Geschichte

25 Jahre Haus der Geschichte Baden-Württemberg

„Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg ist eine zentrale Vermittlungsinstanz für die Geschichte unseres Landes und für Themen, die unsere Gesellschaft gegenwärtig beschäftigen. Mit seinen vielfältigen Aktivitäten leistet das Museum einen wichtigen Beitrag für die demokratische Meinungs- und Willensbildung der Bürgerinnen und Bürger und damit für eine starke Zivilgesellschaft.“ Mit diesen Worten würdigte Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, das Museum in Stuttgart. Anlass war das 25-jährige Bestehen des Museums, dessen Gebäude vor zehn Jahren an der Stuttgarter Kulturmeile eröffnet wurde.

Das Museum sei ein Haus für alle Alters- und Gesellschaftsgruppen - für interessierte Laien ebenso wie für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Bauer: „Das Haus der Geschichte hat sich als Ort der Begegnung und der Kommunikation fest etabliert“. Neben der spannenden und lebendigen Ausstellungskonzeption sei hierfür auch das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm verantwortlich, das von Symposien, Vorträgen, Zeitzeugenveranstaltungen, Diskussionen bis hin zu Filmreihen reiche.

Besonders hervorzuheben seien die enge Zusammenarbeit mit Schulen und der interkulturelle Ansatz der Vermittlungsarbeit. „Im Rahmen von Erzählwerkstätten kommen unterschiedlich zusammengesetzte Besuchergruppen beim Gang durch die Ausstellung ins Gespräch und damit einander näher. Hieraus ergeben sich für beide Seiten fruchtbare Kontakte und wichtige Impulse für die Integration von Menschen mit anderen kulturellen Wurzeln in unsere Gesellschaft“.

Das Museum biete nicht nur Einblicke in die Vergangenheit, sondern auch Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen. Hierfür stehe die Präsentation des Bauzauns um den Stuttgarter Hauptbahnhof. „Die Bedeutung der Bewegung gegen Stuttgart 21 für die politische Kultur unseres Landes wird hier ohne jegliche Parteinahme für die Öffentlichkeit dargestellt“.

Die Leistung des Museumsteams um Dr. Thomas Schnabel und Dr. Paula Lutum-Lenger könne sich sehen lassen, so die Ministerin. Über die Dauer- und Sonderausstellungen in Stuttgart hinaus, zeichne das Haus der Geschichte auch für zahlreiche dezentrale Ausstellungsprojekte verantwortlich und bringe damit der Öffentlichkeit Geschichte im örtlichen Kontext näher.

„Mit seinen vielfältigen und innovativen Beiträgen zur Geschichte unseres Landes ist das Haus der Geschichte aus der baden-württembergischen Museumslandschaft nicht mehr wegzudenken und eine Institution, um die uns viele andere Länder beneiden“, so Ministerin Theresia Bauer abschließend.

Haus der Geschichte

Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg wurde 1987 ins Leben gerufen und ist seit 13. Dezember 2002 in einem Neubau an der Stuttgarter Kulturmeile untergebracht. Durch zahlreiche dezentrale Ausstellungen und vielseitige Aktivitäten setzt das Museum neue Akzente bei der Präsentation und Vermittlung von Landesgeschichte.

Quelle:

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

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