Polizei

Einstellungsoffensive bei der Polizei

Junge Polizeibeamtinnen und -beamte. Quelle: Polizei Baden-Württemberg

Die Einstellungsoffensive bei der Polizei schreitet auch in schwierigen Zeiten mit Volldampf voran. In diesem Jahr konnten insgesamt 1.623 künftige Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten eingestellt werden, auch der Frauenanteil steigt weiter an.

„Die Attraktivität des Polizeiberufs ist weiterhin hoch, wie die anhaltend hohen Bewerberzahlen zeigen. Daher konnten wir sogar mehr als die ursprünglich geplanten 1.600 Ausbildungsplätze in diesem Jahr besetzen, ohne dabei Abstriche an der Qualität unserer neuen Kolleginnen und Kollegen zu machen. Hier gehen wir auch weiterhin keine Kompromisse ein", so der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Mit dem Ende der Sommerferien begann für zahlreiche Bewerberinnen und Bewerber der Polizei Baden-Württemberg ein neuer Lebensabschnitt. Pünktlich zum Einstellungstermin im September konnten insgesamt 565 Anwärterinnen und Anwärter die Ausbildung für den mittleren Polizeivollzugsdienst beginnen. Damit konnten in diesem Jahr insgesamt 1.623 neue künftige Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten eingestellt werden, 41,9 Prozent davon Frauen.

Größte Einstellungsoffensive der Polizei

„Ein wegen geringer Einstellungszahlen und der Pensionierungswelle schrumpfender Personalkörper sowie wachsende Herausforderungen im Bereich der inneren Sicherheit waren zu Beginn der Legislaturperiode die Herausforderungen. Nun erlebt die Polizei Baden-Württemberg derzeit die größte Einstellungsoffensive ihrer Geschichte. So werden in dieser Legislaturperiode rund 9.000 junge Menschen in die Polizei des Landes Baden-Württemberg eingestellt – so viele wie noch nie!", so Innenminister Thomas Strobl weiter.

Mit insgesamt 1.732 Einstellungen in 2018 und 1.787 Einstellungen im Jahr 2019 hat die größte Einstellungsoffensive in der Geschichte der Polizei Baden-Württemberg ihre Höchstzahlen erreicht. In den Jahren 2020 und 2021 – also bis zum Ende der Legislaturperiode – folgen weitere 3.000 junge Frauen und Männer. Am Ende steht das Ziel: mehr Sicherheit durch mehr Polizistinnen und Polizisten.

Um die notwendige Zahl von Bewerberinnen und Bewerbern zu erreichen sind Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte unter anderem auf Berufsmessen, Informationsveranstaltungen an Schulen und in den sozialen Medien präsent und suchen den Kontakt zur jungen Generation.

Polizei beliebtester Arbeitgeber

Mit Erfolg, wie zuletzt das „Trendence Schülerbarometer 2020" zeigte. Bundesweit 20.000 Schülerinnen und Schüler nahmen an der repräsentativen Umfrage teil, davon 3.000 aus Baden-Württemberg. Die Polizei sicherte sich die Spitzenposition im Land. Für 18,5 Prozent der Befragten im Südwesten käme eine Bewerbung nach der Schule in Betracht. Besonders bei den Mädchen erfreut sich die Polizei als Arbeitgeber zunehmender Beliebtheit. Hier ist der Abstand auf den Zweitplatzierten im Ranking mit 19,3 Prozent zu 11,8 Prozent besonders groß. Dies spiegelt sich auch in den tatsächlichen Einstellungszahlen wieder. In diesem Jahr liegt der Anteil eingestellter Frauen bei 41,9 Prozent. Ein Spitzenwert, mit dem sich der Trend der letzten Jahre fortsetzt.

„Es geht nicht nur um die Quantität. Wir wollen die besten Köpfe, die sich motiviert und qualifiziert auf dem Boden unseres Grundgesetzes für die Sicherheit im Land einsetzen", machte Innenminister Thomas Strobl deutlich: „Wir haben in den letzten Jahren sehr viele Hebel bewegt, um die Polizei zu stärken und geeigneten Nachwuchs für den Beruf zu begeistern. Diesen erfolgreichen Weg werden wir konsequent weiterverfolgen."

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