Unternehmen

Gespräch mit UPM-Geschäftsleitung wegen angekündigter Schließung der Papierfabrik Albbruck

„Wenn eine ganze Region vom drohenden Verlust von Arbeitsplätzen betroffen ist, können wir das nicht einfach akzeptieren. Wir dürfen Alternativen zur Schließung nicht voreilig verwerfen. Was machbar ist, können wir aber nur in einem offenen Dialog herausfinden“, sagte Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft heute in Ulm nach einem Gespräch zu der von der finnischen Konzerleitung angekündigten Schließung des Standorts Albbruck des Papierherstellers UPM-Kymmene.

Der Minister hatte sich mit Unternehmensvertretern, Vertretern des Wirtschaftsverbands Papierindustrie Baden-Württemberg, dem Albbrucker Bürgermeister und der Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter zu einem erneuten Austausch getroffen. „Ich möchte mich für ein offenes und sachliches Gespräch bedanken: Wir haben eine kritische Diskussion über die Entscheidung der Konzernleitung geführt.“

Der Minister kommt am kommenden Freitag, 23.9.2011, nach Albbruck, um dort mit Betroffenen zu sprechen. Am gleichen Tag wird Schmid vor Ort einen Runden Tisch zur Zukunft des Standorts und der Region Hochrhein moderieren. „Ich will die Argumente beider Seiten hören“, so Schmid.

„Ich kann nicht akzeptieren, wenn der Standort Hochrhein schlecht geredet wird: qualifizierte und motivierte Beschäftigte sind in der Region reichlich vorhanden. Die Reaktionen auf die Pläne der Konzernleitung zeigen, die über Generationen hinweg gewachsene Loyalität der Beschäftigten und die Solidarität der Bevölkerung mit der Papierproduktion in Albbruck. Und obendrein ist die gewachsene Nähe zur Holzwirtschaft ein Standortvorteil“, so Schmid.

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft hat sich zudem an die EU-Kommission mit der Bitte gewandt, den bisher noch nicht veröffentlichten Fusionsbericht der EU-Kommission auswerten zu können. Der Fusionsbericht gibt Aufschluss über die Marktsituation der europäischen Papierindustrie und kann zur Versachlichung der Diskussion beitragen.

Quelle:

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg

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