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Umgebaute Kreuzung bei Stutensee-Friedrichstal für den Verkehr freigegeben

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Symbolbild: Ein Auto steht neben einem Baustellenschild am Neckartor. (Bild: Sebastian Gollnow / dpa)
Symbolbild

Die neue Ampelanlage einer Kreuzung bei Stutensee-Friedrichstal hilft dabei, Unfälle zu vermeiden. Die Verkehrssicherheit wird zudem durch die Erneuerung der Fahrbahndecke verbessert.

Bei Stutensee-Friedrichstal ist die umgebaute und sanierte Kreuzung der Landesstraßen (L) 558 und 560 für den Verkehr freigegeben worden. An der Verkehrsfreigabe nahmen Andreas Hollatz, Abteilungsleiter für Straßenverkehr und -infrastruktur im Verkehrsministerium, der Abteilungspräsident des Regierungspräsidiums Karlsruhe, Jürgen Skarke und Oberbürgermeisterin Petra Becker aus Stutensee teil. Zudem wurde die sanierte L 558 zwischen dem Knotenpunkt und der Auffahrt zur Bundesstraße 36 bei Linkenheim eröffnet. Die Strecke konnte damit rund zwei Monate früher als zunächst geplant an den Verkehr übergeben werden. Ausschlaggebend hierfür war neben den guten Witterungsbedingungen vor allem auch die gute Zusammenarbeit aller am Bau beteiligten Behörden, ausführenden Firmen und betroffenen Leitungsträger.

Ein weiterer Schritt für Vision Zero

Abteilungsleiter Hollatz sagte: „Mit der neuen Lichtsignalanlage sind nun alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sicherer unterwegs, ob mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß. Damit kommen wir der ‚Vision Zero‘, dem vom Land verfolgten Leitbild eines Verkehrs ohne tödliche und schwerwiegende Unfälle wieder einen Schritt näher.“

Abteilungspräsident Jürgen Skarke betonte: „Durch die Ampelanlagen am Knotenpunkt L 558 / L 560 werden nun die Abbiegevorgänge erleichtert und die Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr an den Querungen erhöht.“ Er fügte hinzu: „Durch eine Vielzahl polizeilich relevanter Unfälle, insbesondere bei Abbiegevorgängen, wurde der Knotenpunkt als Unfallhäufungsstelle eingestuft, weswegen ein Umbau unumgänglich war. Das Gleiche gilt für die Sanierung der L 558, die deutliche Spurrillen und Ausbrüche aufwies.“

Umbau des Knotenpunkts nach der Fahrbahndeckenerneuerung

Im April 2023 wurde, im Westen beginnend, mit der abschnittsweisen Fahrbahndeckenerneuerung der L 558 zwischen Linkenheim und Stutensee begonnen. Anfang Mai 2023 wurde mit Beginn des letzten Abschnitts auch die Sperrung des Knotenpunkts eingerichtet. Der Umbau des Knotenpunkts erfolgte zunächst unter halbseitiger Sperrung mit Ampel und wurde abschließend ab Mitte August 2023 unter Vollsperrung fertiggestellt.

Zunächst wurde neben den anfallenden Erdarbeiten der bestehende Fahrbahnaufbau abschnittsweise zurückgebaut, die darunterliegenden Schichten, wo nötig, verbessert, stellenweise neu aufgebaut und verbreitert. Die Verkehrsinseln wurden neu angelegt, Fundamente für die Ampelanlage gesetzt, sowie Leitungen für die Stromversorgung und weitere Leitungsträger verlegt. Die bestehenden Rad- und Wirtschaftswege wurden entsprechend der neuen Planung verlegt und ausgebaut. Nach Abschluss der Asphaltarbeiten erfolgten Oberbodenarbeiten, die Fahrbahnmarkierung wurde aufgebracht und die neue Ampelanlage errichtet.

Die Kosten der Gesamtmaßnahme werden vom Land Baden-Württemberg getragen und belaufen sich auf rund 2,9 Millionen Euro, davon entfallen rund 1,9 Millionen Euro auf die Fahrbahndeckenerneuerung der L 558 und rund eine Millionen Euro auf den Umbau des Knotenpunkts.

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