franz Untersteller weiter, welch hohen Stellenwert die Landesregierung einer umfassenden und qualifizierten Information der Hausbesitzer über die energetischen Zusammenhänge ihrer Gebäude beimesse.

Wichtige Informationen erhalten Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer auch über die von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg, KEA, betriebene Informationskampagne des Umweltministeriums „Zukunft Altbau“. Neben einem „Sanierungsleitfaden“ umfasst das Angebot unter anderem eine kostenlose telefonische Beratung, über die jeder Informationen rund um das Thema energetische Sanierung erhalten kann.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg: Energieeffizienz

Zukunft Altbau

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