Europa

Minister Friedrich zur Reform der EU-Strukturpolitik

 „Als Innovationsregion Nr. 1 in der EU begrüßen wir es, dass EU-Strukturfondsmittel ab 2014 konsequent für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum eingesetzt werden sollen“, sagte der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten und Vorsitzende des EU-Ausschusses des Bundesrats, Peter Friedrich, in Berlin. Dies fördere den Ausbau Europas als wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum.

Friedrich: „Die Kommission verankert damit endlich auch bei der Strukturpolitik den Innovations- und Wachstumsansatz. Wichtig ist, dass auf diesem Weg auch die starken Regionen Europas, wie Baden-Württemberg, mit ihrem Beitrag zu Innovation und Wettbewerbsfähigkeit von Strukturfördermitteln profitieren können.“

Ausdrücklich zu begrüßen seien auch die Vorschläge der Kommission, die Konzentration der Strukturmittel auf die Zukunftsaufgaben der EU durch die EU-weite Vorgabe verbindlicher Investitionsprioritäten und entsprechender Quoten zu flankieren. „Die westdeutschen Länder sollen 80 Prozent der Mittel für Energieeffizienz, Erneuerbare Energien sowie für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen ausgeben. Damit wird die ökologische Modernisierung der Industrie und Wirtschaft unterstützt.“

„Kritisch sehe ich allerdings den Ansatz der Kommission, die Auszahlung von Fördermitteln davon abhängig zu machen, ob bestimmte ordnungspolitische und institutionelle Rahmenbedingungen bei uns erfüllt sind. Es macht keinen Sinn, lokale Förderempfänger und EU-Projekte für mögliche Fehler der Bundespolitik haftbar zu machen“, sagte Friedrich. „Versuche der Kommission, auf diese Weise Einfluss auf Politikfelder zu gewinnen, die außerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs liegen, gilt es zu unterbinden.“

In Sachen Verwaltungsvereinfachung und Abbau von Bürokratie bei der Umsetzung der EU-Strukturpolitik bleibe die EU-Kommission weit hinter ihren Ankündigungen zurück. Vor allem die Absicht, die Umsetzungsregeln der EU-Strukturpolitik denen der Agrarpolitik anzugleichen, würden ganz erheblichen, zusätzlichen Verwaltungsaufwand mit sich bringen, so der Minister: „Die Kommission muss endlich liefern und spürbare Entlastungen nicht nur der Fördermittelempfänger, sondern auch der Fördermittelverwaltungen verwirklichen.“

Quelle:

Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund

Weitere Meldungen

Staatssekretär Volker Schebesta sitzt mit Kindern und Auszubildenden des Direkteinstiegs Kita an einem Tisch.
  • Frühkindliche Bildung

Schebesta besucht Auszubil­dende des Direkteinstiegs Kita

Logo „VivelaWir. Grenzenlose Partnerschaft“ auf der Internetseite „VivelaWir“ der Partnerschafts-Konzeption Baden-Württemberg & Frankreich
  • Kommunen

Dritter Zukunftsdialog Städtepartnerschaften

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
  • Straßenverkehr

B29-Sanierung

Bauer füttert Ziegen
  • Landwirtschaft

Entlastung für Landwirte

Portrait von Thomas Rupp
  • Verwaltung

Neue Leitung beim Finanzamt Ehingen

Gut Beraten!
  • Ländlicher Raum

Land fördert innovatives und bürgerschaftliches Engagement

Eine Mutter geht mit einem Kinderwagen über einen Zebrastreifen.
  • Fußverkehr

Attraktive Gehwege und sichere Schulwege

Eltern und Kinder turnen in einer Sporthalle in Berlin.
  • Sport

18 Millionen Euro für 117 kommunale Sportstätten

Schülerinnen und Schüler heben im Schulunterricht die Hände.
  • Bildung

Koalition bringt großes Bildungspaket auf den Weg

Holzbaupreis 2022: Kirchturm mit Aussichtsplattform in Gutach im Breisgau
  • Forst

Holzbau-Fachkongress Friedrichshafen

Pressekonferenz zu BAO Pandora mit Innenminister Thomas Strobl, Justizministerin Marion Gentges, LKA-Präsident Andreas Stenger
  • Cybersicherheit

Schlag gegen international organisierten Telefonbetrug

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • Radverkehr

Bad Peterstal–Bad Griesbach: Radweg freigegeben

Ein Länderschild «Deutschland-Schweiz» ist an der deutsch-schweizerischen Grenze zu sehen. (Bild: Patrick Seeger / dpa)
  • Forschung

Neue Impulse für die Wissenschaftsbeziehungen mit der Schweiz

Logo des Innovationspreises  Bioökonomie Baden-Württemberg
  • Bioökonomie

Fünfter Ideenwettbewerb Bioökonomie gestartet

Abiturienten lesen sich kurz vor Beginn der Prüfung die Abituraufgaben im Fach Deutsch durch. (Foto: © picture alliance/Felix Kästle/dpa)
  • Schule

Abschlussprüfungen an den beruflichen Schulen starten

Kabinettsausschuss Entschlossen gegen Hass und Hetze
  • Innere Sicherheit

Fünfte Sitzung des Kabinettsausschusses gegen Hass und Hetze

  • Podcast zum Bundesrat

SpätzlesPress #2: Organspende – Eine Geste für das Leben

Symbolbild Elektro-LKW (Bild: © picture alliance/Britta Pedersen/zb/dpa)
  • Elektromobilität

Ausbau und Netzintegration von Ladeinfrastruktur für E-Lkw

Blick auf die Landesgartenschau Wangen mit einem bunten Blumenfeld im Vordergrund
  • Verkehr

Nachhaltige und innovative Mobilität auf der Landesgartenschau

Polizisten kontrollieren eine Gruppe Jugendlicher. (Foto: dpa)
  • Gesetzentwurf

Ministerrat beschließt Änderungen des Landesbeamtengesetzes

Menschen gehen über die Bernhardusbrücke in Bad Krozingen.
  • Kommunen

Bad Krozingen wird Große Kreisstadt

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 30. April 2024

Geschäftsleute in einem Sitzungssaal diskutieren unter der Leitung einer Führungskraft.
  • Gründungskultur

Baden-Württemberg stärkt Start-up-Förderung

Eine Auszubildende steht am Schaltpult einer computergesteuerten Fräsenmaschine (Symbolbild, © dpa).
  • Arbeitsmarkt

Wenig Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt

Verkehrsminister Winfried Hermann und Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut auf dem Fahrrad mit weiteren Radfahrenden beim STADTRADELN-Auftakt 2024
  • Radverkehr

Auftakt zum STADTRADELN 2024