Justiz

Identität von Vertrauenspersonen schützen

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Justizministerin Marion Gentges hält am Pult des Bundesrates eine Rede.
Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges in der 1043. Plenarsitzung des Bundesrates am 26. April 2024.

Justizministerin Marion Gentges hat im Bundesrat den Gesetzentwurf zur Regelung des Einsatzes von Verdeckten Ermittlern und Vertrauenspersonen kritisiert. Mit den geplanten Neuregelungen steige die Gefahr der Enttarnung von Vertrauenspersonen.

Im ersten Durchgang hat der Bundesrat am 26. April 2024 den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Regelung des Einsatzes von Verdeckten Ermittlern und Vertrauenspersonen beraten. In ihrer Rede warnte Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges davor, dass die im Entwurf enthaltenen Neuregelungen Vertrauenspersonen der ernsthaften Gefahr einer Enttarnung aussetzen würden. Der Gesetzentwurf in seiner aktuellen Fassung sieht vor, dass Unterlagen und Informationen zu Vertrauenspersonen aufgrund des von der Bundesregierung geplanten Richtervorbehalts Eingang in Gerichtsakten finden, wo sie früher oder später auch dem Beschuldigten bekannt werden. Dies wäre eine bedeutende Verschlechterung im Vergleich zur aktuellen Rechtslage, wonach die Informationen, die Rückschlüsse auf die Identität von Vertrauenspersonen zulassen, zu gesonderten Akten der Staatsanwaltschaft genommen werden und im gerichtlichen Verfahren gesperrt werden können.

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