Arbeitsmarkt

Austausch zur Arbeitsmarkt­integration von Geflüchteten

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Mann programmiert einen Roboterarm, der in einer Produktionslinie einer Smart Factory eingebaut ist.
Symbolbild

Staatssekretär Patrick Rapp hat sich auf einer arbeitsmarktpolitischen Reise über die Integration von Geflüchteten auf dem Arbeitsmarkt ausgetauscht. Die Integration ist dabei nicht nur ein sozialer Gewinn, sondern auch ein entscheidender und nachhaltiger Beitrag zur Fachkräftesicherung.

Im Rahmen einer arbeitsmarktpolitischen Reise informierte sich Staatssekretär Dr. Patrick Rapp über die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. Im Mittelpunkt der Reise stand der Job-Turbo. „Eine nachhaltige Integration in Ausbildung und Arbeit ist eine der tragenden Säulen der gesellschaftlichen Integration von ukrainischen Geflüchteten. Unser Ziel ist es, das enorme Potenzial für beide Seiten gewinnbringen zu nutzen. Der Job-Turbo ist hierbei ein wichtiges Instrument, um potenzielle Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammenzubringen“.

Im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald tauschte sich Staatssekretär Rapp mit Landrat Dr. Christian Ante und dem Dezernenten für Jugend und Soziales, Thorsten Culmsee, aus. Diskutiert wurden Erfolgsstrategien, Potenziale, Chancen und Herausforderungen des Job-Turbos in der Praxis. Auch Vertreterinnen und Vertreter des Jobcenters Breisgau-Hochschwarzwald und der Agentur für Arbeit Freiburg nahmen an dem Gespräch teil. „Trotz vieler Hürden, die das Thema Migration mit sich bringt, wird der Job-Turbo im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit viel Motivation und Ausdauer vorangetrieben. Sowohl das Jobcenter als auch die Agentur für Arbeit leisten hierfür einen wichtigen Beitrag“, betonte Rapp im Anschluss.

Persönliche Einblicke eines Geflüchteten aus der Ukraine

Im Ortenaukreis besuchte der Staatssekretär das Unternehmen Elteo Elektrotechnik Ortenau GmbH & Co.KG. Hier stand die praktische Erfahrung mit dem Job-Turbo aus Sicht eines Unternehmens im Mittelpunkt, vertreten durch Geschäftsführer von Elteo, Bernhard Honauer und Jürgen Schmider. Zudem gab ein Geflüchteter aus der Ukraine, der erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert wurde, persönliche Einblicke und schilderte seine Erfahrungen. „Um für sich selbst sorgen zu können, brauchen Menschen, die in Not nach Baden-Württemberg kommen, möglichst früh die Chance, eine Arbeit aufzunehmen. Dafür ist auch die Bereitschaft der Arbeitgeber notwendig, die Geflüchteten trotz geringer Deutschkenntnisse einzustellen. Es ist wichtig, die Potenziale von Geflüchteten als wertvolle Arbeits- und Fachkräftekräfte oder als Auszubildende zu erkennen“, betonte Rapp. Im Anschluss berichtete die Amtsleiterin des Jobcenters Ortenaukreis über die zahlreichen Vermittlungsaktivitäten zur Integration ukrainischer Geflüchteter in den ersten Arbeitsmarkt.

„Der heutige Austausch hat mir gezeigt, wie wichtig ein gemeinsames Engagement aller Akteure für eine erfolgreiche Arbeitsintegration ist. Alle leisten individuelle Beiträge, die gemeinsam wirken. Integration ist dabei nicht nur ein sozialer Gewinn, sondern auch ein entscheidender und nachhaltiger Beitrag zur Fachkräftesicherung“, hob der Wirtschaftsstaatssekretär hervor.

Weitere Meldungen

Das Eingangsschild vom Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg (Foto: © Christoph Schmidt/dpa)
Sicherheit

Landtag beschließt neues Verfassungsschutzgesetz

Wirtschaftsmedaille 2025 - Träger der Wirtschaftsmedaille 2025
Wirtschaft

Wirtschaftsmedaille 2025 verliehen

Öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr im Schlosshof in Ludwigsburg
Bundeswehr

Feierliches Gelöbnis der Deutsch-Französischen Brigade

Datenarbeit und Tablet, Laptop mit Architekturprojekt auf der Baustelle am Schreibtisch im Büro.
Digitalisierung

Land erhält Preis für gute Gesetzgebung

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
Polizei

Landtag beschließt Neufassung des Polizeigesetzes

COP 30: Baden-Württemberg und Kalifornien unterzeichnen Klimaabkommen
Weltklimakonferenz

Baden-Württemberg und Kalifornien unterzeichnen Klimaabkommen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Mitte) mit den stellvertretenden Institutsleitern des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik Prof. Dr. Steffen Rupp (links) und Prof. Dr. Petra Kluger (rechts)
Wirtschaftsnahe Forschung

Land fördert Projekt Biofabrikation

Logo Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg 2025
Nachhaltiges Wirtschaften

Umwelttechnikpreis 2025 verliehen

Bescheidübergabe IPAI
Künstliche Intelligenz

Land investiert 10,3 Millionen Euro am IPAI

Euro-Banknoten und -Münzen
Haushalt

Haushaltskommission einigt sich auf Eckpunkte des Nachtrags

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Fachtagung Holzbau betont Beitrag zur Bauwende

Ein Ausbilder im Garten- und Landschaftsbau (r.) erklärt einem angehenden Gärtner (l.) das Einpflanzen einer Dachbegrünung. (Foto: © dpa)
Ausbildung

Ausbildungsbündnis berät über Zukunft der Ausbildung

Eine Schülerin schreibt beim Deutschunterricht für Asylbewerber auf die Tafel. (Foto: © dpa)
Integration

Land fördert Modellprojekte der Sprachförderung

Ministerpräsident Winfried Kretschmann auf der dritten Jahresveranstaltung des Strategiedialog „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“
Wohnen und Bauen

Baden-Württemberg gestaltet die Bauwende aktiv

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Bevölkerungsschutz

Ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet