Agrar

Landesweite Übergabe von Meisterbriefen und Urkunden an Gärtner und Fachagrarwirte

„Gärtnerinnen und Gärtner haben den ,grünsten‘ der ,grünen Berufe‘. Ihre tägliche Arbeit kann als die intensivste Form der Landbewirtschaftung und Landschaftsgestaltung bezeichnet werden“, sagte der Ministerialdirektor im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Wolfgang Reimer, bei der zentralen Urkundenübergabe an die Gärtnermeister und Meisterjubilare am Freitag (22. Juli) auf der Landesgartenschau in Horb.
 
Die Baumschulen, Friedhofsgärtnereien, Garten- und Landschaftsbaubetriebe, Gemüse- und Obstbaubetriebe, Staudengärtnereien und die Betriebe des Zierpflanzenbaus hätten eine herausragende wirtschaftliche Stellung in Baden-Württemberg, so Reimer. „Jede Investition in die berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung ist daher eine Investition in die Zukunftsfähigkeit der gärtnerischen Betriebe, der Wirtschaft und der Gesellschaft.“ Ein Drittel des Produktionswertes der pflanzlichen Erzeugung werde im Produktionsgartenbau erwirtschaftet. Jeder zweite verkaufte Apfel in Deutschland stamme aus Baden-Württemberg.
 
„Die gärtnerischen Betriebe müssen sich - wie alle anderen Wirtschaftszweige - dem Wettbewerb stellen. Zukünftig werden nicht die Auszubildenden auf die Suche nach Ausbildungsbetrieben gehen, sondern die Betriebe werden auf dem Ausbildungsmarkt um Auszubildende werben“, zeigte sich der Ministerialdirektor überzeugt. Imagekampagnen und Nachwuchswerbung im Garten- und Landschaftsbau, aber auch im Friedhofsgartenbau seien erste Schritte in die richtige Richtung, um den Fachkräftemangel zu beheben. Die finanzielle Unterstützung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Höhe von 100.000 Euro habe einen zusätzlichen Vorbereitungslehrgang ermöglicht. Die Meisterinnen und Meister hatten sich in den Gartenbauschulen Heidelberg, Weinsberg und Hohenheim auf die Prüfungen vorbereitet.
 
Zum Hintergrund:

Insgesamt erhielten dieses Jahr landesweit 176 Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister ihren Meisterbrief in folgenden Fachrichtungen: Garten- und Landschaftsbau 89, Zierpflanzenbau 31, Obstbau 25, Gemüsebau 16, Baumschule 5, Staudengärtnerei 8, Friedhofsgärtnerei 2. Außerdem bekamen 25  Fachagrarwirtinnen und Fachagrarwirte Baumpflege und Baumsanierung ihre Urkunden für die bestandene Fortbildung.

Preisträger waren: Cornelia Bäßler , Reutlingen; André Bender, Mühlhausen; Christian Frerichs, Aurich; Philipp Jäger, Heidelberg; Pascal Klenart , Erfurt; Jürgen Martin, Bretzfeld ; Lena Salzer, Radolfzell; Sandra Schmid, Geislingen; Birgit Martina Schulz, Tübingen; Jan Schütt, Hillgroven ; Horst Törmer , Heidelberg.
An Meisterjubilare wurden goldene (50 Jahre) und silberne (25 Jahre) Meisterbriefe überreicht.

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

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