Europa

Über 700 Gäste beim Neujahrsempfang in Brüssel

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Gruppenbild vom Neujahrsempfang in der baden-württembergischen Landesvertretung in Brüssel (Quelle: Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union/FKPH)

Beim traditionellen Neujahrsempfang der baden-württembergischen Landesvertretung in Brüssel konnte Europaminister Guido Wolf über 700 Gäste begrüßen. Die Europäische Union stehe vor einem Schicksalsjahr und stecke in einer Vielzahl unbewältigter, teils zäh dahinschwelender Krisen, betonte Wolf. Dies könne Baden-Württemberg nicht kalt lassen.

Der baden-württembergische Europaminister Guido Wolf sagte anlässlich des Neujahrsempfangs der Landesvertretung in Brüssel am gestrigen Montag: „Die Europäische Union steht vor einem Schicksalsjahr. Sie steckt in einer Vielzahl unbewältigter, teils zäh dahinschwelender Krisen. Das kann Baden-Württemberg nicht kalt lassen. „Gerade zu Beginn des 60. Jubiläumsjahres der Römischen Verträge muss unsere gemeinsame Antwort auf die stürmischen Zeiten in Europa lauten: Frieden sichern, Freiheit verteidigen und Wohlstand mehren“, sagte Wolf.

Frieden sichern, Freiheit verteidigen und Wohlstand mehren

Baden-Württemberg liege nicht nur mitten im Herzen Europas, das Land profitiere auch wirtschaftlich vom Export in die Europäische Union und den Vorteilen des Binnenmarkts. Minister Wolf: „Wir stehen zu Europa und sind überzeugte Europäer. Wir wollen unserer Verantwortung für Europa gerecht werden und die Europäische Union besser machen. Europa muss sich wieder ins Bewusstsein rufen, dass es eine Werte- und Rechtsgemeinschaft ist – mit verbindlichen Regeln für alle. Wir dürfen die aktuelle Krise der Europäischen Union nicht ignorieren und einfach weitermachen wie bisher. Wir brauchen eine ehrliche Debatte über die Stärken, aber auch über die Schwächen der Europäischen Union.“

Wolf erinnerte daran, dass in diesem Jahr die sog. Schuldenkrise auf europäischer Ebene für neue Konflikte sorgen könne. Hinzu komme der Brexit, der die Europäische Union vor eine bisher noch nie dagewesene Herausforderung stelle – vor die Frage, in welcher Art und Weise und mit welchen Folgen ein Land die Union wieder verlassen könne. Nicht zu unterschätzen sei auch die Bedrohung durch populistische Bewegungen in einigen europäischen Mitgliedstaaten.

Minister Wolf dazu: „Während die Gemeinsamkeiten und Errungenschaften Europas immer mehr in den Hintergrund rücken, machen sich Nationalismus und Abgrenzung breit und drohen, an die Stelle des europäischen Bewusstseins zu treten. Als Land im Herzen Europas fühlen wir uns in Baden-Württemberg besonders angesprochen, dieser Entwicklung entgegenzutreten.“

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