Das Kultusministerium bezeichnet die heutige Alarmmeldung des Berufsschullehrerverbands als Missverständnis, wie ein Sprecher erklärte. Das Verfahren zur Lehrereinstellung habe sich im Vergleich zu den Vorjahren geändert, da noch vollkommen unklar sei, wie die Schülerverteilung ausfalle. "Das Ministerium muss erst abwarten, wie sich etwa der Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung und die Neukonzeption der Werkrealschule auswirken, bevor endgültige Entscheidungen über die Lehrereinstellung getroffen werden können." Es mache keinen Sinn, jetzt größere Stellenkontingente auszuschreiben, bevor überhaupt klar sei, welche Schulart wie viele Schüler umfassen werde. Dies werde erst im Mai feststehen. Danach seien weitere Einstellungen durch das Kultusministerium zu erwarten. Klar sei aber auch, dass die demografische Rendite im Schulbereich bleibe. Davon profitierten gerade die beruflichen Schulen, um etwa die Beruflichen Gymnasien auszubauen.
Quelle:
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg