Nahverkehr

Roll-In des FLIRT in Baden-Württemberg

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Roll-In des ersten Go-Ahead Baden-Württemberg FLIRT-Triebwagens in Aalen. (v.l.n.r.) Jürg Gygax, Executive Vice President Division Service Stadler Rail AG; Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg; Thilo Rentschler, Oberbürgermeister der Stadt Aalen; Stefan Krispin, Geschäftsführer der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland; Klaus Pavel, Landrat Ostalbkreis) (Bild: © Sebsatian Berger)

Ab Juni 2019 rollen die neuen FLIRT-Züge von Go-Ahead Baden-Württemberg in den Stuttgarter Netzen. Ab Dezember sind die modernen Zügen dann auch auf der Murrbahn unterwegs. Heute kam der erste FLIRT bei einem Roll-In in Aalen an.

Extern: Go-Ahead Baden-Württemberg (Öffnet in neuem Fenster) feiert am 12. November in Aalen mit rund 120 Gästen und im Beisein des Verkehrsministers von Baden-Württemberg, Winfried Hermann, des Oberbürgermeisters der Stadt Aalen, Thilo Rentschler, sowie des Landrats vom Ostalbkreis, Klaus Pavel, den Roll-In des ersten FLIRT-Nahverkehrstriebwagen für Baden-Württemberg.

In den vergangenen beiden Jahren bestellte Go-Ahead bei Stadler 66 elektrische Niederflurtriebzüge, um den Schienenpersonennahverkehr in Baden-Württemberg planmäßig aufzunehmen. Die neuen Fahrzeuge werden ab 9. Juni 2019 auf den Schienen des Stuttgarter Netzes und ab 15. Dezember 2019 auf der Murrbahn unterwegs sein.

Fahrgastzahlen bis 2030 verdoppeln

„Mit modernen und barrierefreien Zügen der neuesten Fahrzeuggeneration sowie mit Fahrplänen in einem verlässlichen Takt wird Go-Ahead nach der Betriebsaufnahme 2019 einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung und zum Ausbau des Personennahverkehrs in Baden-Württemberg leisten. Wir wollen die Fahrgastzahlen bis 2030 verdoppeln. Mit attraktiven neuen Zügen im Landesdesign und fahrgastfreundlicher Ausstattung bieten wir eine angenehme und umweltfreundliche Alternative zum privaten Auto. Ich setze auf eine zuverlässige Qualität von Go-Ahead und der Fahrzeuge von Stadler“, so Verkehrsminister Winfried Herman.

Der Roll-In ist einer der wichtigsten Meilensteine im Entstehungsprozess eines technisch hochkomplexen Schienenfahrzeugs. Die spektakuläre Einfahrt des FLIRT in Aalen wurde von den geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik live verfolgt.

Go-Ahead verfügt über eine Flotte von insgesamt 66 FLIRT unterschiedlicher Konfigurationen und Ausstattungen. Die voll klimatisierten Fahrzeuge für die Baden-Württemberger Netze bieten je nach Ausführung Platz für mehr als 700 Fahrgäste und verfügen über bis zu 328 Sitzplätze. Der helle, freundliche Fahrgastbereich ist barrierefrei und mit einer durchgängigen Niederflurigkeit stufenlos begehbar. Die großzügigen Einstiegsbereiche verfügen über Spaltüberbrückungen und Schiebetritte.

Barrierefrei, hell, modern und mit WLAN

Des Weiteren verfügen die neuen Fahrzeuge über ein zeitgemäßes Fahrgastinformationssystem sowie über Fahrgast-WLAN in allen Teilen des Zuges. Großzügige Mehrzweckbereiche bieten Raum für den Transport von Fahrrädern. Alle Fahrzeuge werden im Außen- als auch im Innenbereich im baden-württembergischen Landesdesign der neuen Mobilitätsmarke „bwegt“ einheitlich gestaltet.

