Kliniken

Land fördert Ermstalklinik in Bad Urach mit über 1 Mio. Euro

Die Landesregierung steht zu ihrer Verantwortung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg. Gerade der medizinischen Versorgung der zunehmend älter werdenden Bevölkerung kommt in der Krankenhausversorgung eine immer größer werdende Bedeutung zu. Deshalb fördert das Land die Umbaumaßnahmen an der Ermstalklinik in Bad Urach, das zu einem Zentrum für Altersmedizin ausgebaut werden soll, mit 1,18 Mio. Euro. „Durch die Maßnahmen werden in Bad Urach 18 Betten für die Neurologische Frührehabilitation eingerichtet werden“, erklärte Gesundheitsministerin Katrin Altpeter in Stuttgart. Mit der finanziellen Unterstützung für die Krankenhäuser stelle die Landesregierung eine effiziente medizinische Versorgung der Menschen in jeder Lebensphase auch in Zukunft sicher, so die Ministerin.

Mit dem Umbau werden die bislang im Klinikum am Steinenberg in Reutlingen untergebrachten Betten der Neurologischen Frührehabilitation Phase B nach Bad Urach verlagert. Die Akutversorgung der Patienten z.B. nach Schlaganfall und nach neurochirurgischen Operationen erfolgt weiterhin in Reutlingen.

Ein Vorteil der Umstrukturierung liegt in der räumlichen Nähe zu den auf Neurologische Rehabilitation (Phasen C – F) spezialisierten Fachkliniken Hohenurach. „Damit ist eine Weiterbehandlung der betroffenen Patienten ohne Unterbrechung gewährleistet“, erklärte die Ministerin.

Mit der Förderung der Ermstalklinik in Bad Urach unterstreicht das Land nicht nur seine Unterstützung für ein wichtiges Krankenhaustrukturprojekt, sondern bekennt sich zur Krankenhausversorgung als öffentliche Aufgabe. „Bereits 2011 haben wir im Nachtragshaushalt zusätzliche 50 Mio. Euro für die Sanierung und für Um- und Neubauten der Krankenhäuser zur Verfügung gestellt. Im Staatshaushaltsplan 2012 wurden erneut 45 Millionen Euro zusätzlich für das Krankenhausbauprogramm eingesetzt. Damit können wir in diesem Jahr insgesamt 230 Mio. Euro für Krankenhausbauprojekte einsetzen“, erklärte Gesundheitsministerin Altpeter.

Die Krankenhäuser hätten sich in den vergangenen Jahren immer neuen Herausforderungen stellen müssen, so die Ministerin. Hinzu komme ein von der Vorgängerregierung hinterlassener Investitionsstau, den die Landesregierung Stück für Stück abbauen wolle. Die Ministerin kritisierte die Bundesregierung, da diese den Krankenhäusern 2012 erneut einen Sparbeitrag abverlange, der diese aufgrund steigender Personal- und Betriebsausgaben in große finanzielle Nöte stürze.

„Für mich hat eine flächendeckende Grundversorgung der Bevölkerung im stationären Bereich oberste Priorität. Ich werde deshalb auch in Zukunft alles dafür tun, dass mehr Geld für die Krankenhäuser zur Verfügung steht“, unterstrich Altpeter.

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg

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