Staatssekretärin Gisela Splett besuchte die fertiggestellte Lärmschutzwand entlang der B10 bei Kuchen, die zum Schutz der Wohngebiete dient. Die Lärmschutzwand ist eine Maßnahme des landesweiten Lärmsanierungsprogramms in Baden-Württemberg.
„Um Anwohner und Umwelt zu schützen ist Lärmschutz an vielbefahrenen Straßen unumgänglich. Ich freue mich, dass mit der Fertigstellung der Lärmschutzwand in Kuchen ein weiteres Verkehrsprojekt zur Lärmminderung in der Region erfolgreich umgesetzt wurde“, verkündete Staatssekretärin Gisela Splett anlässlich der Feier zur Fertigstellung der Lärmschutzwand in Kuchen. Die neu errichtete Lärmschutzwand dient zum Schutz zweier Wohngebiete entlang der B10 in Kuchen.
Die Lärmschutzwand ist eine Maßnahme des landesweiten Lärmsanierungsprogramms in Baden-Württemberg. „Ziel dieses Vorgehens ist es, Lärmschwerpunkte in Baden-Württemberg zu identifizieren, Lärmsanierungsmaßnahmen gezielt planerisch und baulich umzusetzen und so die Bundesmittel für Lärmsanierungsmaßnahmen effizient in den betroffenen Kommunen einzusetzen,“ betonte Splett.
Durch die Lärmschutzwand in Kuchen wurde eine Lärmreduzierung von 8 – 11 dB(A) und somit ein effektiver Schutz aller Haushalte entlang der B 10 im Bereich „Am Krapfenbach“ und „Seewiesen“ erzielt. Gebaut wurde von November 2013 bis August 2014. Den letzten optischen Schliff sollen der Lärmschutzwand Gabionen, Efeu und wilder Wein verleihen.
Die Baukosten betragen ca. 640.000 Euro und werden in Höhe von ca. 305.000 Euro von der Gemeinde sowie in Höhe von 335.000 Euro (zuzüglich 123.000 Euro Ablösesumme) vom Bund getragen.
Weitere Informationen
In einem dicht besiedelten und von vielen Verkehrsadern durchzogenen Land wie Baden-Württemberg ist Lärm allgegenwärtig. Der Straßenverkehrslärm zählt dabei zu den am meisten belastenden Lärmquellen. Aus diesem Grund werden im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms an Bundes- und Landesstraßen eine ganze Reihe von Projekten umgesetzt. Um die AnwohnerInnen besser vor Verkehrslärm zu schützen werden vielerorts Lärmschutzwände gebaut. Auch bezuschusst das Land den Einbau von Lärmschutzfenstern.
Ministerium für Verkehr und Infrastruktur: Lärmschutzmaßnahmen 2014