Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Martin Sowa

Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. (Bild: dpa)

Dr. Martin Sowa hat das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement und seine großen Verdienste bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung im Bereich des Sports erhalten.

Dr. Martin Sowa aus Engstingen wurde von Kultusministerin Theresa Schopper das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Der Sonderpädagoge erhielt die Auszeichnung für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement und seine großen Verdienste bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung im Bereich des Sports. „Seit über 40 Jahren setzt sich Dr. Martin Sowa mit viel Leidenschaft und Energie dafür ein, Menschen mit Behinderungen die ihnen zustehende gleichberechtigte Teilhabe in unserer Gesellschaft zu ermöglichen“, sagt Kultusministerin Schopper. Sie fügt hinzu: „Diesem Leitsatz hat sich Martin Sowa besonders im Sport mit Herzblut verschrieben, wie beispielsweise sein langjähriger beeindruckender Einsatz bei der TSG Reutlingen zeigt.“

Bereits 1979 wurde auf Initiative von Dr. Martin Sowa die Behindertensportabteilung der TSG Reutlingen gegründet, die er bis heute leitet. Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung haben dort die Möglichkeit, Sport zu treiben und bei Aktivitäten wie zum Beispiel Badminton-Turnieren, Spiel- und Sportfesten oder Spendenläufen ihr Selbstwertgefühl zu steigern und soziale Kontakte zu knüpfen. Mit großem persönlichen Einsatz, vielen Ideen und unermüdlicher Tatkraft hat er darüber hinaus immer wieder Aktionen, Veranstaltungen und Projekte initiiert und umgesetzt, wie etwa die Teilnahme an internationalen Sportturnieren oder Austausch-Reisen im Rahmen von Städtepartnerschaften.

Auch beruflich hat sich Martin Sowa für die Inklusion eingesetzt. Von 1983 bis 2006 war er Dozent am Fachseminar für Sonderpädagogik in Reutlingen, anschließend war er als Konrektor an der sonderpädagogische Fidelisschule in Sigmaringen tätig – einem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im Bereich der geistigen Entwicklung. 2013 wechselte er nach Stuttgart und war bis 2016 Referent für Inklusionssport bei der Geschäftsstelle des Landesbehindertenbeauftragten. In dieser Funktion konnte er auch überregional wirken und hat beispielsweise das Projekt BISON entwickelt, das darauf abzielt, Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung in den Vereinsalltag einzubinden.

Auch im Ruhestand ist Martin Sowa weiterhin aktiv und arbeitet aktuell beispielsweise daran, die erste Deutsche Fußballmeisterschaft für Menschen mit mentaler Beeinträchtigung auszurichten.

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