Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Land und Stiftung Weltethos starten Projekt „Lokale Räte der Religionen“

Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha und die Teilnehmenden des Runden Tisches der Religionen sitzen am 24. Mai 2017 in Stuttgart an einem Konferenztisch.

Baden-Württemberg hat gemeinsam mit der Stiftung Weltethos das Projekt „Lokale Räte der Religionen“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Kommunen im Land dabei zu unterstützen, eigene Räte der Religionen auf lokaler Ebene aufzubauen.

Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha und Eberhard Stilz, Präsident der Stiftung Weltethos, haben den Startschuss für das gemeinsame Projekt „Lokale Räte der Religionen“ gegeben. Ziel ist es, die baden-württembergischen Kommunen dabei zu unterstützen, eigene Räte der Religionen auf lokaler Ebene aufzubauen. Das Ministerium unterstützt das dreijährige Modellprojekt mit insgesamt 100.000 Euro.

„Ich freue mich sehr, dass unsere vier ersten Projektpartner Ellwangen, Freiburg, Ravensburg und Sinsheim sich bereits Anfang des nächsten Jahres auf den Weg machen und eigene lokale Räte der Religionen gründen. Ich glaube, dass das Format hervorragend zum Dialog zwischen Kommune und Bürgergesellschaft beitragen wird. Gemeinsam mit der Stiftung Weltethos laden wir weitere Kommunen dazu ein, selbst einen Rat der Religionen zu gründen und dabei auf unsere Expertise zurückzugreifen“, sagte Minister Lucha.

Räte der Religionen fördern gutes Zusammenleben

Mit dem Projekt setze das Land ein Ergebnis aus der ersten Sitzung des landesweiten Runden Tischs der Religionen um, der im Frühjahr 2017 das erste Mal zusammenkam.

Eberhard Stilz, Präsident der Stiftung Weltethos, sagte: „Räte der Religionen sind ein besonders hilfreiches – in unserer Zeit geradezu unerlässliches – Mittel für ein gutes Zusammenleben. Deshalb trägt die Stiftung Weltethos sehr gerne dazu bei, dass solche Räte in immer mehr Kommunen unseres Landes eingerichtet werden. Wir wollen unsere Kompetenz voll in das Projekt einbringen. Mit dem Projekt wird einmal mehr das Verbindende zwischen allen Glaubensrichtungen und Überzeugungen betont und ein friedensfördernder gesellschaftspolitischer Dialog ermöglicht.“

Das Projekt „Lokale Räte der Religionen“

Das bis 2020 laufende Modellprojekt richtet sich an Kommunen von mindestens 20.000 Einwohnern. Interessierte Kommunen können sich vom Ministerium für Soziales und Integration und der Stiftung Weltethos kostenlos bei der Einrichtung eines lokalen Rates der Religionen beraten lassen.

Ein kommunaler Rat der Religionen kann auf vielfältige und ganz unterschiedliche Art und Weise tätig werden. Er kann beispielsweise Fragen aufgreifen, die das Zusammenleben der Religionsgemeinschaften untereinander und das Leben der Religionsgemeinschaften in der Stadtgesellschaft betreffen, er kann die Stadt in Fragen des interkulturellen und interreligiösen Zusammenlebens beraten oder bei Konflikten zwischen einzelnen Religionsgemeinschaften vermitteln.

Ausbildungsreise 2023
  • Ausbildung

Wirtschaftsstaatssekretär Rapp auf Ausbildungsreise

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea ein Bewerbungsschreiben.
  • Integration

Lucha kritisiert Kürzungspläne bei Migrationsberatung

Flüchtlinge aus der Ukraine warten an der Hauptpforte der Landeserstaufnahmeeinrichtung, um hereingelassen zu werden.
  • Integration

Hilferuf der Kommunen wegen steigender Flüchtlingszahlen

Foto von Staatssekretär Arne Braun und Anne Fleckstein, der neuen Direktorin der Akademie Schloss Solitude
  • Kunst & Kutlur