„Wir freuen uns sehr, mit unserer Flotte das Stuttgarter Netz und die Murrbahn befahren zu können. Mit einem qualitativ hochwertigen Betrieb sowie durch innovative und kundenorientierte Lösungen wollen wir zusätzliche Fahrgäste vom Schienenpersonennahverkehr in Baden-Württemberg überzeugen“, so Stefan Krispin, Geschäftsführer der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH. „Wir werden ein verlässlicher und verantwortungsbewusster Partner im Eisenbahnverkehr sein und uns zu einem bevorzugten Arbeitgeber in der Region entwickeln. Als Mobilitätsanbieter setzen wir auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen anderen Verkehrsunternehmen“, sagt Stefan Krispin und betont: „Sicherheit und Qualität für die Fahrgäste, aber auch für unsere Mitarbeiter stehen für uns an erster Stelle“.

Extern: Netz 1: Stuttgarter Netz (PDF) (Öffnet in neuem Fenster)
 
Extern: Stuttgarter Netze 1 bis 3; Los 1 Neckertal, Los 2 Rems-Fils, Los 3 Franken-Enz (PDF) (Öffnet in neuem Fenster)

Quelle:

Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH

Weitere Meldungen

Ein weiß-gelber bwegt-Zug steht mit offener Türe an einem Bahnsteig.
Schienenverkehr

Neues bwegt-Fahrgastcenter in Nürtingen eröffnet im November

Baubeginn Visualisierung des Stalls Domäne Hochburg
Vermögen und Bau

Neuer Viehstall für die Staats­domäne Hochburg Emmendingen

Tasten einer beleuchteten Tastatur. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Innovation

de:hubs starten in dritte Förderphase

Stuttgart: Autos und Lastwagen fahren an der Luft-Messstation für Feinstaub und Stickoxide am Neckartor vorbei. (Foto: © dpa)
Luftreinhaltung

Luftfiltersäulen am Neckartor werden abgebaut

Ein Passagierflugzeug bei untergehender Sonne im Landeanflug. (Foto: dpa)
Luftverkehr

Land startet „Allianz Neues Fliegen“

Isolierte Rohre sind in einer Jet Fuel Synthese-Anlage in einem Container zu sehen.
Verkehr

Aktionsplan reFuels vorgelegt

Holzbaupreis 2022: Kirchturm mit Aussichtsplattform in Gutach im Breisgau
Bauen

Neuer Forschungsbericht zum baulichen Holzschutz

Die Eckfahne eines Kunstrasenplatzes (Bild: © dpa/Fredrik von Erichsen)
Bioökonomie

Biobasierter Kunstrasenplatz in Ellwangen eröffnet

Schülerlotse geht mit Schulkindern über Zebrastreifen
Schule

Schulstart mit Aktion „Sicherer Schulweg“

Drei Männer begutachten ein Medikalvlies. (Bild: © obs/Freudenberg & Co. KG)
Innovation

Land fördert Prototypen für innovative Technologien

Ein Zug des Typs FLIRT des Zugbetreibers Go-Ahead steht am Stuttgarter Hauptbahnhof. (Foto: dpa)
Gleichstellung

Frauen haben weniger Freiheit in der Mobilität als Männer

ILLUSTRATION - Benzin fließt an einer Tankstelle aus einer Zapfpistole. (Bild: © dpa)
Automobilwirtschaft

Hoffmeister-Kraut fordert von EU pragmatische Lösungen

Gruppenbild mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut beim Besuch der Firma Wafios
Automobilwirtschaft

Gelungene Beispiele der Transformation in der Automobilbranche

Ein Thermometer zeigt fast 36 Grad Celsius an.
Klimaschutz

KLIMA.LÄND.TAGE im ganzen Land

Ein Scan-Auto, das automatisch Parksünder registriert, fährt bei einem Pilotversuch an vor der Universität Hohenheim geparkten Fahrzeugen vorbei.
Digitalisierung

Erfolgreicher Testlauf für digitale Parkraumkontrolle