Um die Lage in der überbelegten Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) in Ellwangen zu entspannen, wird das Land noch heute (Mittwoch, 23.09.) zirka 600 Asylsuchende mit Bussen von Ellwangen in andere Flüchtlingsunterkünfte in Baden-Württemberg verlegen.
Morgen werden nochmals 400 Menschen folgen. Durch diese schnelle Maßnahme erhofft sich das Land eine deutlichere Erleichterung der angespannten Situation in Ellwangen.
Mit den hohen Zugängen von Asylbewerbern nach Baden-Württemberg vor allem in den letzten Wochen hat auch der Ausbau des Personals in der LEA nicht Schritt halten können. Dies hat mit zur Lage in der LEA beigetragen. Das Land hat im Rahmen des Hilfsangebotes der Bundeswehr kurzfristig Soldatinnen und Soldaten in Ellwangen eingesetzt, um den Personalbestand in der LEA Ellwangen rasch aufzustocken. Erste Soldatinnen und Soldaten sollen bereits heute als „helfende Hände“ in der LEA eingesetzt werden. Ein weiterer Ausbau des Bundeswehr-Engagements ist in Planung.