Sport

Austausch zur Vereinbarkeit von Spitzensport und Schule

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Leichtathlet auf einer Laufbahn (Bild: © picture alliance/Stefan Sauer/dpa)

Kultus- und Sportministerin Theresa Schopper hat mit den Eliteschulen des Sports, den Eliteschulen des Fußballs und den Partnerschulen der Olympiastützpunkte über die notwendigen Rahmenbedingungen diskutiert, um auch weiterhin Schule und Spitzensport vereinen zu können.

Kultus- und Sportministerin Theresa Schopper hat sich am 18. Mai 2022 mit den Eliteschulen des Sports, den Eliteschulen des Fußballs und den Partnerschulen der Olympiastützpunkte ausgetauscht. Bei diesem Treffen an der Schloss-Schule in Ilvesheim, die im vergangenen September als erstes Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) in den Kreis der Partnerschulen der Olympiastützpunkte aufgenommen worden war, hat die Ministerin gemeinsam mit den Schulen darüber diskutiert, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, um auch weiterhin Schule und Spitzensport vereinen zu können. Sportministerin Schopper hat den Eliteschulen des Sports dabei ihre große Wertschätzung für deren Arbeit deutlich gemacht. Denn die Erfolge bei Jugend trainiert für Olympia & Paralympics wie auch die Erfolge aktueller und ehemaliger Schülerinnen und Schüler bei den olympischen und paralympischen Spielen sowie in vielen Vereinen im Spitzensport können sich sehen lassen und sind Belege für die beeindruckende Arbeit an den Schulen.

Exzellente Leistungen in Schule und Sport miteinander vereinbar

„Leistungssport und Schule – dass sich das nicht gegenseitig ausschließt, sondern, dass man exzellente Leistungen im Sport und in der Schule bringen kann, dafür stehen unsere Elite- und Partnerschulen“, sagt Kultus- und Sportministerin Theresa Schopper. Sie würdigt auch die Arbeit an der Gastgeberschule: „Als erstes SBBZ Partnerschule eines Olympiastützpunktes zu sein und bei Jugend trainiert für Olympia & Paralympics auch bei den Bundeswettbewerben immer oben mitzumischen – es beeindruckt mich sehr, was hier in Ilvesheim umgesetzt wird. Sport ist dabei mehr als nur Bewegung – an den Elite- und Partnerschulen wird den Schülerinnen und Schülern vermittelt, dass Sport auch für Werte wie Teamarbeit, Respekt, Verantwortung und einen gewaltfreien Umgang miteinander steht. Das ist mindestens genauso wichtig wie die sportlichen und schulischen Erfolge.“

Besonderheiten von Elite- und Partnerschulen

Mehr als 700 junge Sportlerinnen und Sportler mit Kaderstatus in ihren Sportarten besuchen im aktuellen Schuljahr Eliteschulen des Sports, des Fußballs sowie Partnerschulen der Olympiastützpunkte. Die Schulen bieten für die Vereinbarkeit von Schule und Leistungssport individuelle und flexible Lösungen wie

  • die Einrichtung von Trainingskorridoren während der Schulzeit,
  • das sogenannte Nachführen von Unterricht (auch an Wochenenden und in den Ferien),
  • das Angebot alternativer Klausur- und Prüfungstermine
  • sowie die Möglichkeit der Schulzeitstreckung für Toptalente.

Das Land unterstützt die Arbeit an den Elite- und Partnerschulen. In Abstimmung mit dem Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) und insbesondere den Laufbahnberatern der Olympiastützpunkte (OSP) werden jedes Schuljahr etwa 28 Deputate für die pädagogische Betreuung der Kaderathletinnen und -athleten an die Elite- und Partnerschulen gegeben. Zum vergangenen Schuljahr 2020/2021 hat das Land diese Ressourcen auf die aktuelle Zahl von 28 Deputaten aufgestockt, um deren Bedeutung noch einmal zu unterstreichen. Die Familie der Elite- und Partnerschulen wächst außerdem: Mit dem Gymnasium Unterrieden in Sindelfingen sowie dem Schlossgymnasium in Künzelsau konnten jüngst zwei weitere Schulen als Partnerschule der Olympiastützpunkte ausgezeichnet werden.

Weitere Meldungen

Landeslehrpreis Gruppenbild mit Petra Olschowski
Hochschulen

Landeslehrpreis 2025 vergeben

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

Porträt des verstorbenen Ministers a.D. Klaus v. Trotha
Nachruf

Ehemaliger Wissenschaftsminister Klaus von Trotha verstorben

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Häuser in Stuttgart werden von der Morgensonne beschienen. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Wohnraumförderung

Z15-Darlehen in der Wohnraumförderung digital beantragbar

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Auf dem Display sieht man die Startseite der Ehrenamtskarten-App für Baden-Württemberg.
Bürgerengagement

Ehrenamtskarte jetzt auch per App verfügbar