Menschen mit Behinderungen

64. Treffen der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Das Foto zeigt den Bundes-Beauftragten Jürgen Dusel und Simone Fischer mit den bei der Tagung anwesenden Beauftragten der Länder für die Belange von Menschen mit Behinderungen.
Das Foto zeigt den Bundes-Beauftragten Jürgen Dusel und Simone Fischer mit den bei der Tagung anwesenden Beauftragten der Länder für die Belange von Menschen mit Behinderungen.

Beim 64. Treffen der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern und der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. in Erfurt haben sich die Behindertenbeauftragten für verstärkte Anstrengungen, Impulse und Instrumente ausgesprochen, um den Arbeitsmarkt bis 2030 inklusiv auszurichten.

Die Beauftragten des Bundes und der Länder für die Belange von Menschen mit Behinderungen sind am 3. und 4. November 2022 in Erfurt zu ihrer 64. Sitzung zusammengekommen. In diesem Zuge haben sie in Form der „Erfurter Erklärung“ (PDF) Forderungen für einen inklusiven Arbeitsmarkt 2030 gestellt und Wege dorthin aufgezeigt. Diese beziehen sich auf die Bereiche inklusives Arbeits- und Sozialrecht, Inklusionsbetriebe und Werkstätten für behinderte Menschen. 

Simone Fischer, Beauftragte der Landesregierung Baden-Württemberg für die Belange von Menschen mit Behinderungen: „Schwerbehinderte Menschen sind wertvolle Fachkräfte, deren Potential auch in Baden-Württemberg viel stärker genutzt werden kann. Sie tragen einen wichtigen Teil zum Erfolg unserer Wirtschaft, der Industrie und des Handwerks, in privaten und öffentlichen Unternehmen bei. Arbeit bedeutet Existenzsicherung, schafft Zugehörigkeit und Selbstwirksamkeit. Wir brauchen Arbeitsplätze, die zeitgemäß sind und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sicherstellen. Wer diese Voraussetzungen schafft, profitiert als Unternehmen. Deshalb ist klar. Ein inklusiver Arbeitsmarkt ist das Ziel.“ 

Barrierefreie Zugänge schaffen und nachhaltige Arbeitsbedingungen sicherstellen

Um mehr Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu erreichen, sei es zentral, dass Unternehmen vorangehen, barrierefreie Zugänge schaffen und nachhaltige Arbeitsbedingungen sicherstellen. Inklusionsfirmen sollten künftig eine wegweisendere Rolle einnehmen. Zudem sei unabdingbar, die Transformation der Werkstätten für behinderte Menschen entschlossen voranzubringen. 

Mit der „Erfurter Erklärung“ dringen die 17 Beauftragten des Bundes und der Länder auf verstärkte Anstrengungen, Impulse und Instrumente, um den Arbeitsmarkt bis 2030 inklusiv auszurichten. Die Beauftragten treffen sich zweimal jährlich, um aktuelle behindertenpolitische Themen zu erörtern.

Erfurter Erklärung für einen inklusiven Arbeitsmarkt 2030 (PDF)

Quelle:

Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen

Weitere Meldungen

Gruppenbild Agrarministertreffen
Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Mitarbeiter der Straßenmeisterei im Einsatz (Foto: © dpa)
Straßenverkehr

Neue Halle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Weintrauben
Weinbau

Klare Regeln und weniger Bürokratie für Weinbaubetriebe

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Logo von Start-up BW
Start-up BW

Dion+ im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“