LÄRMSCHUTZ

A 8: Neue Lärmschutzwand bei Mühlhausen im Täle

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Einweihung der neuen Lärmschutzwand bei Mühlhausen im Täle. (Bild: Verkehrsministerium Baden-Württemberg)

Nach einer Bauzeit von sieben Monaten wurde die Lärmschutzwand an der A 8 bei Mühlhausen im Täle fertiggestellt. Bei der feierlichen Übergabe betonte Verkehrsminister Winfried Hermann die hohe Bedeutung von Lärmschutz.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Steffen Bilger, und Verkehrsminister Winfried Hermann, haben gemeinsam mit Abteilungspräsident Stefan Heß, der den Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer vertrat, feierlich die 735 Meter lange Lärmschutzwand bei Mühlhausen im Täle der Bevölkerung übergeben. Die zwischen der Unterführung der B 466 und dem talseitigen Stützbauwerk der A 8 am Albaufstieg neu errichtete Lärmschutzwand wurde nach einer Bauzeit von sieben Monaten fertiggestellt.

Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, erklärte: „Die A 8 ist hoch frequentiert und sowohl für die Region als auch weit darüber hinaus von enormer Bedeutung. Die neue Lärmschutzwand wird die Geräuschbelastung erheblich reduzieren. Über die damit erreichte Verbesserung für die Anwohner freue ich mich. Für den Bund sind die investierten 2,3 Millionen Euro gut angelegtes Geld.“

Mehr Lebensqualität für die von Lärm betroffenen Menschen

Verkehrsminister Hermann betonte bei der feierlichen Übergabe: „Lärmschutz hat für die Landesregierung eine sehr hohe Bedeutung. Wir wollen den Verkehrslärm verringern und für mehr Lebensqualität bei den vom Lärm betroffenen Menschen sorgen. Lärmschutzwände sind hierfür ein effektives Mittel. Sie mindern den Lärm und dessen Ausbreitung gleichermaßen.“

Stefan Heß, Leiter der Abteilung Straßenwesen und Verkehr des für Planung und Baudurchführung verantwortlichen Stuttgarter Regierungspräsidiums würdigte die gelungene Realisierung der für die Mühlhäuser Bevölkerung so wichtigen Lärmschutzmaßnahme: „Am 15. November 2018 hatte die Landesstraßenbauverwaltung vom Bund die erforderliche Genehmigung für den Bau der Lärmschutzwand erhalten. Ein gutes Jahr danach können wir die 735 Meter lange Lärmschutzwand einweihen. Ich bedanke mich bei allen am Projekt Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.“ Heß betonte außerdem, dass während der gesamten Bauzeit – mit Ausnahme von zehn Nachtbaustellen an einzelnen Tagen – dem Verkehr auf der A 8 zwei Fahrsteifen zur Verfügung gestanden habe.

Um die Lärmschutzwand zu realisieren, wurde zunächst eine Wasserleitung aus dem Baufeld verlegt. Danach wurde eine provisorische Dammverbreiterung im Bereich der Lärmschutzwand entlang der A 8 hergestellt, das wieder rückgebaut wird.

Lärmschutzwand als Teil Bestandteil des Lärmaktionsplans

Die neue Lärmschutzwand ist als sogenannte Lärmsanierungsmaßnahme Bestandteil des Lärmaktionsplans der Gemeinde Mühlhausen im Täle. Die Berechnungen der maßgeblichen Lärmpegel nach den Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen hatten Überschreitungen der gesetzlichen Werte an mehr als 20 Wohngebäuden ergeben. Damit sind die Voraussetzungen für eine vom Bund finanzierte Lärmsanierung gegeben. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei rund 2,2 Millionen Euro. Der Bund hatte Mittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro für das Projekt freigegeben.

Der Streckenabschnitt der A 8 von Mühlhausen bis Hohenstadt ist derzeit in die Albaufstiegstrasse und die Albabstiegstrasse unterteilt. Der Planungsbereich beginnt an der Albaufstiegstrasse etwa 500 Meter nach der Anschlussstelle (AS) Mühlhausen. Der bestehende zweistreifige Querschnitt des Albaufstieges wurde für die Anordnung der Lärmschutzwand beibehalten. Nach Fertigstellung der Lärmschutzwand hat sich die Strecke nicht verändert. 

Mit dem Bau der Lärmschutzwand wurde am 29. April 2019 begonnen. Sie wurde im Abstand von 2,50 Metern zum Fahrbahnrand erbaut. Im Bereich des Parkplatzes Mühlhausen beträgt der Abstand 5,00 Meter. Aufgrund des fehlenden Standstreifens der A 8 musste der bestehende Damm während der Bauzeit temporär verbreitert werden. Diese provisorische Dammverbreiterung wird wieder zurückgebaut. Die neue Lärmschutzwand konnte bereits am Freitag, 6. Dezember 2019, fertiggestellt werden. Daher wurde mit dem Rückbau der provisorischen Dammverbreiterung bereits begonnen. Noch abgeschlossen werden müssen Restarbeiten wie der Rückbau eines Kabelprovisoriums und die Humusierung der Böschungen. Der Rückbau und die Restarbeiten sollen Ende März 2020 abgeschlossen sein.

Verkehrsministerium: Lärmschutzbauten

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