Neue Direktorin der Akademie Schloss Solitude

  • Nachhaltigkeit

Regionale Produkte auf dem Cannstatter Wasen genießen

Blumenwiese aus dem Film Baden-Württemberg geht neue Wege: gemeinsam für mehr Artenschutz
  • Biodiversität

Filmpreise im Bereich Forst- und Landwirtschaft verliehen

Diskussionen auf dem Kongress für Beteiligung (Bild: © Mario Wezel)
  • Landesentwicklung

Bürgerdialoge zum Landesentwicklungsplan starten

Ministerin Petra Olschowski (ganz links)  mit den Trägerinnen und Trägern der Heimatmedaille Baden-Württemberg.
  • Kultur

Heimat­medaille 2023 vergeben

Ein Analphabet schreibt Sätze zur Übung in ein Schulheft (Bild: © dpa)
  • Bildung

Grundbildung am Arbeitsplatz stärken

V.l.: Reiner Ullrich, Ortsvorsteher von Waldmössingen, Dorothee Eisenlohr, Oberbürgermeisterin der Stadt Schramberg, Ministerin Nicole Razavi MdL
  • Kulturdenkmale

Denkmalreise durch Baden-Württemberg

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea Bewerbungsschreiben. (Foto: © dpa)
  • Integration

Land fördert 29 lokale Integrationsprojekte

Diskussionen auf dem Kongress für Beteiligung (Bild: © Mario Wezel)
  • Bürgerforum

Einladungen zur Teilnahme am Bürgerforum G8/G9 versendet

Ministerin Nicole Razavi (Mitte) bei der Pressekonferenz zum Tag des offenen Denkmals.
  • Denkmalpflege

Tag und Nacht des offenen Denkmals 2023 in Baden-Baden

Internationales Trickfilm-Festival in Stuttgart
  • Kunst und Kultur

Braun setzt sich für Filfmesti­vals und Animationsbranche ein

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Kreativwirtschaft

Rapp besucht Kreativstadt Karlsruhe

  • Quartiersimpulse

Land unterstützt zehn weitere Quartiersprojekte

Messestand "The Länd" auf der Gamescom
  • Kreativwirtschaft

Baden-Württemberg zeigt Games auf der Gamescom

Minister Lucha und Christian Rauch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit beim Gruppenfoto mit Mitarbeitenden und Verantwortlichen der Einrichtung @PASODI im Paritätische Mehrgenerationenzentrum in Stuttgart
  • Pflege

Pflegekräfte aus dem Ausland gewinnen

Ländlicher Raum
  • Ländlicher Raum

Modellprojekt „CoworkingLand BW“ startet im Landkreis Calw

Der niederländische Zeichner Marcel van Eeden in seinem Atelier.
  • Kunst und Kultur

Marcel van Eeden erhält Hans-Thoma-Preis 2023

Eine Aufführung im Rahmen der Burgfestspiele Jagsthausen im Jahr 2016
  • Kultur

Land stärkt Burgfestspiele Jagsthausen

Der Silberring von Epfendorf-Trichtingen im Landesmuseum Württemberg
  • Geschichte

Land fördert Projekt „Zeit | Reise – Keltenland digital“

Donauschwäbisches Zentralmuseum in Ulm. Quelle: Donauschwäbisches Zentralmuseum
  • Kulturerbe im Osten

Entscheidung über Vergabe des Donauschwäbischen Kulturpreises 2023

Simone Fischer im Gespräch mit Manfred Klawitter vor einem Tastmodell sowie weitere Teilnehmende des Rundgangs teils mit Sichtbrillen, die eine Sehbehinderung simulieren, auf dem Gelände des Bauernhaus-Museums Wolfegg
  • Menschen mit Behinderungen

Bauernhaus-Museum Wolfegg auf dem Weg zur Inklusion

  • Quartiersentwicklung

Land fördert 15 Projekte für starke Nachbarschaften