Im Zentrum des Landesnaturschutzpreises der Stiftung Naturschutzfonds stehen 2014 Initativen die sich für den Erhalt von Streuobstwiesen einsetzen. Der Preis ist mit 20.000 dotiert.
„Mit über 100.000 Hektar Streuobstwiesen haben wir in Baden-Württemberg europaweit die bedeutendsten Streuobstbestände. Sie sind touristisch attraktive Kulturlandschaften, zählen zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa und sind ein wertvolles Gen-Reservoir für tausende Obstsorten. Darauf sind wir Baden-Württemberger zu Recht stolz und tragen gleichzeitig eine besondere Verantwortung für deren Erhalt. Im Fokus des Landesnaturschutzpreises stehen deshalb im Jahr 2014 Initiativen, die sich für den Erhalt von Streuobstwiesen einsetzen und die biologische Vielfalt dieses Lebensraums verbessern”, sagte der Naturschutzminister und Vorsitzende der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg, Alexander Bonde, am Sonntag (23. Februar) in Stuttgart zum Start der Ausschreibung.
Um den Landesnaturschutzpreis 2014 können sich bis zum 1. August 2014 Verbände, Vereine, Gruppen, Einzelpersonen sowie Schulen und Kindergärten aus Baden-Württemberg bewerben. Für die Auszeichnung kommen praktische Maßnahmen ebenso in Betracht wie die Umsetzung von Nutzungskonzepten, Patenschaften, Kooperationen, Öffentlichkeitsarbeit, Bildungsmaßnahmen oder auch die Unterstützung regionaler Streuobst-Erzeugnisse.
Hintergrundinformationen
Der Landesnaturschutzpreis wird von der Stiftung Naturschutzfonds alle zwei Jahre vergeben und ist nun mit 20.000 Euro dotiert, nachdem der Stiftungsrat in seiner jüngsten Sitzung eine Erhöhung des Preisgeldes beschlossen hat. Das Preisgeld wird in der Regel auf mehrere Initiativen aufgeteilt. Die Verleihung des Landesnaturschutzpreises 2014 ist für das Frühjahr 2015 vorgesehen.