Verbraucherschutz

Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums Tuttlingen gewinnen Verbraucherschutzpreis 2014

Verbraucherschutzpreis 2014 Minister Bonde mit Schülern

Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums in Tuttlingen haben den Verbraucherschutzpreis 2014 gewonnen. Sie haben eine Aktionswoche rund um Handy und Smartphone an der Schule gestaltet.

„Junge Menschen wachsen in einer digitalisierten Welt auf, in der Handys und Smartphones längst Alltag sind. Damit ein sicherer Umgang mit Smartphones und deren vielfältigen Möglichkeiten gelingt, ist ein ausgereiftes Maß an Medienkompetenz und -erfahrung sowie ein Bewusstsein für Datenschutz und -sicherheit erforderlich. Daher freue ich mich sehr darüber, dass die Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums in Tuttlingen den Verbraucherschutzpreis 2014 gewonnen haben. Sie hatten mit großen Engagement eine Aktionswoche rund um Handy und Smartphone gestaltet. In dieser Aktionswoche beleuchteten sie einerseits die Vorteile im Alltag und haben sich andererseits kritisch mit der Nutzung von Handys und Smartphones auseinandergesetzt. Mit dem Projekt ist es den Schülerinnen und Schülern vorbildlich gelungen, eines der wichtigsten Themen der Verbraucherbildung praxisnah anzupacken – den digitalen Verbraucherschutz“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde bei der Verleihung des Verbraucherschutzpreises.

Ministerialdirektor Dr. Jörg Schmidt vom Kultusministerium Baden-Württemberg betonte: „Die Verbraucherbildung nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Wir müssen unsere Kinder dabei unterstützen, als kompetente Verbraucherinnen und Verbraucher verantwortungsbewusst zu handeln. Es ist deshalb wichtig und richtig, die Verbraucherbildung im neuen Bildungsplan als Leitperspektive verbindlich zu verankern.“

Die Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums in Tuttlingen hatten als Aktionswoche der SMV (Schülermitverantwortung) verschiedene Workshops an der Schule veranstaltet, die von Klasse 5 bis zu den Abiturienten alle Altersklassen erreicht hat. In den oberen Klassenstufen fanden Diskussionsforen statt, an denen auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie der Elternbeirat teilnahmen. „Die Schülerinnen und Schüler haben auch Sicherheits- und Datenschutzfragen beispielsweise bei der Nutzung von Apps oder Kurznachrichtendiensten in den Blick genommen und diese mit ihren Mitschülerinnen und -schülern diskutiert“, lobten Bonde und Schmidt.

Professor i. R. Dr. Barbara Methfessel, die an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg für Ernährungs- und Verbraucherbildung zuständig war, würdigte als Jurymitglied und Vertreterin der Verbraucherkommission Baden-Württemberg die Preisträgerinnen und Preisträger und deren Engagement. „Das Otto-Hahn-Gymnasium verbindet mit der Aktionswoche alle Schulstufen, die unterschiedlichen Akteure der Schule – Lehrkräfte, Schüler und Schülerinnen, SMV und Eltern – mit wichtigen externen Kooperationspartnern wie dem Landesmedienzentrum und der Polizei. Durch die intensive Auseinandersetzung während einer Woche konnte dadurch auch ein Beitrag zu Schulkultur geleistet werden“, so Methfessel.

Weitere Informationen zum Verbraucherschutzpreis

Der Verbraucherschutzpreis 2014 wurde gemeinsam vom Verbraucherministerium Baden-Württemberg, dem Kultusministerium Baden-Württemberg und der Verbraucherkommission Baden-Württemberg ausgelobt. Alle Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg ab Klasse 5 konnten sich mit schulischen Projekten und Unterrichtseinheiten rund um die digitale Welt bewerben. Die Gewinnerschule wurde durch eine unabhängige Jury aus Vertreterinnen und Vertretern von Verbraucherministerium, Kultusministerium und Verbraucherkommission gewählt. Die Preisträger erhalten ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Der baden-württembergische Verbraucherschutzpreis für Schulen wurde zum dritten Mal verliehen. Ziel des Verbraucherschutzpreises unter dem Motto „Verbraucherinnen und Verbraucher in der digitalen Welt“ war es, Schulprojekte anzustoßen, die den Umgang mit modernen Medien hinterfragen, aber auch deren Chancen herausstellen.

Die Aktionswoche der SMV am Tuttlinger Otto-Hahn-Gymnasium hat die Jury besonders überzeugt. Das schulübergreifende Projekt erreichte mit altersgerechten Workshops alle Klassenstufen. Dabei wurden die Chancen und Risiken bei der Nutzung von Handy, Smartphone & Co. gleichermaßen aufgegriffen. Unterstufenschülerinnen und -schüler konnten beispielsweise einen Handyführerschein erwerben. Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe organisierten Diskussionsforen und erarbeiteten eine Neureglung zum Umgang mit Handys und Smartphones an der Schule. Bei der Aktionswoche wurde das Otto-Hahn-Gymnasium durch die Polizei, das Kreismedienzentrum Tuttlingen und das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg unterstützt.

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