Nachhaltigkeit

Land fördert „Innovationszentrum Green Tech“ in Mannheim

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Das Land hat mit dem „Innovationszentrum Green Tech“ in Mannheim ein weiteres Projekt aus dem Wettbewerb RegioWIN 2030 bewilligt. Das Innovationszentrum wird einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Baden-Württemberg im Zukunftsmarkt Green Tech leisten.

Mit der Übergabe eines symbolischen Förderschecks in Höhe von 7,5 Millionen Euro an den Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht und die Projektverantwortlichen hat Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, den offiziellen Startschuss für das RegioWIN-Leuchtturmprojekt „Innovationszentrum (IZ) Green Tech“ gegeben. Es ist das neunte Projekt aus dem Wettbewerb RegioWIN 2030, das durch das Wirtschaftsministerium bewilligt wird.

„Der Green Tech-Bereich bietet insbesondere der mittelständisch geprägten Wirtschaft in Baden-Württemberg eine ausgezeichnete Chance auf einem wichtigen Zukunftsmarkt und ist gleichzeitig der Schlüssel für Klima- und Umweltschutz. Ich bin überzeugt, dass das Innovationszentrum ‚IZ Green Tech‘ die Entwicklung und Umsetzung von Technologien in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz voranbringen wird“, sagte Hoffmeister-Kraut anlässlich der Übergabe auf der Bundesgartenschau in Mannheim. „Das Innovationszentrum wird einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft im Zukunftsmarkt Green Tech leisten und aktiv bei der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft für Baden-Württemberg und Europa mitwirken“, so die Ministerin weiter.

Regionales Modellprojekt im Rahmen des Europäischen Green Deal

Im Rahmen des Projekts soll ein Innovationszentrum, genannt „IZ Green Tech“, im Gebäude des derzeitigen Musikparks in Mannheim entstehen. Mit der Errichtung des „IZ Green Tech“ werden herausragende Partner der Metropolregion Rhein-Neckar in den Bereichen Energie, Umwelt und Mobilität zusammengeführt. Das „IZ Green Tech“ soll zum Kristallisationspunkt für das Thema Klimaschutz mit überregionaler Strahlkraft werden und sich zu einem regionalen Modellprojekt im Rahmen des Europäischen Green Deal entwickeln. In Verbindung mit der Ansiedlung von Forschungs- und Verbundprojekten aus Wissenschaft und Wirtschaft, mit Green Tech-basierten Start-ups und kleinen und mittleren Unternehmen wird das „IZ Green Tech“ zusätzlich eine Katalysatorfunktion für technische Innovationen und deren Markteinführung im Green Tech Bereich übernehmen. Das Leuchtturmprojekt wird von der Stadt Mannheim durchgeführt. Als weitere Partner sind die mg: mannheimer gründungszentren gmbh, die Klimaschutzagentur Mannheim gGmbH, das Cluster Energie und Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und das Green Industry Cluster der Stadt Mannheim am Projekt beteiligt.

Das Wirtschaftsministerium fördert das „IZ Green Tech“ mit insgesamt fünf Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie ergänzend 2,5 Millionen Euro aus Mitteln des Landes.

Leuchtturmprojekt des Wettbewerbs „RegioWIN“

Das „IZ Green Tech“ wurde 2021 im Rahmen des Landeswettbewerbs „RegioWIN 2030 – Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit“ als eines von 24 Leuchtturmprojekten landesweit prämiert. Der Wettbewerb ist ein zentraler Baustein der Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021 bis 2027.

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021 bis 2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021 bis 2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg (PDF) ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz.  

RegioWIN 2030 zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit in den Regionen durch Innovation und Nachhaltigkeit zu verbessern und damit zu einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung beizutragen. Regionen, Landkreise und Kommunen waren aufgefordert, zusammen mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, der Gesellschaft und Verwaltung Stärken und Schwächen ihrer jeweiligen Wettbewerbsregion zu identifizieren und in eine Entwicklungsstrategie zu überführen. Ausgehend von dieser Strategie wurden sogenannte Leuchtturmprojekte entwickelt, die von der Landesregierung am 14. April 2021 prämiert wurden. Dies war Voraussetzung für eine Vollantragsstellung.

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