Cluster

Drei Cluster aus Baden-Württemberg in der Endauswahl des Spitzencluster- Wettbewerbes

Unter den elf Finalisten im Spitzenclusterwettbewerb des Bundes haben drei Projekte aus Baden-Württemberg die Endauswahl erreicht und können weiter auf eine Förderung hoffen. Die Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie Baden-Württemberg (e-mobil BW GmbH), der Verein Manufuture Baden-Württemberg und die Metropolregion Rhein-Neckar  sind aufgefordert worden, Vollanträge vorzulegen, über die Anfang 2012 entschieden werden soll. Insgesamt geht es um Fördermittel in Höhe von 200 Millionen Euro für bis zu fünf Antragsinitiativen. 

Ministerin Theresia Bauer und Minister Nils Schmid begrüßten heute (22. Juni) das gute Abschneiden der Initiativen aus Baden-Württemberg: „Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft ist eine wichtige Säule für Innovation und Fortschritt - gerade dann, wenn es um die Zukunft der Energiepolitik, der Mobilität und der industriellen Produktion geht. Dabei spielen technische, ökologische und soziale Fragen eine Rolle. Das gute Abschneiden von Initiativen aus Baden-Württemberg im bisherigen Verlauf des Wettbewerbs zeigt, wie gut diese Zusammenarbeit in Baden-Württemberg praktiziert und gelebt wird“.

Der Spitzenclusterwettbewerb befinde sich jetzt in der dritten Ausschreibungsrunde seit 2008. Mit drei von seither geförderten zehn Spitzenclustern und der Beteiligung an einem vierten habe Baden-Württemberg in den beiden ersten Runden überdurchschnittlich erfolgreich abgeschnitten.

In der dritten, im Jahr 2010 eröffneten Ausschreibungsrunde wurden bundesweit zunächst 24 Strategieskizzen eingereicht (davon fünf aus Baden-Württemberg), aus denen jetzt 11 Finalisten ausgewählt wurden (davon drei aus Baden-Württemberg). Die Finalisten werden nun aufgefordert, einen Vollantrag einzureichen. Im Januar 2012 sollen bis zu fünf Spitzencluster ausgewählt werden, die dann die Fördermittel erhalten.

Hinweis für die Redaktionen:

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im Rahmen seiner High-Tech-Strategie im Jahr 2007 zum ersten Mal den Spitzencluster-Wettbewerb ausgeschrieben. Derzeit läuft die dritte und letzte Ausschreibungsrunde. Der Spitzencluster-Wettbewerb fördert Cluster aus Wissenschaft und Wirtschaft. Pro Ausschreibungsrunde werden fünf Spitzencluster zur Förderung ausgewählt. Die Förderung für jeden Cluster erstreckt sich über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren und beträgt insgesamt bis zu 40 Mio. EUR pro Spitzencluster. Von den Wirtschaftspartnern wird erwartet, dass Mittel in gleicher Höhe eingebracht werden. Pro Spitzencluster werden damit Mittel für Forschung und Entwicklung in Höhe von bis zu 80 Mio. EUR eingesetzt.  

Online: www.spitzencluster.de

Aus Baden-Württemberg sind folgende Clusterinitiativen in der Endauswahl:

e-mobil BW GmbH: Elektromobilität Süd-West – „road to global market“  Der Cluster Elektromobilität verbindet Akteure in der Region Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart und Ulm. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Elektromobilität sollen Innovationen gefördert werden. Unter anderem sollen multimodale Mobilitätslösungen, intelligente Ladesteuerungen, effiziente Produktionstechnologien und innovative Konzepte zum Thermomanagement in Fahrzeugen erarbeitet werden.
Ansprechpartner: Frau Isabell Knüttgen (isabell.knuettgen@e-mobilbw.de; Tel. 0711 892385 12)

Manufuture-BW e.V.: (eApp) Advanced engineering platform for production  Der Cluster versammelt Fabrikausrüster (Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus sowie Werkzeughersteller), Unternehmen der IT-Branche, Forschungseinrichtungen und weitere Teilnehmer im Umkreis von Stuttgart, die Technologien für nahezu alle Wirtschaftssektoren mit industrieller Produktion anbieten.
Ansprechpartner: www.manufuture-bw.de

Metropolregion Rhein-Neckar: Energie-Cluster StoREgio: „Entwicklung und Anwendung intelligenter stationärer Energiespeichersysteme“
Der Cluster ist länderübergreifend geplant mit Beteiligung von Partnern aus Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland Pfalz. Die Anwendungsgebiete erstrecken sich vom Ausgleich saisonaler Schwankungen über Systeme zur Netzstabilisierung bis zu Kleinspeichern z.B. in Kopplung mit Solaranlagen zur stärkeren Nutzung eigenerzeugter Energie.
Ansprechpartner: Florian Tholey (Tel.  0621 12987-43)

Quelle:

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg / Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemnberg

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