Energie

Keine zusätzliche Übertragungsleitung nach Baden-Württemberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Stromleitungen (Quelle: dpa)

Mit der Klarstellung, dass die geplanten Nord-Süd-Stromtrassen SuedLink und Ultranet bis 2030 nicht durch eine dritte Gleichstromverbindung ergänzt werden müssen, stützt die Bundesnetzagentur die Haltung des Landes beim Stromnetzausbau.

„Die Bundesnetzagentur hat klargestellt, dass die geplanten Nord-Süd Stromtrassen SuedLink und Ultranet bis 2030 nicht durch eine dritte Gleichstromverbindung ergänzt werden müssen. Das ist eine gute Nachricht und sie bestätigt unsere Auffassung, für die wir uns in den letzten Monaten stark gemacht haben“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller.

Zuvor hatte die Bundesnetzagentur in einer Pressemitteilung das Ergebnis ihrer Überprüfung der Netzausbauvorschläge der Übertragungsnetzbetreiber (Netzentwicklungsplan 2030/2019) veröffentlicht. In diesen Vorschlägen war ein so genannter Korridor B enthalten, der Strom von Schleswig-Holstein über Nordrhein-Westfalen bis nach Altbach in Baden-Württemberg leiten sollte. Den südlichen Bauabschnitt hält die Bundesnetzagentur derzeit für verzichtbar.

Optimierung der Planungen

„Wir brauchen große Übertragungskapazitäten von Nord nach Süd, das ist unbestritten“, sagte Untersteller. „Aber unnötige Trassen zu planen, ist weder energiepolitisch noch ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Wir können und wir sollten vielmehr die bestehenden Planungen optimieren. Dazu fordere ich die Übertragungsnetzbetreiber ausdrücklich auf.“

Vorstellbar und zielführend sei beispielsweise, SuedLink mit der neuen 525 kV-Technologie zu planen. „Alleine das würde die benötigte zusätzliche Kapazität für den Stromtransport aus dem Norden bringen“, sagte Untersteller.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Netzausbau

Weitere Meldungen

Zahlreiche Menschen sind auf einem Radweg bei Sonnenschein auf ihren Fahrrädern und E-Roller unterwegs.
Radverkehr

STADTRADELN 2025 startet am 1. Mai

Apfelbäume stehen auf einer Streuobstwiese (Foto: dpa)
Naturschutz

Tag der Streuobstwiese und Tag des Baumes

Visualisierung Heidelberg, Universitätsklinikum INF 220/221, ehem. Pathologie, Sanierung und Nachnutzung RM/HeiCINN, 1.BA
Vermögen und Bau

Sanierung am Universitätsklinikum Heidelberg beginnt

Ein Auto steht an einer Elektroladestation in der Stuttgarter Innenstadt.
Elektromobilität

Erster E-Ladepark an Landesstraße eröffnet

Aussenaufnahme der Justizvollzugsanstalt Heilbronn (Bild: © Franziska Kraufmann/dpa)
Vermögen und Bau

Generalsanierung der Justizvollzugsanstalt Heilbronn beginnt

Mittelalterspielplatz in Neuenburg am Rhein
Städtebau

Städtebauförderprogramm 2026 startet

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Ein breiter Radweg führt getrennt an einer Straße entlang und geht in eine Brücke über.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Polizeibeamte kontrollieren ein Auto.
Polizei

Kontrollaktion gegen Autoposerszene

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Ortsmitte in Ühlingen-Birkendorf erfolgreich saniert

Eine Haltekelle der Polizei ist bei einer Kontrolle vor einem Polizeifahrzeug zu sehen. (Foto: © dpa)
Verkehrssicherheit

Bilanz des europaweiten Speedmarathons

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Erfolgsprogramm „Wohnen im Denkmal“ wird neu aufgelegt

Kühe grasen auf einer Weide unterhalb der Kopfkrainkapelle in Simonswald.
Ökolandbau

Land verlängert Förderung für fünf Bio-Musterregionen

Visualisierung Polizeipräsidium Heilbronn
Vermögen und Bau

Polizeipräsidium Heilbronn wird saniert und erweitert